Gar nichts halte ich davon. Gendern sorgt nachweislich nicht dafür, dass die Rechte von Frauen und Transpersonen gestärkt werden, dies zeigen Beispiele aus dem Ausland, Ungarn oder die Türkei. Gendern ignoriert, dass generische Begriffe nicht ausschließlich Männer meinen, sondern sich vielmehr auf gar keine biologischen Geschlechter beziehen (Genus, Sexus und Neutrum). Die Geisel ist nicht zwingend biologisch weiblich, das Mädchen ist kein Gegenstand, und der Mensch nicht grundsätzlich ein Mann. Gendern ist außerdem sexistisch, indem es biologische Geschlechter ständig und auch an irrelevanten Positionen betont, es wirkt damit kontraproduktiv in der Sache, welche anscheinend lautet, dass alle Menschen gleichwertig sind (welcher ich übrigens absolut zustimme!). Gendern bläht außerdem Sätze auf, aus dem Satz:

"Die Schüler trafen sich mit Studenten und Lehrern, um Politiker zu begrüßen"

wird der Satz

"Die Schülerinnen und Schüler trafen sich mit Studentinnen und Studenten und Lehrerinnen und Lehrern, um Politikerinnen und Politiker zu begrüßen"

Dies führt dazu, dass der eigentliche Informationsgehalt wesentlich schwerer erkennbar ist, Gendern spricht also gegen die sprachliche Ökonomie. Und wer mit Sternchen gendert, leistet einen aktiven Beitrag zu echter Diskriminierung, beispielsweise Legastheniker oder Blinde, welche auf eine Einrichtung zum Vorlesen angewiesen sind, betreffend. Gendern ist außerdem antidemokratisch, dies zeigen alle mir bekannten Umfragen, nach welchen der erschlagende Großteil der Bürger das Gendern ablehnt, sehr deutlich auf.

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Ich halte vom Gendern nichts. Nicht weil ich ein Mann bin, sondern weil ich weiß, dass generische Begriffe nichts mit biologischen Geschlechtern zu tun haben. Das Gendern ist eine Scheindebatte zur Selbsterhöhung bestimmter "woker" Gruppen, welche obendrein im Ergebnis kontraproduktiv ist. Außerdem halte ich Demokratie und Wissenschaft für wertvolle Güter, und was die Bürger und der Rat der deutschen Sprache vom Gendern halten, kann jeder (übrigens noch so ein Begriff, welchem Genderspinnerinnen und Genderspinner bzw. Genderspinnende andichteten, Frauen und Diverse auszuschließen) selbst ergoogeln.

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Es wird immer wieder behauptet, moderne Downsizing-Benziner müßten bei Vollast mit angefettetem Gemisch betrieben werden um den Kat zu kühlen. Stimmt das?

Die Behauptung, dass Ottomotoren unter Volllast das Gemisch anfetten, stimmt in den meisten Fällen. Unterschlagen wird hierbei jedoch, dass dies für alle Ottomotoren gilt, nicht nur für "moderne Downsizing-Benziner". Die Gemischanfettung ist eine kostengünstige Möglichkeit zum Komponentenschutz, beispielsweise Auslassventile und Katalysator. Außerdem kann man so die Motorleistung ein klein wenig erhöhen, denn Sauerstoffmangel kühlt. Es gibt nur ganz selten Ottomotoren, welche im warmen Zustand gar nicht anfetten, als Beispiel fällt mir spontan ein Toyota Prius ein, aber auch in der ganz alten Mercedes S - Klasse (W140) gab es ab einem bestimmten Baujahr Ottomotoren mit 8 und 12 Zylindern, welche nicht anfetteten.

Woher der Mythsos "Turbo läuft, Turbo säuft" stammt? Ich kann nur mutmaßen: Wahrscheinlich von den gering verdichteten Turbomotoren ohne Direkteinspritzung aus den 80er Jahren, deren einziger Zweck es war, Leistung zu erzeugen. Der Gedanke, mit Turboladern Kraftstoff zu sparen, ist motorengeschichtlich gesehen ziemlich neu.

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Kfz Steuern pro 100 km Berechnung?

Das ist der Witz an der Kfz-Steuer: Mit dieser werden Fahrzeuge mit großem Hubraum (und ab EZ 2009 auch solche mit erhöhten C02 - Emissionen) sozusagen "bestraft", jedoch wird bezüglich der Fahrleistung keine Grenze gezogen. Das bedeutet: Ein Ford Fiesta, welcher im Jahr 50.000 Kilometer fährt, bekommt keine Strafsteuer, während der Ford Mustang V8, welcher im Jahr 10.000 km weit fährt, eine saftige Strafsteuer löhnen muss, obwohl dessen C02 - Emissionen gesamtheitlich gesehen deutlich geringer sind.

Bis EZ 2009 gab es eine rein hubraum, - und schadstoffbasierte Kfz-Steuer, welche sich rein nach dem Hubraum und der Schadstoffklasse (Euronormen) richtet. Pro angefangene 100 cm³ Hubraum und Jahr werden für Euro 2 - Ottomotoren beispielsweise 7,36 Euro fällig, ab D3 sind es 6,75 Euro. Dieselmotoren sind deutlich höher besteuert.

Ab 2009 wurde eine Mischrechnung aus Hubraum und Klimagasemissionen, mit sich sukzessive verschärfendem CO2 - Wert, beginnend mit 120 g/km, endend mit 95 g/km, angewendet. Dies führt dann ebenfalls zu Humbug, wenn beispielsweise das identische Fahrzeug plötzlich mehr Steuern kostet, nur weil es nach einem bestimmten Stichtag zugelassen wurde. Einige fordern daher mit Recht den Entfall der Kfz-Steuer und die Beaufschlagung auf den Kraftstoff.

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Vorschläge für zuverlässige Diesel?

Mercedes OM604 bis 606. Es gibt kaum solidere Motoren, dieses Aggregat ist gut für Millionen an Kilometern.

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Kann ein Auto 6 bar Ladedruck haben?

Gibt es. Die Motoren halten dann allerdings nur ein paar Minuten.

Bin kein Auto Profi

So ein Zufall, ich bin auch kein Auto. Und ob ich ein Profi bin, möchte ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Interessiert bin ich aber auf alle Fälle.

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PKW Benziner Bergabfahrt ?

Na klar, das funktioniert problemlos.

Ist es spritsparender und verschleißarmer mit eingelegtem Gang eine längere Bergabfahrt hinab zu fahren (Motorbremse), oder sich im Leerlauf rollen zu lassen?

Das kommt auf das Fahrzeug (Masse, Motorbremswirkung, Getriebeauslegung) und die Stärke des Gefälles an. Quasi alle Pkw - Motoren mit Einspritzanlage (gibt auch Vergasermotoren damit) haben eine Schubabschaltung. Das bedeutet: Treibt das Fahrzeug den Motor an, dreht er sich, ohne Kraftstoff zu bekommen. Hierfür muss ein Gang eingelegt sein, und das Kupplungspedal darf nicht betätigt werden. Soviel zur Theorie, denn es gibt Feinheiten: So spritzen "neuere" Fahrzeuge trotzdem immer wieder mal ein, damit die Abgasreinigungsanlage bei längeren Schubphasen nicht zu stark auskühlt. Außerdem kann es sinnvoll sein, bei leichtem Gefälle, abhängig von den bereits genannten Fahrzeugfaktoren, zwecks geringerem Kraftstoffverbrauch den Gang zu entnehmen. Denn wenn das Gefälle zu leicht wird, könnte eine erwünschte Fahrgeschwindigkeit im Schubbetrieb nicht erreicht werden, weshalb man dann leicht Gas geben müsste.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung hierfür: Ich habe ein Fahrzeug mit Schubabschaltung, dessen Motor pro Stunde Leerlauf im warmen Zustand einen Liter Benzin benötigt. An Verbrauchsermittlungseinrichtungen gibt es eine analoge Momentanverbrauchsanzeige und einen digitalen Durchschnittverbrauchsrechner. Im Sommer und in der Ebene beträgt der Verbrauch bei 100 km/h ca. 6 Liter/100 km. Ich habe festgestellt, dass ein Gefälle, welches in ca. 4 l/100 km Momentanverbrauch resultiert, dann wesentlich sparsamer zu absolvieren ist, wenn man den Gang entnimmt. Dann hat man zwar einen Leerlaufverbrauch (bei mir dann 1 Liter/100 km, denn 100 km werden mit 100 km/h in einer Stunde zurückgelegt, und pro Stunde verbraucht er einen Liter), jedoch konkurriert dieser nicht mit dem Verbrauch der Schubabschaltung (0 l/100 km), sondern mit dem Verbrauch bei leichter Last (etwa 4l /100 km).

Ich hoffe, man konnte mich verstehen.

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Super Plus bei 2003 Golf IV 1.4 16V?

Kann man machen, wenn man zuviel Geld hat. Bringen tut es bei diesem Motor unter Garantie nichts, denn die Zündanlage ist auf Normalbenzin (91 Oktan) ausgelegt. Bereits Superbenzin (95 Oktan) ist also im Grunde genommen für diesen Motor übertrieben.

Mein Schrauber sagt aber „Bloß kein Super Plus! E10 darfst du aber fahren nur nicht permanent."

Dein Schrauber hat keine Ahnung, ärgerlich zu sehen, wie viele meiner Berufskollegen (bin ebenfalls Kfz-Mech.) vollkommenen Unsinn schwafeln. Da fragt man sich schon, was die in 3,5 Jahren Lehrzeit gemacht haben - nur Ölwechsel und Reifenmontage?

Grundregel: Eine höhere Oktanzahl geht immer, vollkommen gefahrlos. Nur eine zu geringe Oktanzahl kann schädlich sein, weil es dann zum Klopfen kommen kann. Und bei genau diesem Motor ist seitens des Herstellers auch Kraftstoff mit erhöhtem Ethanolanteil (E10) zugelassen. Nur die FSI - Motoren (Direkteinspritzer) durften kein E10 tanken, ich meine mich auch erinnern zu können, dass die, zumindest zeitweise, auf 98 Oktan (Super Plus) ausgelegt waren.

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Kann ein Auto Wertschätzung spüren?

Mit Sicherheit spürt es diese nicht, denn ein Auto ist nicht lebendig. Aber ein Auto "bedankt" sich für eine pflegliche Behandlung mit einer schöneren Optik und einer längeren Lebensdauer. Mit ein wenig Phantasie könnte man das durchaus so drehen, dass dies einer gewissen Dankbarkeit geschuldet ist. Die Gedanken sind frei!

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Geringster Spritverbrauch?

Diesen erreicht man bei den meisten Pkw - Modellen ungefähr bei der genannten Geschwindigkeit, also zirka bei 60-80 km/h, darunter und darüber steigt er wieder an. Anders kann es allerdings bei Motorrädern aussehen. Habe ein Motorrad mit 1,3 Liter Hubraum, welches bei 60 km/h im größten Gang quasi genauso viel wie bei 90 km/h benötigt (rund 4,3 - 4,5 Liter/100 km). Es hängt immer vom Fahrzeug ab.

...fahre mit E5-Benzin.

Wenn Dir die Kosten so wichtig zu sein scheinen, dann verstehe ich nicht, weshalb Du ca. 6 Cent pro Liter - bei meinem Auto immerhin 4-5 Euro pro Tankfüllung - mehr bezahlst, ohne mehr zu bekommen. Der geringfügige Mehrverbrauch von E10 im Vergleich zu E5 - etwa 1% - steht in keinem Verhältnis zur Ersparnis, sofern der Motor für E10 freigegeben ist, was bei den meisten Pkw der Fall ist.

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Jemand Erfahrung mit BMW F40 118i?

Wir hatten mal einen im Fuhrpark einer Autovermietung. Kein besonders gutes Auto - hart gefedert, mit diesem Motor ruppige Automatik (kein sanftes Wandlergetriebe mehr wie im Vorgänger F20, sondern ein günstiges DSG bei dem Motor), welche schlecht kriecht, extrem ruppiges Start - Stop - System, nach jedem Start fährt ein gewaltiger Ruck durch die Kiste. Motor mit nur 3 Zylindern, kaputt anmutender Klang, aber immerhin für R3 - Verhältnisse laufruhig. Der Hinterradantrieb des Vorgängers F20, ein früheres Markenzeichen von BMW, wurde ebenfalls durch den günstigeren Frontantrieb ersetzt. Ich habe privat einen 2005 er 523i E39, dessen Qualitäten ich sehr zu schätzen weiß, aber dieses Modell lässt wenig BMW - Gefühl entstehen, da gibt es bessere Autos.

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Zwischendurch mal ein, zwei Kurzstrecken schlimm beim Benziner?

Eher nicht. Durch häufige Kurzstreckennutzung gelangt bei Ottomotoren mehr und mehr Kraftstoff in das Motoröl, welches größtenteils wieder ausdampft, wenn das Motoröl heiß genug wird. Solange dies regelmäßig der Fall ist, sehe ich kein größeres Problem.

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Vorgänger

Und ich bin jemand, welcher sich nie an diese seltsamen Designungetüme wie beispielsweise E65 und E60 gewöhnt hat.

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VW Golf 4 noch kaufen?

Im Golf 4 gibt es sehr haltbare Motoren, und die Verarbeitung dürfte zum Besten gehören, was man jemals im Golf gesehen hat, erkennbar beispielsweise an den sehr engen Spaltmaßen und der vollverzinkten, daher äußerst korrosionsbeständigen Karosserie, eine typische Konstruktion der "Piech - Ära", welcher ja als Pedant galt. Und weil der Golf 4 extrem weit verbreitet ist, ist auch die Ersatzteilversorgung immer gesichert.

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Warum ist 5W-30 teurer als 5W-40?

Gute Frage, habe ich mich auch schon einmal gefragt. Vermutung: Das 5W30 benötigt ein höherwertigeres Grundöl, schließlich ist es in heißem Zustand dünner als das 5W40. Ist aber wirklich nur spekulativ. Es könnte auch sein, dass das Label "Spritsparöl" einfach einen Preisaufschlag bedingt, welcher technisch nicht gerechtfertigt ist.

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Warum kommt aus dem Auto so viel Rauch?
Der Ölstand verringert sich auch nach jeder Fahrt um einiges. 

Der Turbolader wird mit dem Motoröl geschmiert. Wenn sich der Ölstand nach jeder Fahrt stark reduziert, und der Turbolader erst kürzlich erneuert wurde, liegt es nahe, dass hier ein Fehler gemacht wurde. Auf in die Werkstatt.

Alternativ könnte es natürlich auch am Motor liegen. Defekte Lader können dazu führen, dass Dieselmotoren von alleine weiterlaufen, das Motoröl für die Verbrennung nutzen. Falls dies bei Dir geschehen ist, wäre auch ein Schaden am Motor, beispielsweise an den Ölabstreifringen, denkbar.

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Das finde ich nicht schön

Der Umweltschaden durch die Akkus wird beträchtlich sein.

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