Kannst du. Kannst dich auch zum Affen machen. Gegen Mückenstiche gibt’s ja Autan. Und streifendes Gestrüpp wie Brombeerranken oder Heckenrosenzweige fördern die Durchblutung, wenn sie dich aufkratzen. Wenn man um jeden Preis auffallen will, kann man sowas ja machen. Das Kopfschütteln anderer Menschen ist dir sicher. Wenn du das brauchst - nur zu.

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Die einen sagen so, die anderen sagen so…

Ich persönlich war enttäuscht, weil der Hof wohl grade etwas im Umbruch begriffen war. Ich wollte ein deutlich höheres Reitabzeichen ablegen, kam zum Probereiten, und stellte fest, dass dies hier eigentlich inzwischen aussichtslos ist.

Die Pferde werden gut gehalten. Sie sind gut auf ihre Aufgaben bei den „kleineren“ Reitabzeichen vorbereitet, werden auch regelmäßig korrekturgeritten. Alles wirkt gut organisiert. Die Zimmer sind einladend, sind allerdings größtenteils nicht direkt beim Hof, es sollte einem also nichts ausmachen, unter Umständen am andern Ende des Dorfes zu schlafen. Über das Essen kann ich nichts sagen, weil außerhalb de Kurse kaum etwas angeboten wird. Etwas schwierig sind die Boxen, in denen die Pferde geputzt und gesattelt werden. Da muß man immer sehr umsichtig sein, weil das ÜBERNÄCHSTE Pferd die Tür an den Kopf bekommen könnte, wenn man nicht gut aufpasst. Das Personal - eben Menschen. Einige sind sehr freundlich, andere weniger…

Jedenfalls wird jemand, der vorher einigermaßen alles kann, was für sein jeweiliges Abzeichen (bis vielleicht RA5) gefordert wird , dort bestimmt erfolgreich sein, wenn er sich was sagen lässt. Die Pferde können ihren Job. Allerdings können sie ihn so gut, dass man mit ihnen nicht zu diskutieren versuchen sollte.

edith: auch mit den Leuten sollte man nicht zu diskutieren versuchen. Die sind so sehr darauf fixiert, ihre durchgetaketen Abläufe zu gewährleisten, jeden durch die Prüfung zu bringen, und allem voran auch das Tierwohl im Auge zu behalten, dass kein Platz ist für so kleine Befindlichkeiten (wenn sich jemand mal ungerecht behandelt fühlt oder so) , geschweige denn Grundsatzdiskussionen.

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Zum Reiten schwieriger Pferde oder zum Springen tragen erwachsene Leute heute eher Airbag - Westen. Es gibt für die Vielseitikeit auch zusätzliche Sachen. Der Fachhandel berat dich da umfassend. Solche Sachen sollte man unbedingt im Laden anprobieren.
Wenn man mit Schulter - und Genickpolster beim einfachen Reiten oder auch springen in der Reithalle aufkreuzt, ist dir jedenfalls sehr viel Aufmerksamkeit sicher. Wenn man (noch) derart unsicher ist, dass man sich so komplett einpacken möchte, ist zu überlegen, ob das Projekt (schon) das richtige ist.

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Am Reitlehrer. Der dürfte garnicht dulden, dass du so halblebig auf dem Pferd hängst, sondern dich entsprechend deiner Fähigkeiten schulen.
Am Strand entlang geht es einfach nur geradeaus, da gibt es kaum Fliehkraft. Und die Pferde, die so an Touristen verliehen werden, haben oft recht flache Bewegungen, damit jeder darauf sitzen kann. Ein Camargue- Pony ist zum Beispiel schon was ganz anderes als ein deutsches Jagdpferd…Auch laufen sie von allein, du brauchst dich nur passiv mitnehmen zu lassen. Wenn selbst, man auch da drauf sitzt „wie ein Kartoffelsack“, merkt man es nicht mal, denn man freut sich einfach seines Lebens und denkt in dem Moment nicht so viel darüber nach.

Ordentlich Reiten lernen ist ein ziemlich langwieriger, komplexer Prozess. Hinzu kommt, dass du dich im Wachstum befindest, und daher oft nicht mal „im eigenen Körper daheim“ bist, so dass du dein Gleichgewicht beim Reiten immer wieder neu finden mußt.

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Wenn es in deiner Umgebung keine andere Reitschule gibt, wirst du wohl zusehen müssen, dass du da zurecht kommst, wo du bist. Du warst doch in einer anderen Gruppe gewesen, und hast dich zähneknirschend in die „kleinere“ Gruppe zurück versetzen lassen. Wenn manndich dort nun nicht mehr beachtest mit der Begründung, dass du das schon alles kannst, darfst du ja auch ungeniert fragen, welche Förderungsmöglichkeiten man dir anbieten kann. Vielleicht kann man dir auch innerhalb der derzeitigen Gruppe ein paar „Extrawürste“ braten, wenn man weiß, wie lernhungrig du bist. Oder es findet sich eine passende Möglichkeit in einer anderen Gruppe. Vielleicht wären auch ergänzend Einzelstunden, Wochenend - oder Ferienkurse möglicherweise auch andernorts, möglich.
Auch die ergänzende Beschäftigung mit Fachliteratur oderguten Lehrfilmen kann förderlich sein. Selbst dann, wenn man das theoretisch erfasste immer wieder versucht, in einer Anfängerabteilung umzusetzen.

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Da streiten sich die Gelehrten. Aber die Meinungen der einzelnen User hier helfen dir ohnehin nicht weiter. Wenn du reiten lernen willst, hilft es dir nicht, dich vom Wind allerlei Meinungen umtreiben zu lassen. Du solltest schon darauf vertrauen, dass dein Reitlehrer es schon richtig macht. Nichts ist dem Lernen hinderlicher als ständiges Anzweifeln der Lehrmethode.

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Eine Reitbeteiligung „darf“ man immer haben, wenn man jemanden findet, der einen für sein Pony haben möchte und die Eltern es erlauben.

Dass du in der Schweiz lebst, solotest du besser in der Frage ergänzen, denn da deutsche oder österreichische Abzeichensystem hilft dir ja hier nicht weiter.

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Ich finde solche Kommentare nicht schlimm und fühle mich dadurch nicht beleidigt. Manchmal nervt es, aber man muß ja nicht mit jedem über alle diskutieren.

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Ich füttere kaum Leckerlies und schaue erst recht keine Videos von irgendwelchen Mädels. Ich bilde mich lieber durch seriöse Lehrvideos.

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Man muß sich im Leben mit manchem Verlust abfinden. Es gehört zum Leben und zum Erwachsenwerden, das man lernt, damit fertig zu werden. „Rechtlich“ kann man da ohnehin nichts machen, der Versuch wäre lächerlich. Es ist natürlich nicht schön von der Besitzerin, wenn sie das tatsächlich so unangekündigt über Nacht durchzieht, aber da kann man nichts machen.
Du wirst ja wissen, wie du deiner Freundin zum Troste etwas Zusammenhalt bieten kannst. Geh mit ihr ins Kino oder Eis essen und zeige Bemühungen, ihr auf der Suche nach einem andern Pferd zu helfen.
Ganz realistisch sind 8 Personen ja schon eine zuviel, um das Pferd jeden Tag versorgt zu bekommen. Da ist es ja verständlich, dass man keine zusätzliche Pflegebeteiligung mehr brauchen kann. Aber immerhin kann sie es ja wohl sehn, und vielleicht ab und an streicheln. Und wenn es im Moment auch weh tut: man begegnet immer wieder mal Pferden, die man besonders ins Herz schließt, und die bisherigen bereichern einfach weiterhin das Leben durch die wundervollen Erinnerungen. Man mus sich ja auch immer darüber klar sein, dass ein Abschied immer irgendwann kommt. Früher oder später… nun in manchem Fall eben etwas früher und überraschender als geplant, aber dass dieses Pony zu klein ist, ist ihr ja sicher auch schon länger gedämmert.
Wie heißt das treffende Sprichwort:

“Die schönen Tage: sei nicht traurig, dass sie vorbei, sondern froh, dass sie gewesen!“ Das habe ich in sehr jungen Jahren mal irgendwo gelesen, und nie vergessen. Hat mir immer wieder geholfen, über Verluste hinweg zu kommen.

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Wenn du so fragst: nein.
Ich bin schon ziemlich auf Sicherheit bedacht - aber was diesbezüglich Chaps bringen sollten, erschließt sich mir nicht. Ich lese dieses Argument jetzt hier und heute in den anderen Antworten zum ersten Mal. Auch beim Lehrgang für Trainerassistenten im Reitsport, wo ein Gerichtssachverständiger täglich über Sicherheit / Versicherung referierte, kamen Chaps nie zur Sprache.

Von daher zählt für mich nur eines: wozu braucht man die Dinger? Ich trage sie nur wenn

  • der Reitlehrer es im Unterricht fordert
  • im Winter weil sie warm halten
  • falls zu erwarten ist, dass bei einem Ritt im Gelände sonst meine Hose durch streifendes Gestrüpp in Mitleidenschaft gezogen würde.

Wann immer keiner dieser 3 Punkte zutrifft, reite ich einfach nur mit Reitstiefletten oder Wanderschuhen.

Wenn du bisher ohne reitest und keine vermißt hast, brauchst du sie auch nicht.

Ich muß allerdings am Rande dazu sagen: zwischen „Turniere“ und „nur ausreiten“ gibt es no h was dazwischen: man sollte immer wieder Unterricht nehmen.

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Nein. Man kann JEDEN Sport „extrem anstrengend“ betreiben. Unter Extremsport versteht man dennoch etwas anderes. Da denkt man an Sachen, die nicht jedem zugänglich und teilweise lebensgefährlich sind. Beides sollte beim Hobbyhorsing keinesfalls zutreffen.

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Eure reiteinheiten?

Hey,

mich würde mal interessieren, wie ihr eure Dressur Mäßige Arbeit Aufbaut und wie lange die dauert.
Also alles ab dem Punkt, wo ihr aufsteigt.

Bei mir sieht das immer so aus, das ich aufsteige, dabei aufpasse, das meine RB nicht sofort wenn ich oben bin los läuft und wenn doch nochmal runter, zurückschicken und das so oft, bis er stehen bleibt. Das ist meistens schon beim zweiten Mal. Dann gibt es erstmal kurze Pause für ihn, bis ich mich geordnet habe.

Dann fange ich zumeist etwas mit Seitengängen im Schritt an (andere Gangarten kriege ich noch nicht hin zu koordinieren, da arbeite ich noch mit meiner RL dran), d.h. Contra Schulterherein und Schulterherein und Schenkelweichen. Zwischendurch Noch Pausen, Rückwärtsrichten und Hinterhandwendungen. Mit Pause zwischendrin sind das meist so 15 - 20 Minuten

Wenn ich das alles gemacht habe, fang ich erstmal Trab auf dem 1. Hufschlag an, mach Trab-Schritt, Schritt-Trab, Trab-Halt, Halt-Trab, Rückwärts-Trab Übergänge und halt so ziemlich alle Übergänge, in denen kein Galopp mit einbegriffen ist. Dann reite ich natürlich noch Andere Hufschlagfiguren.

Danach gehe ich auf den Zirkel und fange erstmal damit an, das ich es hinbekomme, das er auf der korrekten zirkellinie bleibt und wenn das auf beiden Händen klappt galoppiere ich an. Das erstmal auf beiden Händen, so das er richtig durchspringt. Dann mach ich noch alle möglichen Übergänge.

Zuletzt mache ich meistens noch so ein Spielchen, mit welchem ich dafür sorgen kann, das er auf seine beine besser aufpasst. Das heißt erstmal nach 8 Galopp Sprüngen durchparieren und so weiter auf beiden Händen. (Also immer ein Galopp Sprung weniger, bis es nur noch einer wäre, da höre ich dann auf)

Wenn dann irgendwas „perfekt“ oder besser als das letzte mal geklappt hat, bleibe ich stehen und steige ab und führe noch etwas ab

Ich reite meistens so 45 Minuten.

Das ist jetzt natürlich nur, wie ich es oft ungefähr mache, da ich da sehr aufs Pferd und seine Verfassung achte. Heißt das ich nicht immer alles zu 100% genau so mache.

Was mir noch wichtig ist: ich führe vor dem aufsteigen mittlerweile schon etwas mehr warm (mindestens 10 Minuten)

Außerhalb der reit Tage hat das Pferd viel Abwechslung durch Longe, Spaziergänge, Ausritte, BA, Handarbeit etc.

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Ganz unterschiedlich - je nach Pferd. Und beim selben Pferd je nach Tagesform und Tagesziel. Auf keinen Fall ist die Reiteinheit dauerhaft immer gleich.

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Dann solltest du das Pferd nach dem Galopp auf keinen Fall übertreten lassen, wegen Verletzungsgefahr.

Ein solches Pferd reite ich nach raltiv kurzem Aufwären (ca 10- 15 Minuten Schritt, ein kleines Ründchen Trab) erst mal mindestens 7 Minuten am Stück (auf die Uhr schauen!) im Galopp, dabei abwechselnd zulegen und abfangen. Dann nach Möglichkeit Galopp - Schritt- Übergang, so dass das Pferd erst garnicht ins Laufen kommt. Bei Bedarf kann der Galopp auch 10 -15 Minuten dauern.
Ja nachdem, wie das Pferd ist, einige Zeit auch mal nur einmal galoppieren, so dass das Pferd möchte mehr daran denkt, dass ja nu; der zweite Galopp bald kommen müßte. Dabei natürlich immer darauf achten, einen Tag rechte am anderen Tag linke Hand zu galoppieren.

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Weil das zum Pferd und/oder das eigene Gleichgewicht fehlt. Ist schon traurig, in Angebracht der Tatsache, dass dies schon für Motivationsabzeichen vorausgesetzt wird.

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Bin im Rheinischen Schiefergebirge aufgewachsen. Überall Schiefer. Wir haben im Steinbruch gespielt, die Häuser waren mit Schiefer gedeckt und teilweise verkleidet. Dass da irgendwas gefährlich sein könnte, habe ich im ganzen Leben noch nie gehört.

Wo hast du denn sowas gelesen? In welchem Zusammenhang?

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