Nur mal zum Vergleich so eine Anekdote zum Thema, die dir helfen könnte: Einer meiner Bekannten stellte dort im Jahr 2015 seinen 1er-BMW Benziner aus dem Baujahr 2007 vor. Dieser war scheckheftgepflegt, erste Hand und wurde von ihm damals selber neu gekauft, alles war bestens in Schuss, etwas über 80000 Kilometer war der Wagen damals gelaufen, die Ausstattung war komplett, eine Klimaanlage war auch drin und Alufelgen waren dabei. Ein wirklich empfehlenswerter, rundherum ordentlicher Gebrauchter, den ich selber ohne Frage damals auch gekauft hätte, hätte ich Bedarf gehabt und so was gesucht.

Im Internet wurden ihm damals zunächst faire 5000 Euro geboten, als er es mal "online" ausprobierte, aber vor Ort beim Besichtigungstermin des BMW waren es dann auf einmal nur noch deren 3200, so dass er wieder ergebnislos nach Hause fuhr - und bei BMW bekam er dann über 2000 Euro mehr geboten. Dreimal dürft ihr raten, wer den 1er dann am Ende bekam ------> BMW natürlich...! 

Gemeinhin spielt dieses Portal nach meinem Dafürhalten mit Leuten, die sich mit Autos und deren tatsächlichem Wert nicht auskennen und solche Angebote dann annehmen, auch weil sie vielleicht unter Druck stehen weil das neue Auto schon unterwegs oder bereits da ist ... und davon gibt es leider mehr als gedacht.

Damit wird lediglich dem bekannten Ausspruch, dass Werbung stets knapp neben der Lüge rangiert, eine mehr als zweifelhafte Bedeutung zugemaßt. Selbst irgendein beliebiger Exporthändler dürfte am Ende noch mehr geben als dieses Portal - meiner Meinung nach sind das Halsabschneider.

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Objektiv nicht, aber Narzissmus ist eine Art Modewort geworden und wird oft völlig aus dem Zusammenhang gerissen für Situationen und Personen angewendet, für die es eigentlich nicht passt... noch so vor zehn Jahren war das eine Vokabel, die allenfalls irgendwelche Bildungsbürger kannten. Das ist so ähnlich wie das Wort "toxisch". Das haben irgendwann mal Kiddies für sich entdeckt und dann eben einfach zweckentfremdet, um sich cool zu fühlen, wenn sie sich solche Wörter aneignen. Auch Egoisten (früher sprach man noch vom "Ichmenschen") gab es schon immer, nur hat sich keiner drum gekümmert und hat man sie halt locker abgetan.

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Ja (in einer Partei)

Ja, ich bin in der CDU, aber nicht aktiv. Ich bin dazu gekommen, weil ich in meiner Heimatstadt damals angeworben wurde für den Gemeinderat, in dem ich dann eine Wahlperiode auch gewesen bin, und dann lief es halt weiter. War aber schon als Jugendlicher nicht ganz unpolitisch bzw. habe mich für Politik und Wirtschaft interessiert - wobei ich nie einer von denen war, die in der Jungen Union waren oder auf Demos gingen oder sonst was.

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Caroline/Karoline oder Charlotte (welche?)

Da muss ich nicht lang überlegen, das ist Caroline ... zumal meine erste große Liebe auf diesen Namen hörte, mit der ich vier tolle Jahre zusammen war und mit der ich mein erstes Mal hatte ... das trotz ihrem dicken Gipsbein (!) wunderschön war. Auch die zu erwartende Kurzform Caro ist in Ordnung & wir haben immer noch Kontakt 13 JAhre nach der (gütlichen) Trennung.

Die anderen Namen finde ich neutral (Alice, Konstanze) bis nicht unangenehm, aber etwas altmodisch (Claudia) oder ehrlich gesagt einfach zu exzentrisch (die anderen, z.B. Lukrezia/Lukretia oder Blanche).

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Nicht direkt, aber ich habe mal (2007 war das) nach der Berufsschule keinen Bus mehr bekommen und damals noch kein Auto gehabt. Ich hatte 20 Kilometer bis nach Hause; im Sommer wäre ich eventuell sogar gelaufen, aber es wurde dunkel und kalt, es war Ende November. Ich wusste nicht wohin. Es wäre kein Bus mehr gegangen, die Bahnstrecke gab es damals schon längst nicht mehr und es war niemand da, den ich hätte erreichen können - bzw. den ich zuhause angetroffen hätte. Die Schule hatte auch schon zu, man konnte daher auch nicht in die Aula gehen und dort in Ruhe überlegen. Es ging auf 17 Uhr zu.

Ich habe dann nachgedacht, was ich jetzt am besten mache und auf dem großen Parkplatz an der Bushaltestelle einen Mann, der in einen grauen Audi A4 Kombi stieg, sehr seriös wirkte und schon etwas älter war, so um die 60, angesprochen. Er hatte einen Aktenkoffer dabei. Meine Menschenkenntnis war damals schon recht gut und ich sagte mir, dem kann man trauen. Ich habe ihn freundlich gefragt, ob er durch meine Stadt komme (dem Autokennzeichen nach). Er bejahte und fragte wieso; ich schilderte ihm mein Problem und fragte ihn höflich, ob er mich gegen Spritkostenanteil in meinen Wohnort mitnehmen könne. Er hat es getan; ich durfte einsteigen und er fuhr mich in meinen Wohnort. Geld wollte er nicht und war sehr nett, wir haben uns ein wenig über gute Musik unterhalten, da war er wie ich ziemlich fit - und wie ich später herausfand, war der A4-Fahrer seinerzeit der Chefredakteur der damals größten Lokalzeitung :-)

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Ob es so extrem ist, weiß ich nicht, aber wenn jemand ohnehin mental anfällig und zart besaitet ist und ggf. dann noch einen Herzanfall kriegt, wenn er eine schlimme Botschaft gesagt bekommt, ist das durchaus schon vorgekommen - eher selten, aber doch, ja.

Ich persönlich habe wenige Minuten, nachdem ich vom Tod eines meiner Freunde und engsten Vertrauten erfahren habe erkältungsähnliche Symptome bekommen, die nach wenigen Stunden (kaum dass ich es innerlich realisiert habe, dass er tot ist und nie mehr kommt) wieder wie weggeblasen waren. Von daher weiß ich, der Körper reagiert auf solche Hiobsbotschaften IMMER irgendwie.

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Wer so was denkt, der wird auch entsprechend wenig Erfolg haben bei der Erfüllung seiner Träume. Es ist immer eine Frage der eigenen Herangehensweise und hat viel mit der selbsterfüllenden Prophezeiung zu tun.

Ich für meinen Teil habe alle Träume, die ich als Jugendlicher so mit vielleicht 16 Jahren hatte, erfüllen können. Es war nicht einfach und ich habe mit viel Gegenwind gekämpft, aber ich habe es dann doch geschafft und freue mich jeden Tag darüber. Es ist irgendwie so ein Gefühl von Genugtuung und innerer Ruhe.

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Der Volvo S60 der ersten Serie ist ein solider und unterschätzter Mittelklassewagen und ein qualitativ hochwertiges Fahrzeug, wie man es von Volvo gewohnt ist. Die Zuverlässigkeit ist hoch, die Verfügbarkeit alter, alter guter Gebrauchter ungewohnt groß, weil ein S60 nicht von Spinnern gefahren wird - den fahren seriöse Leute, die ihre Autos anständig behandeln und sie gut gewartet hinterlassen.

Die Fünfzylinder-Motoren sind an sich sehr solide, bauartbedingte Schwachstellen gibt es außer der anfälligen Vorderachse, den Einspritzpumpen der Dieselmtoren und den stets penibel zu wechselnden Zahnriemen kaum - der S60 ist aber inzwischen mindestens 15 Jahre alt und sollte allein deswegen sorgsam geprüft werden, weil viele Mängel rein alters- und pflegebedingt sind. Das gilt auch für Rost; Volvos können auch gammeln, sind aber nicht als extreme Roster bekannt. Abrundend ein Test gegen VW Passat W8 und Audi S4.

https://www.youtube.com/watch?v=YM0h56CVar4

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Das nicht, aber ich fühle mich darin bestätigt, dass meine Lebensart gesünder ist als die von Personen, die immer alle möglichen Probleme mit sich rumtragen und sie zu ihren eigenen Problemen machen. Mir geht es trotz viel Arbeit meistens gut, andere sind nur am Jammern und am Raunen.

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Ich weiß aus Erfahrung, dass es genau so ist

Die Tendenz stimmt, so was hängt mit mangelnder Wertschätzung zusammen, weil man gewohnt ist, dass alles sowieso auf Bäumen wächst, man im Wohlstand haust und alles bekommt, was man will. Da ist dann nicht nur das Auto ungepflegt, auch ist es die eigene Kleidung ebenso wie das Haus, die Wohnung und alles andere - wobei für Haus und Garten Sonderregeln gelten, weil man damit eher noch sozialem Druck ausgesetzt ist und damit rechnen muss, dass Nachbarn über einen tratschen und schimpfen, wenn nicht alles piccobello sauber ist und wie geleckt.

Hintergrund: Wenn ich mir Leute aus meiner Generation (bin 33) und unserer "Elterngeneration" ansehe, ist für viele von ihnen "es Audo" ein klassischer Wegwerfartikel, den man halt mal eben kauft, kurzzeitig mal wegen der Garantie eher widerwillig pflegt, dann vergammeln lässt und irgendwann wegwirft, obwohl da eigentlich noch Luft nach oben wäre. Man schaut nicht nach dem Öl, rotzt die Kiste komplett voll, zum Waschen ist man zu faul mit dem Argument "morgen muss ich sowieso wieder fahren, da kommt der Dreck erneut" und so weiter. Es wächst ja scheinbar alles auf Bäumen und der Nachschub rollt ja und wenn man selber kein Geld hat, werden es andere schon zahlen (Eltern) oder man pumpt Opa Heinz an oder die Bank streckt das Geld vor - und wenn es die Volksbank nicht tut wegen schlechter Bonität, tut es irgendeine unseriöse Bank zu Konditionen jenseits Gut und Böse. Das Ende vom Lied sind Fahrzeuge, die aufgrund dieser Haltung meist nach zehn Jahren durch sind, obwohl sie allgemein und technisch sicher noch fünf, sechs Jahre hätten halten können. Die Alten machen es vor, die Jungen machen es nach. Ich kenne genug Eltern etwa Gleichaltriger, deren Autos immer entsetzlich waren und wo es in den Wohnungen auch aussah wie bei Hempels unterm Sofa, alles unordentlich und vollgemüllt und ungepflegt, kaputt und primitiv - und von nix kommt nix. Die Kinder machen es oft nur den Eltern nach, es sei denn, sie rebellieren komplett; es mag sein, dass so ein verlottertes Vehikel und eine ungepflegte Außenwirkung der ganzen Person auch die Revolte ist auf den Vater, dessen Kiste und Wohnung immer extrem sauber zu sein hatte und wo es Haue gab, sobald es nicht so war.

Ich persönlich habe nichts geschenkt bekommen, die E-Klasse wie die Wohnung mitsamt Inventar und Mobiliar werden penibel sauber gehalten im Rahmen des Machbaren - nicht überzogen und ich putze nicht ständig, aber es soll alles sauber, gepflegt und solide sein.

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Eigentlich alles, aber eher Musik im Oldiebereich - und hier alles von ich sage mal italienischen Cantautori und Chansons aus Frankreich über typischen Pop, Liedermacher und Schlager bis hin zu James Last, Bert Kaempfert, Mantovani, Rondò Veneziano und Klassik. Es kommt auf die Stimmung an und man hat ja die Wahl.

Mein aktueller Ohrwurm ist "One Way Ticket" von Eruption von 1979 - das Lied kam neulich im Radio und spontan dachte ich ... Mann, das kennst du doch ... und es hat echt Spaß gemacht!

https://www.youtube.com/watch?v=a1k6tME4ubo

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Eigentlich war das gar nicht so schlimm bei mir, ich war weder dauernd schlecht drauf und gereizt noch hatte ich ein Pickelproblem. Ich würde rückblickend sagen, dass es mit ca. 15/16 Jahren (so neunte & zehnte Klasse) am deutlichsten war, dass ein emotionaler Umschwung einsetzte - im Stimmbruch war ich mit 13 Jahren gewesen.

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Nicht mehr

Hier bin ich davor gottlob gefeit, aber meiner Heimat war das Standard - es war die Hölle auf Erden, um es so zu formulieren - und ich war oft das bevorzugte Objekt solcher Nachbarn, weil ich "nicht wie jeder" war: Einerseits war ich der Ausländer, andererseits der Akademikertrottel und Mercedesfahrer, der zu blöd sei für die Landwirtschaft und die Fabrikarbeit und das Handwerk und "ja keinen Schrebergarten hat, net".

Ich musste mich dafür rechtfertigen, als Mann nicht im Handwerk und in der Landwirtschaft zu arbeiten, keinen Schrebergarten zu haben, samstags nicht um sieben Uhr "wie alle" in demselben zu ackern sowie dafür, eine Freundin "von außerhalb" zu haben und so weiter. Es ist sogar passiert, dass man angesprochen wurde darauf, dass man "ja doch wohl schon ungeschickt, net" sei, weil einem irgendwie der Schlüsselbund aus der Hand gefallen war und man dabei gesehen worden war. Es gab dutzendfach solche Ansprachen und infamste Gesten, wo man wusste, man wird beobachtet und das gezielt.

Auch beklagten sich die Nachbarn, dass ich ihnen "nicht herzlich genug winken würde", aber wenn man sich gutwillig zu entschuldigen versucht hat und sagte, dass man beim Autofahren nicht auf die Leute am Straßenrand oder im Garten achtet und salutiert sondern auf den Verkehr achtet, war man wieder der Akademikertrottel und hätte es nötig, sich zu entschuldigen, man denke ja, man sei was Besseres und fange deswegen von Entschuldigung an ... wie denn, wo denn, was denn ... es war alles falsch, grad so wie man's gemacht hat. Nach dem Motto: Macht man einen Fehler, ist der auch noch falsch.

Meiner damaligen Freundin und mir wurde u.a. sogar vorgehalten, dass wir nicht samstags um halb sieben die Rollos oben hatten und dass nicht schon um sechs Uhr morgens Licht brannte "wie bei normalen Leuten"; wir seien ja "keine von Schaffhausen" und "ja was Besseres", spätestens wenn wir in meinem Mercedes C180 gesichtet wurden -----> und ich war mit Ende 20 auch noch lang nicht so selbstbewusst wie heute, wo mir manches zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr raus ginge. Das Resultat war heftig: Irgendwann litt ich unter Herzrasen, Paranoia, Bluthochdruck und Alpträumen, vor allem nach einem Lauschangriff und Bespitzelungen stasimäßigen Charakters sowie Übergriffen der unfeinsten Art. Ich fühlte mich elend und am Ende dachte ich, ich sei schuld an der Misere und ging zum Psychologen, der nur meinte ... ich sei weder krank noch müsse ich in Behandlung, es sei das Umfeld.

XXX

Derzeit denke ich abrundend intensiver drüber nach, ein Buch zu schreiben nach dem Motto "Erlebtes und Erlittenes - stolz, KEIN Dorfkind zu sein" oder so was in der Art. Wenn ich mal richtig viel Zeit habe, gehe ich das auch an. Konzepte gibt es schon, aber so ein Projekt braucht Zeit; ich weiß es von einer Freundin, die schon mehrere (Fach-)bücher geschrieben hat und mich dazu ermutigt hat, das Ganze gezielt anzugehen.

Das wäre ein Buch, das die skurrilsten und abwegigsten Anekdoten bündelt und teilweise auch eine Abrechnung darstellt - die Vorstadt ist ein einziger Abgrund bis hin zu geschmierter Polizei (!) mitten in Deutschland und einer "CDU-Mafia" und liefert massenweise Stoff für Geschichten, wenn man da erst mal knapp drei Jahrzehnte zubringt und die Leute näher und intensiver erlebt, als man es will ... und das aus jeder Perspektive. Erlebtes und Erlittenes eben.

Mal sehen ... es wäre halt für jeden ersichtlich, der da noch wohnt, um was und wen es geht; ich würde die zu gern alle sehen, wie sie mein (hypothetisches) Buch lesen, sich wieder erkennen, aufeinander losgehen und jeder alles leugnet und sich alle gegenseitig widersprechen. Ich bin dran.

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WerteUnion

Würde keine dieser Parteien wählen, BSW aber geht gar nicht. Dieses "Bündnis" ist nach meinem Dafürhalten eine reine Selbstdarstellung und nichts als die Ego-Show einer Person, die besser als "Publizistin" aufgehoben wäre zur Verbreitung ihrer Gedanken denn in der Politik. Das Ganze ist im Endeffekt genauso fundamental und populistisch wie der AfD, nur aus einer anderen Richtung, und daher nicht minder gefährlich. Außerdem traue ich der Linkspartei bis heute nicht und Wagenknecht war in den 80ern auch noch in der SED, also ein Stück DDR-Diktatur, wenn man es so sieht. Der Sozialismus hat schon einmal nicht funktioniert bzw. ist kläglich gescheitert (1989 haben wir nicht vergessen) und das brauchen wir garantiert nie wieder - und Wagenknecht halte ich nicht für kompetent, sondern für ideologisch verblendet und höchst unseriös, dennoch für gefährlich. Maaßen ist ein etwas schrulliger, aber harmloser Konservativer, dem ich eher über den Weg traue - zumal er nichts mit der DDR-Diktatur zu tun hat und indirekt eine Art Bauernopfer war, da nicht "politisch korrekt genug" und ein "alter weißer Mann". Er hat offenbar den Nachteil, nicht linksgrün zu sein und ein "alter weißer Mann" (er müsste um die 60 sein). Ich finde ihn zwar auch nicht sehr sympathisch, aber da muss man das ganz objektiv sehen.

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Nein, aber ich kenne den Vectra B - meine frühere Freundin hatte mal einen Vectra B 1.8-16V "CD Exklusiv" von 1999 mit Automatik. Der war vom Konzept her super mit viel Platz, gutem Komfort, einfacher Bedienbarkeit, sehr guter Ausstattung und einem durchzugskräftigen, sparsamen Benziner - außerdem war er sehr kompakt und wendig. Die Verarbeitungsqualität war sehr sauber.

Leider war er ziemlich unzuverlässig, obwohl es sich um ein gepflegtes Rentnerauto mit wenigen Kilometern handelte. Es gab ständigen Ärger im Bereich verschiedener Sensoren (Nockenwelle, Kurbelwelle usw.) und das war nie in den Griff zu kriegen. Nachdem der Vectra über Monate hinweg nie richtig lief, haben wir ihn verkauft - schade, das war vom Konzept her ein gutes Auto zum fairen Preis.

https://www.youtube.com/watch?v=X9-ALdSsdPg

https://www.youtube.com/watch?v=Qit9ISmxbJI

Die meisten Vectra B im Umfeld waren jedoch sehr zuverlässig, vielleicht war unserer einfach nur ein Montagsauto - es gab etliche Vectra B, die auch mit über 15 Jahren noch zuverlässig fuhren. Aktuell fährt niemand in meinem Umfeld einen Vectra B, nur zwei Vectra C gibt es noch, laufen auch super. Ich hatte einen Omega B, der ausgezeichnet war. Leider hat Opel das Segment nicht mehr besetzt, so bin ich auf Mercedes E-Klasse umgestiegen - bin sehr zufrieden, aber mehr Charme hatte der Opel Omega.

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Eine andere Partei

Ich wähle wohl eine Kleinpartei (ödp oder Volt, ist noch unsicher, eventuell auch die Freie Wähler Partei) und das aus dem Beweggrund raus, zumindest einer fundamentalen Partei egal aus welcher Ecke dadurch eine Stimme wegzunehmen.. das kann man sehen, wie man es sehen will; für mich ist es okay so, viel schlimmer wäre es gar nicht zu wählen. CDU und SPD sprechen mich gar nicht an und deren Europakandidaten leider auch nicht, die Grünen und die AfD erst recht nicht und BSW ist eigentlich nur der Egotrip einer Dame, die als Publizistin und Autorin besser aufgehoben wäre als in der Politik; da ist eine Kleinpartei für mich das kleinere Übel und die FDP, die ich früher mit Jürgen Möllemann und Guido Westerwelle ganz okay fand, geht derzeit unter Lindner auch nicht.

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Der Mercedes C240 ist eine gediegene Reiselimousine und kein Auto, das Spaß macht. Die Kraftentfaltung des V6-Motors ist zäh, obwohl die Fahrleistungen ansprechend sind - es ist ein Autobahnauto, das auf der langen Strecke zuhause ist und im Zusammenspiel mit der Fünfgang-Automatik einen Komfort bietet, der an die Oberklasse erinnert. Das war schon im W202, den ich sehr lange fuhr, immer wieder begeisternd und der W203 ist genauso gut.

Eines spricht klar für den 240er: Der Sechszylinder ist technisch der beste Benziner, den es im W203 gibt, wenn man von M111 EVO (C180 Sauger, C200 Kompressor ... bis etwa Juli 2002) absieht. Die M271 Vierzylinder (C180 Kompressor, C200 Kompressor ... ab etwa Juli 2002) sind anfällig im Bereich der Steuerketten und Nockenwellenräder, meist ist zwischen 80.-120.000 Kilometern die Kette fällig, denn sie ist absolut unterdimensioniert. Derartige Schwächen kennt der C240 nicht, man zahlt aber einen Haufen Sprit und der C200 Kompressor mit M111 EVO Motor geht objektiv besser, ist aber meist verrostet, weil die guten kleinen Benziner ausgerechnet in den Rostern verbaut wurden.

Generell ist der C240 nicht schlecht, wenn man keinen "sportlichen" Motor will und weiß, dass man sich ein auf Komfort ausgelegtes und nicht allzu sparsames Auto kauft. Die laufenden Kosten sind durchschnittlich, die Zuverlässigkeit ist grundsätzlich gut.

Ob man so ein Geschoss als Erstwagen braucht, ist die andere Frage. Wie gesagt: Wenn du auf Komfort stehst und ggf. ein solides Altherren-Auto aus erster Hand findest, warum nicht - aber zum Driften, Verbasteln, Angeben vor der Disse und den Mädels sowie zum Gasgeben und Brummbrumm-Fahren ist der alte C240 genau der falsche Kandidat.

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Nicht zwingend, aber sie macht die Poesie erlebbarer und kann als Metapher fungieren. Ein Beispiel ist eines meiner Lieblingslieder von Udo Jürgens: "Die Zeit der Zärtlichkeit" aus dem Jahr 1988. Der Text stammt von Michael Kunze, den ich ebenfalls sehr schätze.

https://www.youtube.com/watch?v=CVIYembKXhI

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