Findet ihr dass dominante Männer dreist sind?
Bedeutet Dominanz für euch dass man auch dreist/unsympathisch seinen Willen durchsetzt und auf die Interessen von anderen pfeift oder ist es eurer Erfahrung nach zumindest so dass die meisten dominanten Männer auch dreist/unsympathisch sind?
Viele Frauen stehen ja auf dominante Männer deshalb frag ich..
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
7 Antworten
Dominanz ist nicht Dominanz und ist nicht Dominanz.
Klingt verwirrend? Ist es auch!
Dominanz ist ein Sammelbegriff. Jeder noch so winzige Möchtgerndom darf sich Dominant, Herr oder Meister nennen. Ist kein geschützter Begriff wie bspw der Doktortitel.
Dominanz und Unterwerfung hat eine einzige grundlegende Bedingung: Vertrauen.
Je "intensiver" die Auslegung, desto intensiver ist das notwendige Vertrauen. Denn eine Sub/der Bottom schenkt dem dominanten Part das wertvollste was er/sie besitzt. Sein Leben.
Vergleichbar mit einem Diamanten. Zu Beginn roh und ungeschliffen liegt es am Dom, dass daran der strahlendste und prächtigste Diamantenschliff ausgeführt wird, um aus dem Klumpen den funkelsten und wertvollsten Rubin zu fertigen, den je ein Auge betrachten durfte. Doch behandelst Du einen Diamanten falsch und er fällt zu Boden, zerspringt er in Abertausende Stücke.
Das Wissen besitzt aber nicht jede Person, die sich als Dom bezeichnet. Leider!
Normale Dominanz bedeutet, dass man eine natürliche Autorität hat. Man betritt den Raum und wirkt bemerkt, Leute hören einem zu und man kann sich gut durchsetzen. Man hat eine eigene Meinung und kann sie vertreten. OHNE das man Gewalt, Bedrohung oä braucht.
Man kann als dominanter Mensch freundlich und hilfsbereit sein, eiskalt und egoistisch oder auch fies und herabwürdigend.
Wer sich nur durch Gewalt, Bedrohung, asoziales Verhalten vermeindlichen Respekt verschafft, der ist nicht dominant, sondern ein Rüpel.
Im BDSM-Bereich hat ein Dom die Pflicht, seine*n Sub zu schützen und dafür zu sorgen, dass er / sie sich sicher und gut fühlt. Wer das nicht tut, sondern nur seine eigenen Bedürfnisse durchsetzt und sich nicht darum kümmert, wie es dem / der Sub geht, den nennt man einen Dumm-Dom. Einen Möchtegern.
Ich persönlich finde echte Dominanz sehr sexy. Also in Kombination mit Empathie, guten Manieren, einer im Alltag liebevollen und modernen Art.
Es geht dabei darum, Rückgrat und Selbstbewusstsein zu haben, NICHT darum, dass man andere (verbal) zu Boden tritt um zu kriegen was man will. Die Bedürfnisse und Grenzen anderer zu ignorieren ist nicht dominant, sondern egoistisch und widerlich.
Das Ding is aber das ich dreist nicht unsympathisch finde . Kann aber sein das ich das vlt. anders definiere als du . Finde so ein bisschen dreist/frech gut .
Wenn mir jemand unsympathisch ist , find ich den nicht gut , vor allem nicht sexy.
Also wenn jemand seinen Willen durchsetzt und auf die Interessen von anderen pfeift findest du das dann unsympathisch oder nicht und findest du es sexy?
Ich finde es meist gut, wenn ich meinen Willen habe.
Du meinst wenn du deinen Willen durchsetzen kannst? Weil einen Willen haben, tun ja viele
Dominante Männer wirken nur auf andere Männer dreist, allerdings auf Frauen eher nicht. Sonst würden die meisten Frauen auch keinen dominanten Mann bevorzugen
Und sind sie objektiv betrachtet dreist und die Frauen übersehen es nur oder tun die anderen Männer ihnen einfach unrecht weil sie weniger erfolgreich bei Frauen sind?
Du meintest ja auch: „Man kann sich gut dirchsetzen“. Wann findest du es sexy wenn ein Mann sich durchsetzt? Wann findest du es zum Beispiel sexy wenn ein Mann einfach so seinen Willen anderen gegenüber einfach so durchsetzt?