Ich verstehe ehrlich gesagt noch nicht so ganz worauf du hinaus willst. Solange du schreibst ist es völlig egal wie das Ganze formatiert ist. Das wird erst dann wichtig, wenn du es einem Verlag anbieten oder irgendwo hochladen möchtest. Schickst du ein Expose an einen Verlag, kommst du auch um die Normseiten i.d.R. nicht mehr herum.

Beim Schreiben selbst geht es eher darum, dass du dich mit der Formatierung wohlfühlst. Da das keiner außer dir lesen muss, ist es eben egal was du da an Zeilenabständen, Schriftgröße, etc. wählst.

Also nein, ist nicht wichtig. Nicht, während des Schreibprozesses jedenfalls.

Liebe Grüße

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Ein Cover auf dem sich zwei Frauen küssen wird wohl kaum als sexueller Inhalt eingestuft. Damit sind eher pornografische Bilder und Texte gemeint wie beispielsweise PWPs (Plot, what Plot? oder auch Porn without Plot).

Da brauchst du dir also keine Sorgen zu machen.

Liebe Grüße

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Ich persönlich würde zumindest die Karotten vorkochen, da ich sie nicht so hart, sondern lieber weich mag. Das würde dann von den Garzeiten her für mich nicht passen. Alles Andere kommt bei mir in der Regel roh in die Auflaufform für 50-60 Minuten (natürlich mit reichlich Soße). Funktioniert wunderbar.

Liebe Grüße

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Du kannst den Account behalten alles gut es ist okay

Ich kenne mich mit ChatGPT ehrlich gesagt null aus, weil ich auch einfach kein Freund davon bin, dass die Menschheit noch mehr verblödet. Aber, wenn in Deutschland die Rechtslage hierzu noch nicht eindeutig geklärt ist, befindest du dich so oder so in einer so genannten Grauzone.

Mal abgesehen davon ist die Chance, dass das auf Wattpad jemandem auffällt, geschweige denn jemanden wirklich interessiert, extrem gering. Auch hier gilt wie immer: Wo kein Kläger, da kein Richter.

Und da Wattpad generell erst einmal alles andere als illegal ist, musst du auch nicht direkt deinen Account dort löschen, der ist deshalb ja nicht verboten. Wenn du solche Panik wegen der Geschichte hast, lösche sie einfach wieder.

Ich frage mich eher warum man überhaupt eine KI eine Geschichte schreiben lässt und diese dann irgendwo hochlädt. Ich verstehe nicht so richtig was man am Ende davon hat oder was man sich davon verspricht. Die Geschichte selbst auszuschreiben ist doch das, was am meisten Spaß macht?

Jedenfalls brauchst du dir keine großen Sorgen zu machen. Wenn, würde man eher jene Autoren verklagen, die mit ihren Büchern auch tatsächlich Profit erwirtschaften, aber sicher keinen völlig unbekannten Hobbyautor auf Wattpad strafrechtlich verfolgen. Das würde sich für niemanden rentieren.

Liebe Grüße

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Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht was ich da bewerten soll. Mehr als eine vage Grundidee des Settings ist das ja bislang noch nicht und solange ich den Plot nicht kenne, kann ich auch nicht sagen ob es spannend klingt oder nicht.

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1,5 Stunden für 30 Personen ist schon heftig. Da bleibt keine Zeit für große Schnippelarbeiten, je nachdem wie schnell das bei dir geht. Ich würde in dem Fall wohl auch zu Dingen wie Chili Con Carne greifen, weil das eben nicht so viel Arbeit macht. Dazu frisches Baguette vom Bäcker und gut ist.

Ansonsten andere One-Pot-Gerichte wie beispielsweise Pizza-Suppe, Bauerneintopf, Gyros-Suppe oder der Rouladen-Topf. Solche Gerichte eben.

Bauerntopf mit Hackfleisch und Kartoffeln selber machen (gaumenfreundin.de)

Bester Schaschliktopf - Gaumenfreundin

Einfacher Party Rouladentopf à la Ute - emmikochteinfach

Gyrossuppe – einfach & schnell - emmikochteinfach

Pizzasuppe Rezept mit Hackfleisch - emmikochteinfach

Käse Lauch Suppe mit Hackfleisch - emmikochteinfach

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Hm, ich finde Chili ist auch ohne Fix-Tüten ein Gericht, das man sehr schnell zubereiten kann, aber egal.
Wenn ich mal mit Fix-Tüten koche, dann nehme ich generell schon weniger Wasser als angegeben ist. Wasser nachkippen kann man notfalls immer noch, um es zu verdünnen. Ich würde also von Anfang an weniger Wasser dazugeben als angegeben und mich dann langsam an die gewünschte Konsistenz herantasten.

Liebe Grüße

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Nicht schlimm

Also jetzt mal ehrlich...

Wie viele Mädels oder auch Frauen verknallen sich in Bandmitglieder? Schauspieler? Künstler? Romanfiguren? Darüber regt sich doch auch keiner auf. Auch dann nicht, wenn eine 28 Jährige sich in einen 16 Jährigen Justin Bieber verschossen hat. Warum sollte man sich auch über so etwas aufregen? Das sind harmlose Fantasien und Idealisierungen, nichts weiter. Und das selbe gilt eben auch für Anime-Figuren. Mir erschließt sich nicht was daran seltsam sein soll.

Die Sache mit dem Alter ist mir ehrlich gesagt auch völlig egal, solange es sich nicht um Kinder handelt. Heutzutage wird das aber so extrem aufgebauscht, dass ich davon Kopfschmerzen bekomme. Vor allem in einem Zeitalter, in dem einem ständig Toleranz gepredigt wird...
Nochmal: Es sind fiktive Figuren. Also kommt dadurch auch niemand zu Schaden.

Übrigens: Ich habe auch Jahrelang für Itachi geschwärmt, aber das ist trotzdem nicht das selbe Gefühl von Verliebtheit wie in der Realität und solange man das unterscheiden kann, ist doch auch alles gut. Jeder flüchtet sich doch mal in irgendwelche Fantasien, oder nicht?

Und ob diese nun älter oder jünger sind spielt eben gar keine Rolle, solange es Fantasien bleiben.

Liebe Grüße

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  • Knollensellerie
  • Möhren
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Passierte oder gehackte Tomaten aus der Dose
  • Tomatenmark
  • Olivenöl
  • Hackfleisch (Rind oder gemischt)
  • Trockener Weißwein
  • Etwas Rinderbrühe
  • Getrocknete Kräuter (Oregano, Thymian, Majoran)
  • Frischer Basilikum
  • Gewürze
  • Spaghetti (Bei uns in der Vollkornvariante)
  • Parmesan (frisch gerieben, zum drüberstreuen)

Nein, ist nicht das Originalrezept für Bolognese, aber das ist mir so ziemlich egal, da es uns so sehr gut schmeckt. Das ist ja am Ende die Hauptsache.

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Uff. Ich möchte eigentlich gar nicht so viel dazu sagen, da ich vermute, dass du noch recht jung und unerfahren bist. Aber ganz ehrlich: Ich würde die Geschichte gar nicht erst anklicken. Die Kurzbeschreibung war soweit völlig in Ordnung, aber der gravierende Fehler im Titel dürfte anspruchsvollere Leser bereits direkt abschrecken.

Am schlimmsten war für mich aber deine Darstellung des Selbstmordes der Hauptfigur. Das ist ein zutiefst emotionales und höchst tragisches Ereignis und du beschreibst das so als wäre es keine große Sache. Von der tiefen Verzweiflung, die so eine Tat überhaupt erst ermöglicht (der menschliche Selbsterhaltungstrieb ist nämlich ziemlich stark) war gar nichts zu spüren. Das ist in meinen Augen kein sensibler Umgang mit dieser Thematik und würde mich sofort davon abhalten weiterzulesen. Zumal ich nicht einmal nachvollziehen konnte warum sie sich jetzt umbringt. Nur, weil sie mit ihrem Job unzufrieden war? Man kann auch kündigen und sich einen vollkommen anderen Beruf aussuchen oder auch von Grund auf neu lernen. Das geht auch mit Mitte 20 noch. Auf jeden Fall ist das allein kein Grund für einen mental gesunden Menschen sich das Leben zu nehmen.

Es ist auch völlig in Ordnung, wenn du diese Gefühle nicht nachempfinden oder dir tatsächlich vorstellen kannst, aber dann vermeide es bestenfalls solche Szenen ausführlicher zu beschreiben, sondern erwähne solche Dinge nur.
Beispielsweise könntest du auch direkt in der Fantasy-Welt anfangen und dem Zuschauer nur erzählen, dass sie sich in ihrem "alten Leben" umgebracht hat, aber ohne das Ganze szenisch darzustellen.

Das ist gar nicht böse gemeint. Es gibt sicher auch Leser, die sich daran nicht stören werden. Ich kann dir nur sagen, dass das für Leser wie mich ein absolutes No-Go darstellt. Nun zähle ich aber auch nicht wirklich zu deiner Zielgruppe.

Davon aber mal abgesehen, hetzt du auch viel zu sehr durch die Ereignisse deiner Geschichte. Normalerweise würde allein der Selbstmord der Hauptfigur ein ganzes Kapitel einnehmen.

  1. Protagonistin und ihr Leben vorstellen (Einleitung)
  2. Ihre Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit verdeutlichen (Mittelteil)
  3. Die Figur nimmt sich das Leben (Schluss)

Das allein würde bei mir schon um die 4000 Wörter lang werden und ich gehöre noch nicht einmal zu jenen Autoren die sehr ausschweifend beschreiben.
Worauf ich damit hinaus möchte ist, dass du viel zu wenig beschreibst. Obwohl du in der 1. Perspektive (Ich) schreibst, gehst du kaum auf die Emotionen und Gedanken der Figur ein. Du streifst alles nur oberflächlich und handelst es dann in wenigen Sätzen ab. So kann beim Leser allerdings kein Bild im Kopf entstehen und mitfühlen kann man so schon gar nicht. Dafür geht das alles viel zu schnell und ist nicht detailliert genug.

Du hast auch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler im Text. Zudem mag ich Umgangssprache im Fließtext überhaupt nicht (in wörtlicher Rede ist sie in Ordnung) und Satzzeichen sind keine Rudeltiere. Es reicht auch ein Frage-/Ausrufungszeichen.

Auch Bilder mitten im Text von irgendwelchen Outfits oder Gebäuden/Zimmern gehen für mich gar nicht. So etwas beschreibt man mit Worten wie eben alles andere in Geschichten auch.

Letzten Endes kannst du natürlich tun und lassen was du möchtest. Das ist nur meine persönliche Meinung und nicht allgemeingültig. Deine Geschichte hätte jedenfalls noch eine ganze Menge Verbesserungspotential.

Am Wichtigsten ist und bleibt aber immer der Spaß am Schreiben.

Liebe Grüße

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Haikyuu! (Zum 30. Mal neu angefangen, weil Liebe und so)

Tokyo Revengers

Demon Slayer

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Beides

Ich denke, dass das gar keine große Rolle spielt. Wenn der Protagonist selbst um Hilfe bittet, wäre das aktives Handeln, was manche Leser bevorzugen würden, da (dauerhaft) passive Figuren nicht so gern gesehen sind. Allerdings finde ich es auch nicht dramatisch, wenn, gerade zu Beginn, die Figur einen Schubser von außen erhält. Im echten Leben brauchen wir den schließlich auch manchmal.
Du kannst das also bedenkenlos so schreiben wie es dir am besten gefällt. Wenn du dich gar nicht entscheiden kannst, kann ich dir nur den Tipp geben zu beachten wie deine Figur generell gestrickt ist. Jemand, der sehr schüchtern ist oder der sich für sein Übergewicht schämt, wird eher Probleme damit haben um Hilfe zu bitten als jemand, der aufgeschlossen ist und entsprechend offen mit ihrem Problem umgeht.

Jemandem Hilfe anzubieten, ohne dass es unsensibel wirkt ist eigentlich gar nicht so schwer. Du müsstest nur eine Szene schreiben, in der ihr/sein Gewicht zum Thema wird.

Beispiel: Der Protagonist weigert sich mal wieder am Sportunterricht teilzunehmen, weil er sich schämt. Figur B spricht den Protagonisten einfühlsam und unter 4 Augen darauf an. Der Protagonist beichtet daraufhin, dass er gern abnehmen würde, aber nicht weiß wie er das anstellen soll. Figur B bietet seine Hilfe an.

Im Grunde brauchst du nur ein auslösendes Ereignis, das "Figur B" auffällt, sodass diese dann die Initiative ergreift und den Protagonisten in die Richtung schubst, in der du sie haben möchtest. Wie du das Ganze am besten gestaltest hängt davon ab welche Beziehung die beiden Figuren zueinander haben und wie ihre Persönlichkeiten gestaltet sind.

Liebe Grüße

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Nein, das kann ich so nicht bestätigen. Wie und wie viel man schreibt (und beschreibt) hängt eher von Erfahrung und genereller Affinität ab. Es gibt Menschen, die neigen dazu stark auszuschweifen und andere bringen eben schnell auf den Punkt, was sie zu sagen haben, da sie sich auf das Wesentliche konzentrieren. Menschen die viel lesen, beschreiben i.d.R. auch mehr als jene, die es nicht tun, weil man auch beim Lesen viel unbewusst dazulernt.

Es heißt ja auch, die Bücher die man schreibt werden dicker und dicker, je älter man wird.

Dieser Satz ist denke ich nicht wörtlich zu nehmen, da hier eher auf Lebenserfahrungen angespielt wird. Jemand, der älter ist, hat in der Regel mehr erlebt als ein junger Mensch, hat also tendenziell auch mehr zu erzählen.

Du sprichst jedoch eher vom Schreibstil, der mit Erfahrung und viel Übung immer besser/runder und ausführlicher wird.

Nur, weil jemand älter ist, kann er noch lange nicht "besser" schreiben. Ich habe schon so einige Geschichten von 30-40 Jährigen gelesen, die wirklich grauenhaft waren, aber auch sehr gute Texte von 14 Jährigen.

Liebe Grüße

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Meine Mutter hat damals eher selten richtig frisch gekocht und wenn, dann oftmals mit Fix-Tüten. So ging es mir dann am Anfang auch. Ich habe überwiegend TK Gerichte gegessen oder mit Fix-Tüten gekocht. Aber irgendwann stieg mein eigener Anspruch an eine gesündere Ernährung und ich habe im Internet nach Rezepten gesucht und die, die mich ansprachen dann nachgekocht.

Heute koche ich nur noch sehr selten mal mit Fix-Tüten und die meisten Fertiggerichte schmecken mir überhaupt nicht mehr. Selbstgemacht schmeckt halt doch immer am besten.

Ich kann dir folgende Seiten ans Herz legen, da die meisten Gerichte leicht zu kochen sind und man keine ausgefallenen Zutaten benötigt:

Emmi kocht einfach - Der Foodblog für einfache Rezepte, die gelingen

Gaumenfreundin Foodblog – schnelle und einfache Rezepte

Home - Heisse Himbeeren

Liebe Grüße

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Ich denke es ist am wichtigsten sich in Geduld zu üben und nicht so schnell aufzugeben. Dakaria21 hat recht: Die erste Geschichte, die man schreibt wird nie wirklich gut. Es fehlt einfach an Erfahrung und gut schreiben zu können hat wahnsinnig viel mit Übung zu tun. Man sollte also nicht allzu frustriert sein, wenn es nicht so klappt wie man sich das vorgestellt hat, denn das gehört dazu.

Ansonsten, um Einiges mal kurz anzureißen:

Überarbeiten, korrigieren, streichen
Keine Rohfassung war jemals direkt ein Meisterwerk. Texte müssen überarbeitet werden, um wirklich gut werden zu können. Dazu gehört nicht nur die Korrektur von Tipp-, Rechtschreib- und Grammatikfehlern, sondern auch Dinge wie Satzbau, Streichen von unnötigen Adjektiven, Ausmerzen von Wortwiederholungen, und so weiter.

Fehler vermeiden
Nein, du schreibst keine Deutscharbeit für die Schule, aber wenn du erwartest, dass jemand deine geistigen Ergüsse liest, dann achte auch auf möglichst korrekte Rechtschreibung und Grammatik. Niemand hängt sich an ein paar kleinen Fehlern auf, solange sie selten vorkommen, aber wenn man den Text erst entziffern muss, vergeht einem schnell die Lust. Zumal der Anspruch an die eigenen Texte höher liegen sollte als das.

Show, don't tell
Statt nur Behauptungen aufzustellen, solltest du versuchen dem Leser aktiv zu zeigen, was Sache ist. Es nimmt den Leser viel mehr mit über zitternde Hände, Herzrasen und Schweißausbrüchen zu lesen, als einfach nur gesagt zu bekommen, dass die Figur Angst hat.
Show, don't tell sollte allerdings nicht durchgängig eingesetzt werden. Man muss ein wenig ein Gefühl dafür entwickeln wann es angebracht ist und wann eine simple Behauptung ausreicht.

Struktur mit Verstand Wahllos mit Absätzen und Zeilenumbrüchen um sich zu werfen war noch nie eine gute Idee. Zu viele unnötige Absätze lassen den Text wirken als hätte man ihn auseinandergerissen, während Blocktexte in den Augen wehtun und das Lesen erschweren. Absätze zu setzen, mit oder ohne Leerzeile, soll jedoch nicht nur das Lesen erleichtern, sondern den Text auch logisch gliedern. Das dient nicht nur dem Schonen der Augen, sondern auch einem besseren Textverständnis. Ein weiter Vorteil ist, dass man sich unnötige Erklärungen wie "POV von XY" oder "Rückblende" sparen kann. Absätze haben so gar die Macht ganze Sätze hervorzuheben.

Absätze werden i.d.R. immer dann genutzt, wenn...:

  • Ein Gedankengang beendet ist und ein neuer beginnt (Nach Belieben)
  • Zeit, Ort oder Perspektive gewechselt wird (mit Leerzeile)
  • Man einen Satz besonders hervorheben/betonen möchte (ohne Leerzeile)
  • Ein Dialog beginnt/die sprechende Figur wechselt (Ohne Leerzeile)

Planung, Planung und noch mehr Planung
Ich weiß, man hört das als Anfänger selten gerne. Und ja, am Ende kann jeder tun und lassen was er möchte. Tatsache ist jedoch, dass 95% aller Erstlingswerke mittendrin abgebrochen und nie beendet werden. Und das liegt nicht immer daran, dass die Idee absolut untauglich war, sondern weil sich die Meisten in ihren Geschichten verlieren und dann nicht mehr wissen wie es weitergehen soll. Ihnen fehlt das Ziel vor Augen, auf das sie hinarbeiten.

Tatsächlich hängt es stark vom Typ ab wie viel Planung man benötigt. Das Mindeste was man allerdings wissen sollte, bevor man anfängt zu schreiben sind der Konflikt und das Ende der Geschichte. Was will die Hauptfigur erreichen (Ziel) und wer oder was hindert sie daran (Konflikt)? Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass die Motivation der Hauptfigur auch entsprechend groß ist. Die Frage nach dem Warum ist also genauso wichtig, damit es nicht unglaubwürdig wird. Das selbe gilt für den Antagonisten, sofern dieser nicht in Form einer Naturkatastrophe oder Ähnlichem daherkommt. Folgende Fragen sollte man also vorab für sich klären:

Was will der Protagonist (Ziel)?
Warum will der Protagonist das unbedingt (Motivation)?
Wer oder was hindert den Protagonisten daran sein Ziel zu erreichen und warum (Konflikt)?
Erreicht der Protagonist am Ende sein Ziel, ändert sich dieses vlt. so gar oder scheitert er (Ende)?

Ohne Konflikt kommt keine Geschichte in Fahrt und dümpelt nur lauwarm vor sich hin. Deshalb ist dieser auch so enorm wichtig und deshalb ist das auch das absolut Mindeste an Planung, das benötigt wird um eine Geschichte zu schreiben.

Ansonsten gibt es haufenweise Methoden sich seinen Plot Stück für Stück zu erarbeiten. Wenn du dich dafür interessierst, würde ich dir empfehlen einfach mal zu googeln was es so für Möglichkeiten gibt. Im Netz gibt es viele Seiten mit Anleitungen und konkreten Beispielen zu der Schneeflockenmethode, der 3- oder 5-Akt-Struktur, dem Prinzip der Heldenreise, usw. Die alle hier zu erklären würde zu weit führen.

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Schreibe die Ideen, die du hast erst einmal in einem gesonderten Dokument auf. Dann kannst du versuchen eine geeignete Reihenfolge dieser Ideen festzulegen und sie ggf. miteinander zu verbinden.

Figuren, Figuren und noch mehr Figuren
Eigentlich gehört das ebenfalls unter Planung, erhält bei mir trotzdem immer einen eigenen Punkt, weil ich ihn für wichtig halte.
Wie Dakaria21 bereits schrieb, sollte man sich die Eckdaten der Figuren immer extra notieren. Nun arbeitet nicht jeder mit Papyrus Autor und hat eine integrierte Figurendatenbank, das ist aber auch gar nicht nötig. Es ist egal, ob du dir das handschriftlich in einem Notizbuch notierst oder auf einer eigenen Datei auf deinem Computer. Hauptsache ist, du hast jederzeit und schnell Zugriff darauf, denn deine Figur sollte nicht in Kapitel 1 blaue und in Kapitel 12 plötzlich braune Augen haben. Auch Größe, Figur, Haar- und Hautfarbe, Frisur, Alter, usw. sollten vorab festgelegt sein.

Aber wichtiger als oberflächliche Eckdaten ist die Persönlichkeit der Figur. Dazu zählen beispielsweise:

  • Vorlieben und Abneigungen
  • Stärken und Schwächen
  • Ängste
  • Träume und Wünsche
  • Traumata
  • Besondere Talente
  • Vergangenheit
  • Macken/Ticks
  • Beziehungen
  • Außenwirkung
  • Sozialer Status
  • Beruf und Ausbildung
  • Hobbys
  • Besitz
  • Lebenssituation
  • Krankheiten
  • Usw.

Hier reicht es allerdings nicht einfach nur wahllos irgendwelche Eigenschaften aneinanderzureihen. Sie müssen zur Geschichte passen, dürfen sich nicht widersprechen und sollten sinnvoll mit der Vergangenheit der Figur verknüpft werden. Außerdem sollte man in der Lage sein die Figur dann auch entsprechend darzustellen und handeln zu lassen ohne ständig davon abzuweichen, weil es nicht in den Plot passt. Es wirkt also relativ simpel mal eben einen Charakterbogen zu erstellen, aber wenn man genauer darüber nachdenkt ist dem absolut nicht so.

Die Arbeit lohnt sich aber, denn mit tiefgründigen Figuren eine Geschichte zu schreiben macht deutlich mehr Spaß, sowohl für den Autor als auch für den Leser.

Natürlich dürfen Figuren sich auch innerhalb der Geschichte verändern. Dies sollte jedoch niemals grundlos und plötzlich passieren, sondern langsam und gut erklärt. Es muss nachvollziehbar sein.

Und noch ein paar generelle Tipps im Kurzformat:

  • Vermeide schwache Formulierungen wie "schnelles Gehen" und ersetze sie durch starke Verben wie "rennen".
  • Beachte, dass die Länge eines Satzes Auswirkungen auf die Atmosphäre hat, die du beim Leser erzeugst.
  • Nutze Stilmittel, mit denen du dich wohlfühlst.
  • Ziehe deine Texte niemals unnötig in die Länge.
  • Recherchiere gut über Dinge, mit denen du dich nicht auskennst, wenn du über sie schreiben willst (zB. psychische Krankheiten).
  • Verzichte auf plumpe Ankündigungen wie "FLASHBACK/FLASHBACK Ende"
  • Smileys, Bilder und Autorenkommentare in Klammern mitten im Text gehen gar nicht.
  • Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Erzählung, Dialogen und Beschreibung.

Sicherlich könnte man die Liste noch endlos fortführen, aber ich denke das reicht für den Anfang.

Ansonsten gilt eigentlich nur eines: Egal, was du tust, schreib und hab Spaß dabei. Egal, ob du sämtliche Tipps, die man dir hier gibt, nach bestem Wissen befolgst oder alles ignorierst und dein eigenes Ding machst, im schlimmsten Fall lernst du wahnsinnig viel dazu und hast Erfahrungen gesammelt, die dir helfen werden es in Zukunft noch besser zu machen.

Liebe Grüße

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