Als Atheist sage ich: es ist neutral, weder gut noch schlecht. Nur wenn Du mit sehr strengen Regeln und Schuldgefühlen aufgewachsen bis (manche Varianten des Glaubens erzeugen unnötigerweise sehr starke Schuldgefühle), wird es wahrscheinlich gut sein, wenn Du dann zum Atheisten wirst. Also wenn Du unter der Religion in irgendeiner Form gelitten hast.

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Darüber muss man mit dem Psychiater sprechen. Medikamente sollen selbstverständlich nicht kaputt machen. Unerwünschte Nebenwirkungen sollte man immer ansprechen. Auch wenn man das Gefühl hat, dass es nicht wirkt, sollte man das ansprechen. Dann muss man etwas Anderes ausprobieren.

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Finde ich schlecht, weil

Sex hat man nicht aus Mitleid, sondern weil man will oder weil man es professionell macht. Sex ist was intimes. Es wäre nicht gesund, sich so zu verschenken.

Liebe Incels, arbeitet an eurer Attraktivität. Und dabei geht es nicht nur um Looksmaxxing, sondern auch darum, einen Rapport zu jemandem aufbauen zu können, ins Gespräch kommen und sich unterhalten zu können (nennt es vielleicht "interactionmaxxing" oder "soziale Kompetenz maxxing").

Man kann es schaffen. Man muss nur diese komische psychische Struktur hinter sich lassen (diese Mischung aus demonstrativem "Mitleid erheischen wollen", Schuld bei Anderen oder beim Schicksal suchen, auf keinen Fall veränderbare Probleme bei sich selbst sehen, Selbstsabotage).

Das Incel-Dasein ist ein psychologisches Problem und ich denke, dass die Psychotherapie-Welt sich vermehrt diesem Problem annehmen soll.

Eine Lösung brauchen Incels auf jeden Fall. Ich sage nicht, dass es kein Problem ist - es ist auf jeden Fall ein Problem. Nur die Lösung sieht anders aus als sie meinen. Nicht so, dass sie alles in den Arsch geschoben bekommen (heh!), sondern dass sie ihren Arsch hochkriegen, ihr Problem mal gründlich verstehen (nicht auf so einer oberflächlichen Pseudo-Verständnis-Ebene), und mal wirklich was ändern.

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Kommt darauf an, wie, und was damit gemeint ist (welches Verhalten genau). Dass ein schwuler Mann Interesse zeigt, ist normal. Er weiß ja nicht unbedingt, dass man hetero ist. Aber wenn man das signalisiert, sollte er natürlich schon das verstehen und dann sich nicht weiter bemühen, sondern sich eine andere Person suchen.

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Wo ist da noch ein Unterschied zu ner Beziehung?

F+ ist eine Beziehung ohne Commitment. Man kann jederzeit sagen: "Du ich hab da jetzt jemanden gefunden ...". Kann man bei einer Beziehung auch, aber bei einer Beziehung gibt es dann mehr Drama, weil eine Beziehung ja implizit das Versprechen enthält, dass man mit dem Anderen was Längerfristiges plant. Dieses Versprechen wird dann gebrochen. Und wenn Du so ein Versprechen nicht geben möchtest, dann machst Du halt eine F+ .

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Es gibt keine Krankheit mit genau diesem Symptombild. Ich kann verstehen, dass Du gerne ihr Verhalten auf eine Krankheit zurückführen möchtest, aber es kann gut sein, dass da keine Krankheit war. Zittern kann ein unspezifisches Anzeichen für Nervosität sein. Vielleicht war die Situation für sie einfach schwierig.

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Für mich wäre es ok, wenn meine (hypothetische) Frau sich an anderen Männern aufgeilen würde. Es ist nur Sex, eine Beziehung ist mehr als das: zu einer Beziehung gehören neben dem Sexuellen die emotionale Bindung und ein Commitment.

Ich halte es für völlig natürlich, dass man auch andere Menschen prinzipiell sexuell attraktiv findet. Das nimmt der Beziehung aus meiner Sicht nicht den besonderen Status, den sie hat.

Problematisch wäre es, wenn es in der Beziehung nicht mehr läuft, auch sexuell nicht. Aber so lange alles gut ist, sehe ich darin nichts Problematisches.

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Ein mutiger Pionier, dem die Psychotherapie-Welt und die Psychologie im Allgemeinen eine Menge zu verdanken hat. Zentrale Ideen hat er vorausgegriffen (wie z.B. die Idee, dass ein großer Teil des Seelenlebens unbewusst ist. In der heutigen Psychlogie spricht man von "Impliziten" Prozessen, wie z.B. "impliziten Einstellungen", "impliziten Motiven" usw. Diese Idee ist nach wie vor relevant). Er ist der Begründer der Psychoanalyse, die zwar nicht in ihrer Urform praktiziert wird aber maßgeblich für die heutige Analytische Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierte Therapie ist.

Selbstverständlich hat Freud auch Thesen vertreten, die so nicht haltbar oder fraglich sind (z.B. die Idee vom Penisneid). Leider wird er in der Fachwelt viel zu sehr abgewertet und sein Beitrag zur Psychologie wird häufig nicht adäquat gewürdigt (im Psychologiestudium erlebt man oftmals ein ziemlich undifferenziertes Freud-Bashing).

Aus meiner Sicht ein beeindruckender Mensch mit einem beeindruckenden Werk, das er hinterlassen hat.

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Bon dagegen, weil 🤯

Kompletter Käse.

Viel zu einschränkend. Bin froh, dass wir mehr Freiheiten haben.

Man tut Menschen was damit an, wenn man sie zu Beziehungen zwingt. Ist überhaupt nicht ok. Menschen sollte ihre Beziehungspartner frei wählen dürfen. Es muss ja auch passen. Das Konzept "Passung" ist da wesentlich besser als das Konzept "ewige Bindung".

Und an alle Incels: Anstatt dass man Menschen dazu zwingt, eure Bedürfnisse zu befriedigen (was überhaupt nicht gesund ist), entwickelt Euch doch lieber mal weiter. Dann könnt ihr auch stolz auf eure Entwicklung sein. Für mich hat das was Kindliches, wenn man quasi die Welt dazu verpflcihten möchte, auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen.

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Mach, was auch immer Du für richtig hältst. Es gibt kein "normal", nur ein "damit bin ich zufrieden" und "damit bin ich nicht zufrieden". Und wir Menschen unterscheiden uns durchaus in dem, was wir wollen und was uns zufriedenstellt.

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Man kann natürlich auch die eigene Erfahrung als Quelle angeben.

Es kommt immer darauf an, ob es DInge sind, die die eigene Erfahrung wirklich betreffen. Wenn ich z.B. eine Behauptung über den Ukraine-Krieg mache, dann hat das nichts mit eigener Erfahrung zu tun, sondern damit, was ich irgendwo gelesen oder gehört habe. In so einem Fall ist es sinnvoll nach der Quelle zu fragen.

Wenn es z.B. darum geht, wie "Männer allgemein sind", dann macht es natürlich Sinn, nach der quelle zu fragen. Dann kann man mit Studien oder mit der eigenen Erfahrung antworten. Wenn man mit der eigenen Erfahrung antwortet, ist es klar, dass andere das natürlich anders sehen können.

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Einige andere sagen es hier bereits, aber ich sage auch nochmal dasselbe: Es gibt keine Selbstverständlichkeiten, erst recht nicht in sexueller Hinsicht. Da zählt nur, womit beide einverstanden sind. Da kann man nichts nach dem Motto "das ist doch selbstverständlich!" voraussetzen.

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