Frage zu einer Aussage (Arzt und Apotheker). Wie mögt Ihr es am meisten?
- Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Ihren Arzt oder Apotheker.
- ... und fragen Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin oder in Ihrer Apotheke.
- ... und fragen Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker.
- ... und fragen Sie das Fachpersonal.
- ... und fragen Sie Ihre Arzt:innen oder Ihre Apotheker:innen.
- Derzeit sind die Apotheker und Apothekerinnen sauer, weil sie als eine Art Anhängsel in Bezug auf diese Aussage betrachtet werden.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
3 Antworten
Apotheker sind kein Anhängsel, sie verdienen durch Rezepte und frei verkäufliche Präparate sehr viel in ihrem Beruf und sollten für ihre Kunden auch Informationen herausfinden und erklärend zur Seite stehen.
Ein Apotheker kann Wechselwirkungen auch per Computersstem mit wenigen Klicks heraus finden, ebenso Nebenwirkungen.
Pharmazie ist ein eigenes Studium, der Arzt hat nur am Rande die Wirkstoffe der Medikamente gelernt.
Somit ist das Hauptaugenmerk auf dem Apotheker.
Gibt es nun Neben- oder Wechselwirkungen ist wieder der Arzt gefragt, welches andere Medikament bei dem Patient eingesetzt werden kann.
Es ist also seit Jahren eine Symbiose zwischen Arzt und Apotheker und sie hat sich in meinen Augen bewährt.
Ich hatte nichts gegen den ursprünglichen Slogan, weil ich mir nicht viel aus Gendern mache. Da ich das Gefühl habe, dass die meisten Leute sowieso zuerst in der Apotheke fragen (wann geht in einer Praxis schon jemand ans Telefon und dann braucht man üblicherweise auch noch einen Termin) kann ich nicht verstehen, wenn jemand sauer ist oder sich benachteiligt fühlt.
Bei den Vorschlägen 3 und 4 fühlen sich hinterher die PTAs übergangen, denn die dürfen ja auch in Arzneimittelfragen beraten.
Der Hersteller oder das Pharmaunternehmen hat das Medikament auf dem Markt gebracht, nur der musste es bis zur Zulassung testen. Die Ärzte nicht. Die können auch nur lesen, was drauf steht + nicht aus dem Kopf heraus aufsagen, welcher Wirkstoff welche Risiken birgt. Die haben studiert, was wogegen wirkt. Das Fachpersonal hat gar kein Studium absolviert, es sind Verkäufer in diesem Fach. Der Apotheker hat Medikamente studiert, verkauft sie, also soll er auch die Endkunden aufklären. Der muss ja auch nicht vorher oder nebenbei Patienten behandeln.