Das kann eine Strategie sein, um es sowohl zu realisieren, als auch in Ansätzen zu verarbeiten.

Es kann auch eine Strategie sein, zu verhindern, dass Bekannte unschuldig nach dem Sohn fragen und man es DANN erklären muss.

Als mein Bruder starb, wollte ich auch sofort los und das vermelden. Das war so ein Aktivitätsimpuls, um mich nicht sofort damit auseinandersetzen zu müssen (er starb mit 30, für mich bis zum letzten Moment unerwartet, obwohl nach 3 Wochen KH-Aufenthalt).

Meine Mutter war jeden Tag mit ihm im Ort unterwegs gewesen - er hatte eine Behinderung, war sehr auf sie angewiesen - und nach seinem Tod mied sie den Ort 3 Jahre lang. Sobald jemand sie darauf ansprach, hob sie abwehrend die Hand - das konnte sie nicht aushalten.

Trotzdem haben wir beide unendlich über alle Aspekte des Themas geredet - was lief im KH falsch, was hätte man im Vorfeld noch machen können, wie verlief sein Leben, hat man allg. genug für ihn getan, was hat er wertgeschätzt, was waren seine Lieblingssprüche usw. Also, wir brauchten diesen Austausch darüber gut ein halbes Jahr zur Verarbeitung.

Von daher würde ich das Verhalten mal nicht werten.

Es kann ganz unterschiedliche Gründe haben und es kann wahlweise sehr unbewusst oder sehr bewusst passieren, um eben Nachfragen zu entgehen.

Für meine Mutter war es am schlimmsten, wenn nach längerer Zeit jemand, den sie lange nicht getroffen hatte, fragte, wo ihr Sohn denn sei, wie es ihm ging. Teilweise wurde sie unterwegs gefragt, wo er konkret sei, also die Annahme war, er würde noch leben und wäre in der Nähe. Das war natürlich extrem belastend. Die beiden hatten viele Bekannte, die sie nur vom Sehen kannten, weil sie sehr oft nachmittags an verschiedenen Orten unterwegs waren.

Natürlich hätte man sich gewünscht, solche Momente vermeiden und im Vorfeld ausräumen zu können. Das könnte auch der Gedanke hinter den Nachrichten sein. Insbesondere, wenn ein gesunder Mensch mit 20, oft zu einer Zeit des Umbruchs, stirbt. Da könnten später viele Fragen kommen - hat er seine Ausbildung oder sein Studium beendet, wo wohnt er denn jetzt, hat er eine Freundin. Das möchte man halt im Vorfeld vermeiden, weil man oft doch noch irgendwelche Bekannten hat, die man nicht mit den ersten Nachrichten erwischt. Ehemalige Schulkameraden, deren Eltern, Vereinskollegen usw.

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Du kannst natürlich deine Gedanken mal bei deiner Familie äußern. Was denken deine Eltern, was denken deine Geschwister?

Du kannst ja auch erst mal in deinem Zimmer experimentieren, bevor du geschminkt raus gehst und dann kannst du ja erst mal wenige, ausgesuchte Situationen dafür wählen.

Zwei Dinge würde ich bedenken:
Man hat selten später noch mal so gute Haut wie in deinem Alter, vorausgesetzt, es liegen noch keine Pubertätspickel vor. Also, andere, Ältere, schminken sich, weil sie überdecken möchten, was sie nicht mehr haben - ihre Hautalterung überdecken möchten.

WENN du Pubertätspickel hast, solltest du dich sehr genau informieren, was diese möglicherweise noch verstärkt (Concealer etc.) und gut überlegen, wann du das dann verwendest und wann nicht.

Ob man sich schminkt, hängt auch immer vom Aussehen ab. Es gibt Menschen mit volleren, rosigen Lippen und dunklen Wimpern und Augenbrauen und einem guten Teint und andere, die schmale, blasse Lippe, sehr helle Wimpern und Augenbrauen und ein recht blasses Gesicht haben. Diese können durchaus von Wimperntusche, Rouge, Lippenstift profitieren, weil man dann diese Gesichtszüge überhaupt sieht.

Die anderen brauchen meist lange Zeit überhaupt kein Make-up oder extrem minimales.

Die erste Frage wäre also, warum du dich schminken möchtest, ob das rein dem Wohlbefinden, dem Selbstwertgefühl dient oder ob du etwas überdecken oder hervorheben musst, weil eben "ungünstigere Voraussetzungen" als andere hast. (Nicht böse gemeint!)

In dem Fall hättest du zumindest ein eindeutiges Argument - "ich möchte mich schminken, weil sonst meine Lippen/ Wimpern/ Wangen gar nicht auffallen" etc.

Ich persönlich sehe da langfristig immer auch den Aspekt der Gewöhnung, ggf. sogar der Scham - es gibt Menschen, die sich als Erwachsene ohne Make-up gar nicht unter Leute trauen, weil sie gelernt haben, dass sie natürlicherweise "zu hässlich" sind. Diesen Effekt würde ich unbedingt vermeiden, indem man hin und wieder eben ohne Make-up raus geht und sich dabei auch schön fühlt!

Schminken liegt mMn immer im Extrem zwischen "ich fühle mich schöner, selbstbewusster, ich hole das beste aus mir raus!" und "ich bin zu hässlich, um ohne Schminke akzeptiert zu werden". Diese Haltung sollte man unbedingt vermeiden!

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Du beschreibst hier zwei sehr unterschiedliche Probleme - die der Berufswahl und die der Finanzierung einer Praxis.

Bevor du eine Praxis finanzieren kannst, müsstest du ja erst mal eine Ausbildung oder ein Studium beendet haben, das dich dafür qualifiziert. Im Bereich der Human- oder Tiermedizin werden da sehr hohe NCs verlangt. Eine Heilpraktikerausbildung muss manchmal bezahlt werden.

Die erste Frage wäre also: Wäre so eine Sparte etwas für dich? Kannst du leicht eine große Menge medizinischer Inhalte und Fachbegriffe lernen? Wäre bspw. der Alltag als Hausarzt etwas für dich? Das liegt ja auch nicht jedem.

Also: Erst mal ab zur Berufsberatung oder mache dich online über Ausbildungen, Inhalte, besondere Hürden der Ausbildung (in welchen Fächern fallen die meisten durch) und den Berufsalltag schlau. Der Berufsalltag weicht manchmal stark von dem ab, was man in der Ausbildung gelernt hat.

Wenn dann alles stimmt, überlegst und recherchierst du, wie man eine Praxis finanziert. Man kann z.B. erst in einer Gemeinschaftspraxis arbeiten, etwas Geld sparen und dann eine Hypothek aufnehmen. Je nach Einkommen hat man die in gut 10 Jahren dann abbezahlt. Es ist natürlich eine langfristige Bindung an diese Praxis, diesen Ort, diese Tätigkeit. Das muss einem vorher bewusst sein.

Aus meiner Sicht ist diese Frage aber noch in ferner Zukunft - erst solltest du überlegen, was du WIRKLICH machen möchtest. Dich damit befassen, ein Praktikum absolvieren, dich für die entsprechende Ausbildung (auch Studium) bewerben und dann dich erst mal darauf konzentrieren. Du hättest dann mindestens 3 Jahre Zeit, über die zweite Frage nachzudenken und dafür zu planen.

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"Schlimm" ist mMn nie das Medium an sich, sondern maximal ein unverantwortlicher Umgang damit. Wenn du dir also bewusst darüber bist, wie du damit umgehst, was du dir anschaust, ob und was bzw. wie du kommentierst, welche Tricks eventuell dort angewendet werden, um dich zu bestimmten Inhalten zu verführen, wenn du dir über die Mechanismen der Plattform an sich bewusst bist - wie sie dich dazu verleiten möchte, möglichst viel Zeit dort zu verbringen und ggf. sogar Geld auszugeben - dann kannst du so eine Seite problemlos nutzen.

"Schlimm" kann bspw. der Druck sein, den man ggf. dort von Gleichaltrigen bekommt, wenn man bestimmte Trends nicht mitmacht oder "zu wenige Follower" hat etc. Man sollte auf keinen Fall etwas nur tun, weil die Plattform es fördert/ "verlangt".

Eine professionelle Foodfotografin, die dort oft Challenges macht und eine Seite auf ihrem Blog hat über "Erfolg bei Instagram" meinte mal, wir müssten jetzt alle Videos posten, weil die von der Plattform gepusht würden! Das war eine erwachsene Frau, die das professionell betreibt bzw. über IG Kunden generiert! Das war meiner Meinung nach ein Zeichen von fehlender Medienkompetenz, denn NEIN, keiner muss Videos posten, weil er dann von IG mehr Traffic bekommt! Im Gegenteil, jeder sollte sehr genau für sich überlegen, was er möchte, wie viel Zeit er investieren möchte und ob er solchen "Trends" folgen möchte oder nicht. Auch ggf. mit der Konsequenz, dann halt weniger Traffic zu haben.

Wenn man solche Überlegungen anstellen kann, wenn man merkt, was einem gut tut und was nicht und sich weigert, weiter zu gehen, als es einem gut tut, kann einem eigentlich nichts passieren.

Man sollte sich nur bei jeder Empfehlung, jeder Anfrage, jeder "Handlung" dort überlegen: Möchte ich das? Geht es mir gut damit? Ist mir das zu viel? Fühle ich mich schlecht? Wenn ja - einfach lassen.

Dann kann einem nichts passieren.

Für dein Alter wäre eine gute Richtlinie, deinen Eltern zu sagen, wenn dort etwas passiert, mit dem du dich unwohl fühlst, und sei es nur ein bisschen.

Und für dich selbst Richtlinien zu erstellen, was du dort zeigen/ preisgeben möchtest. Wo du die Grenze ziehst, was du nicht preisgeben möchtest - und das dann auch hartnäckig verteidigen, auch wenn dich jemand dazu drängen möchte. (Das können ja so "harmlose" Dinge sein wie ein Foto von dir oder deinem Zimmer, obwohl du festgelegt hattest, das du das nicht zeigen möchtest. Oder halt die Beantwortung von Fragen, die dir zu privat sind.)

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Also, wenn das wirklich so ist und gar kein Geld da ist, würde ich entweder bei Freunden/ Bekannten anrufen oder mal bei den Nachbarn vorbei gehen.

Wenn hier jemand klingeln würde und sagen würde, dass er gar kein Essen hat, würde der zumindest ein paar Grundnahrungsmittel bekommen. Nudeln, Dosentomaten, Reis, Mehl, Milch, Eier. Wenn du da alle Nachbarn fragst, sollte zumindest so viel zusammenkommen, dass du davon den Rest des Urlaubs überleben kannst.

Ich habe mal einen Verwandten mitversorgt, der Essen auf Rädern bekam und von anderen Verwandten abwechselnd eine Frühstücks- und Abendbrotplatte zubereitet bekam (also belegte Brote, klein geschnitten). An einem Sonntagabend war ich dran und stellte fest, dass kein Brot mehr im Haus war, wohl aber die Aufschnitte. Ich habe dann bei drei Nachbarn geklingelt, einer öffnete und gab mir anstandslos eine Packung Brot, wollte auch kein Geld dafür.

Insofern würde ich davon ausgehen, dass man doch etwas bekommt, wenn man freundlich die Lage erklärt.

Tafel kann schwierig sein, weil man da erst mal einen Nachweis braucht und oft, jedenfalls in ländlichen Gebieten, die Tafel auch nicht zu Fuß zu erreichen ist. Ohne Busticket kommt man nicht immer da hin.

Tipp: Erst mal bescheiden fragen, ob es bspw. Haferflocken und Milch geben könnte, oder Nudeln und Dosentomaten oder so etwas, das wenig kostet. Viele Menschen haben ja doch einen Vorrat zu Hause.

Anderer Tipp: Hast du auch mal in der Truhe geschaut? Oft haben Familien doch die ganze Truhe voll. Gemüse, TK-Pizzen, Fertiggerichte etc.

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"Weiß ich noch nicht."

"Muss ich mal schauen!"

"Och, das wird sich zeigen..."

"Ich habe noch einiges vor..."

"Ich habe mich ausgeruht/ mit Freunden getroffen/ ich habe entspannt/ ich war beschäftigt/ ich war gut ausgelastet/ich war unterwegs."

Man darf auch sagen, "so sehr möchte ich jetzt nicht über mein Privatleben ins Details gehen", wenn einer penetrant nachfragt.

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Es heißt ja Wahrscheinlichkeit, nicht Theorie.

Und du stellst nur einen einzigen Probanden dar.

Es kommt auch sehr auf den Würfel an.

Ich nehme an, dass normale Würfel aus Gesellschaftsspielen oder solche, die man günstig online kaufen kann nicht perfekt austariert sind, so dass möglicherweise der Schwerpunkt so verschoben ist, dass eben einige Zahlen doch wahrscheinlicher sind als andere.

Es gibt auch Wahrscheinlichkeiten bezüglich des Wetters. Aus der Vergangenheit und deren gemessenen Werten wird ermittelt, wie wahrscheinlich bspw. ein regenreicher Juni ist oder Schnee im März. Und trotzdem kann die Realität hin und wieder zu fast 100% davon abweichen. Da gibt es dann einen Oktober mit stellenweise 28°C und fast täglich über 20°C, während vermutlich die Vorhersage für den Oktober eher bei unter 15°C und mehr Regen liegt.

So etwas passiert da auch immer wieder. In jede Richtung. Es gibt bspw. kalte, verregnete Junis und heiße Junis, die eher an den August oder an heißere Länder erinnern. Das bedeutet aber nicht, dass Vorhersagen, die auf dem Durchschnitt mehrerer Jahre bis Jahrzehnte beruhen, falsch sind - sie treffen nur nicht immer zu. Also, im Mittel haben sie schon recht, nur in konkreten Fällen, die auf Faktoren beruhen, die normalerweise nicht in dieser Ausprägung so zusammenkommen, können sie falsch liegen.

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Dafür müsstest du "Menschlichkeit" definieren.

Ein Teil wird immer "menschlich" bleiben - das ist der Teil, der genetisch festgelegt ist.

Ein anderer Teil kann verloren gehen oder verkümmern - das ist der Teil, der gesellschaftlich bzw. durch Erziehung beeinflusst wird. Durch den Umgang mit anderen Menschen. Da kann man durchaus ja auch von der eigenen Umgebung negativ beeinflusst werden - bzw. so erzogen werden, dass man bestimmte Menschen für unwürdig gleichwertiger Behandlung empfindet.

Man muss allerdings bedenken, dass menschliche Babys lange Zeit nicht alleine überleben können, als in der Regel solche "Experimente" stattfinden, wenn das Baby schon lange mit seinen Eltern sozialisiert wurde und ein paar Verhaltensweisen gelernt hat. Meist müsste es ja mindestens selbstständig essen können.

Aber ja - bspw. Einzelhaft kann einen Menschen verrückt werden lassen. Isolation bei Tieren wäre dann ja in gewisser Weise ähnlich - es würde an "arteigener" Kommunikation fehlen.

Es gibt übrigens ganz schlicht Menschen, die sich selbst isolieren - die bspw. im Alter nach dem Tod des Partners und Verlust von Freunden alleine zu Hause leben und immer mehr Normen verlieren. Dafür finden sich zahlreiche Dokus und Berichte. Das sind dann Menschen, die nicht mehr aufräumen, mit den Händen essen, sich nicht mehr waschen oder umziehen. Schaue mal Berichte über Messiewohnungen. In einem Fall, den ich in so einem Bericht gesehen habe, funktionierte die Toilette nicht mehr und in der Badwanne lag lauter Zeugs, sie wurde also quasi als Schrank/ Regal benutzt - derjenige konnte sich also nicht mehr richtig waschen und noch nicht mal seine Exkremente angemessen entsorgen.

Davon gibt es viele Fälle.

Einen habe ich im Verwandtenkreis selbst miterlebt - Waschen, Anziehen wurde nach und nach vernachlässigt und Essen stark reduziert, derjenige ging nicht mehr raus, konnte selbst nicht sagen, wo das Problem war. Am Ende war ihm vieles egal und einige Normen hatte er abgelegt. Er kam dann rechtzeitig ins KH und in die Geriatrie, wo er wieder an normale Routinen gewöhnt wurde und danach gab es Pflegedienst und Essen auf Rädern. Ohne diese Intervention hätte der durchaus noch mehr Normen ablegen können. Bei ihm war es noch nicht so weit, dass es mit Händen aß, aber nur im Stehen, Kleidung wurde nur auf großen Druck maximal einmal die Woche gewechselt, er ging nicht mehr raus, maximal öffnete der die Haustür und blieb dort stehen etc.

Depressive stehen oft morgens nicht mehr auf, bleiben im Schlafanzug, waschen sich ungern. Da kennt man auch die Verwahrlosung, bis irgendwann interveniert wird oder es einem wieder besser geht.

Also, ja, es gibt viele Beispiele dafür.

Am eindrücklichsten ist es mMn bei den Folgen von längerer Isolationshaft.

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Hm, ich hatte das Problem auch. Lange.

Ich kenne sogar jemanden, dessen Tochter Museumspädagogin ist, die u mit 32 noch erklären musste, dass sie wirklich über 18 ist.

Ja, es ist nervig, aber wirklich - freue dich.

Ich war so weit, dass ich mich eine Zeit lang nicht mehr eingecremt habe, in der Hoffnung, Falten zu bekommen, damit man mich ü18 schätzt. (Da war ich Mitte 20.)

Heute bin ich froh, keine Falten zu haben und creme mich wieder ein!

Also: Locker damit umgehen! Es ist keine Demütigung. Viele Menschen können einfach das Alter anderer nicht einschätzen, besonders, wenn die im Alter von ihnen stark abweichen. Wenn man 35 ist, fällt es schwer, zu sagen, ob jemand 10 oder 12 ist oder ob jemand 70 oder 75 ist. Die Betroffenen fühlen sich aber trotzdem oft unwohl, wenn man sie so falsch einschätzt - in einem fall jünger und im anderen Fall älter, als sie sind oder sich fühlen oder als sie gerne gesehen werden möchten.

Was kannst du tun?

Die Kleidung dem Alter anpassen.

Die Sprache dem Alter anpassen.

Das gesamte Auftreten (Körpersprache) evtl. üben/ verbessern.

Evtl. den Haarschnitt dem Alter anpassen.

Und ansonsten freundlich, ruhig, sachlich und vor allem kurz korrigieren und ja, im Zweifelsfall den Ausweis zeigen. Und dich freuen, dass du vermutlich auch noch jünger geschätzt werden wirst, wenn die Menschen in deiner Umgebung sich langsam "alt" fühlen - was ja oft schon mit 30 beginnt.

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Du kannst versuchen, täglich 30 min kürzer zu spielen. Also, pro Woche immer 30 min weniger. Bei 8 Stunden sollte das ja nicht ins Gewicht fallen.

Plane dann bewusst die 30 min - was möchtest du da machen? Wahlweise vor oder nach dem Spielen. Genieße diese zusätzliche Zeit. Je mehr du diese Zeit genießt, desto leichter wird dir das Kürzen der Spielzeit fallen.

Wenn du das gut reduziert hast, plane auch mal Frontnite-freie Tage. An diesen Tagen solltest du nicht einfach deine Zeit absitzen, bis du wieder spielen darfst, sondern sie sehr bewusst planen und genießen.

Vielleicht kannst du dich in der Zeit mit Freunden zum gemeinsamen Hobby treffen? Also, zu einem anderen Hobby.

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Heute mal ausnahmsweise nicht.

Wenn es bei dir auch so warm sein sollte: Kühl duschen, etwas Kaltes trinken, Timer auf 15 min stellen und mit der ersten Aufgabe anfangen. Dann evtl. weiter machen, nächste Aufgabe, 5, 10 oder 15 min, je nachdem, was du für Aufgaben hast. Wenn eine Aufgabe länger dauert, fange trotzdem mit 5 bis 15 min an, um überhaupt mal einen Anfang zu finden. Oft ist man dann in Flow und macht einfach weiter.

Stelle dir evtl. noch den Wecker so, dass du wahlweise noch mal eine Stunde schlafen könntest oder dich dann sofort zum Losgehen bereit machst.

Noch mal kühl duschen, ausreichend Wasser trinken nicht vergessen und dann gehst du raus und genießt den Rest des Tages.

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Normalerweise nicht.

Heißt: Als Erwachsner, der einen durchschnittlichen Tagesablauf hat mit normaler Bewegung, sollte man davon nicht zunehmen.

Der Durchschnittsenergiebedarf liegt zwischen 1800 und 2200 kcal (Frauen - Männer - ganz grob, einzelne Faktoren können das natürlich beeinflussen, bspw. eine Frau mit einem hohen Leistungsumsatz wird mehr Energie benötigen).

Ausnahme: Lange Krankheit mit sehr langer Bettruhe etc.

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Andere Meinung

Ich sage jetzt nur mal, was mir bei der Frage auffällt - genau wie bei vielen Diskussionen um das Thema seitens der "Aktivisten":

"Es geht eine Gefahr von MÄNNERN aus.

Transfrauen sind keine Männer!"

Also: So lange ein Mann sich in seinem biologischen Geschlecht und seiner sozialen Rolle wohl fühlt, ist er eine Gefahr.

Tut er das nicht und möchte lieber als Frau leben oder sich geschlechtlich angleichen, ist er plötzlich keine Gefahr mehr!

Was genau stellt denn dann an dem - also potenziell JEDEM?! - Mann eine Gefahr dar?
Seine Hormone? Geschlechtsteile? Seine anerzogene Rolle (die aber ja Transfrauen zumindest teilweise ggf. noch teilen würden, je nachdem, wann sie sich geoutet und angefangen haben, als Frau zu leben)?

Man merkt, es geht um Pauschalaussagen, die völlig nichtig sind!

Selbst, wenn es Statistiken gibt, die belegen, das eine gewisse Anzahl bestimmter Straftaten von Männern ausgehen oder von einer gewissen Anzahl mehr Männern als Frauen, betrifft das immer nur ganz bestimmte Männer!

Das ist so, als würde man sagen, in Deutschland wird eine gewisse Anzahl Straftaten von blonden Menschen begangen und dann schlussfolgern würde, alle blonden Menschen wären potenziell gefährlich!

Die meisten Männer dürften friedlich sein und auch im Notfall problemlos auf Damentoiletten gehen und sogar in Damenumkleiden beim Sport etc. (wenn es keine Alternative gibt), OHNE jemanden zu belästigen, ohne überhaupt an diese Idee zu denken!

Die Männer, die als Frauen verkleidet in öffentlichen Toiletten Frauen belästigen, dürften eine verschwindend geringe Minderheit darstellen! Ich habe NOCH NIE in meinem Leben so eine Belästigung erlebt, und ich war eine Zeit lang relativ viel unterwegs und damit auch auf öffentlichen WCs. Im Gegenteil, einmal war in einem Restaurant die Damentoilette defekt und ich musste die Herrentoilette nutzen, die natürlich 2 Kabinen hatte. Als ich dann raus kam, habe ICH mich geschämt und war verunsichert, weil der Mann ja nicht wusste, dass die andere Toilette nicht verfügbar war. Ich denke, das war einen kurzen Augenblick für uns beide unangenehm und dann habe ich die Lage kurz erklärt und ging meiner Wege.

Meine Mutter war zeitlebens immer mit meinem Bruder auf der Damentoilette, weil der eine Behinderung hatte und rein anatomisch nicht in der Lage war, sich zu säubern nach dem Toilettengang. Als er erwachsen wurde, hat das auch KEINEN gestört, niemals, obwohl die beiden jahrelang fast jeden Nachmittag unterwegs waren und damit auch auf öffentlichen WCs.

Von daher finde ich die Diskussion schon mal etwas speziell. Da wird etwas verallgemeinert, das vielleicht deutlicher differenziert werden müsste - wo passieren Übergriffe, unter welchen Umständen, warum verkleiden sich Männer als Frauen, warum haben Frauen Sorge vor Übergriffen? Geht es da vornehmlich ums Nachtleben? Um Menschen unter Alkoholeinfluss?

Also: Zwei Dinge müssten geklärt werden:

Worüber reden wir, über welche Situationen, wie viele (prozentuale) Fälle?

Aber auch: Wie entstehen Gefühle von Sorge, Verunsicherung, Angst und wie könnte man diese ausräumen, statt sie zu unterdrücken? Warum haben Frauen Angst oder Sorge vor Übergriffen von Transfrauen? Worauf bezieht sich das genau? Was müsste man tun, damit das Gefühl verschwindet und nicht nur als unangemessen unterdrückt wird? Wer trägt zu diesem Gefühl bei, welche Diskussionen, welche REALEN Situationen? Sind es nur Sorgen oder basieren sie auf realen Erfahrungen? Auch wenn es nur Sorgen sind: Wie räumt man diese Sorgen so aus, dass die Betroffenen nicht nur denken, sie dürften sie nicht mehr äußern?

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Ich war noch nie im Gym, aber genau DAS war auch der Grund: Das Gefühl, eben nicht einfach so trainieren zu können, sondern ständig (potenziell) unter Beobachtung zu stehen und damit das Gefühl, "Leistung" zeigen zu müssen, mehr Leistung, als ich aktuell zeigen können würde (besonders am Anfang).

Es muss also gar nicht Angeberei sein, sondern eventuell ist es einfach Unsicherheit.

Frage als Laie: Sagt man in dem Bereich wirklich "aufgepumpte Brust"? Das hätte ich eher als Beleidigung empfunden. So, als wären die Muskeln nicht echt.

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Hm, streng genommen stimmt, dass man abnimmt, wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt, als man verbraucht.

Das kann auf ganz unterschiedliche Weise passieren.

Ja, wir leben in einer Überflussgesellschaft, in der fast jeder ständig Zugriff auf hochkalorische Lebensmittel hat und ja, oft isst man aus anderen Gründen als Hunger, bspw. aus Stress, Langeweile, Appetit. Oft sind auch Lebensmittel extra so gestaltet, dass man deutlich mehr davon essen soll, als gesund wäre (bspw. Chips).

Insofern ist "Psyche" oder "Willenskraft" als Grund viel zu kurz gegriffen.

Menschen haben auch unterschiedliche körperliche (Stoffwechsel) Voraussetzungen. Während der eine einfach keine Süßigkeiten oder ähnliche Snacks mag und am liebsten Wasser trinkt, schmeckt dem anderen Wasser nicht und er hat Heißhunger auf Süßes, Fastfood, trinkt am liebsten Limonaden. Damit fällt ihm das Abnehmen deutlich schwerer als dem Erstgenannten.

Dazu kommen noch Menschen, die Spaß am Sport/ Bewegung haben und andere, denen das vielleicht durch die Schule vermiest wurde und die Sport nur mit Quälerei verbinden.

Also, wenn man unterkalorisch isst, nimmt man ab.

Für einige ist es einfach, unterkalorisch zu essen, sie fühlen sich sogar besser dadurch, weil sie stolz auf ihre Leistung sind oder ihnen schmeckt einfach "gesundes" Essen auch besser.

Für andere ist es schwieriger. Die brauchen eine viel höhere Energie, um das durchzuziehen. Sie sind also gerade dann NICHT faul!

Es gibt auch Stoffwechselstörungen, bei denen man Heißhunger auf bestimmte LM bekommt. Da kämpft man also viel extremer gegen den eigenen Körper, als jemand, der mäßig gern Limonaden trinkt, aber auch Wasser mag und jetzt einfach mal die Limonaden für 4 Wochen weglässt. Heißhunger ist halt wirklich wie extremer Hunger. Den meisten Menschen würde es schwer fallen, nichts zu essen, wenn sie extremen Hunger hätten und von leckeren Speisen umgeben wären.

Insofern kann man den Betroffenen nicht vorwerfen, sie wären nur willensschwach oder das Problem sein "rein psychisch" im Sinne von "reiß dich halt einfach zusammen, dann klappt es schon".

Dazu kommen dann seltene Fälle, bei denen jemand stark abnimmt und man es nicht sieht. Das ging einem Verwandten von mir so - starkes Untergewicht, weil er sich einfach angewöhnt hatte, extrem wenig zu essen und nicht mehr "reinbekam" - aber kleiner Bauchansatz. Vom Bauch her hätte man gesagt, er hat evtl. 10 kg zu viel. Tatsächlich hatte er gut 15 kg zu wenig. Bei ihm war es bspw. so, dass er jahrelang täglich mindestens 2 L Bier getrunken hatte und dadurch schon gesättigt war und dann extrem kleine Portionen aß, die andere maximal als Vorspeise definiert hätten. Dazu irgendwann auch nur noch eine Mahlzeit am Tag. Als er dann im Alter das Bier wegließ, war für ihn aber durch jahrelange Gewohnheit eine normale Portion immer noch in Vorspeisengröße. Und der Körper gewöhnte sich dann daran, dass es nicht mehr gab und war danach satt. Parallel aß er oft viele Süßigkeiten, was offenbar trotzdem nichts an dem Untergewicht änderte.

Man sieht also, das Problem kann sehr komplex sein und meist weiß man gar nicht, welche Faktoren im Stoffwechsel den Hunger, Appetit, das Abnehmen beeinflussen.

Mein Bruder hatte bspw. Downsyndrom und erst sehr spät erfuhr ich mal, dass eine spezifische Stoffwechselstörung damit einher geht, bei der man Heißhunger auf Fette hat. Er ließ oft das Brot liegen, aß aber zeitweise Butter esslöffelweise pur. Damals hat das keiner verstanden und jedem anderen wäre davon schlecht geworden. Es war aber nicht nur eine Sache der Psyche, weil sein spezieller Stoffwechsel diesen Heißhunger auslöste.

Wir sind evolutionär immer noch eher für eine Welt des Mangels gemacht, für Dürrezeiten, Lebensmittelknappheit, saisonale Verfügbarkeit bestimmter Lebensmittel, geringe Verfügbarkeit von Fetten und teils Proteinen. Nicht für Supermärkte und Industrienahrung mit zig Geschmacksverstärkern und Zusätzen, die es so in der Natur nicht gibt, mit Farbstoffen, künstlichen Geruchsstoffen, Lebensmitteln, die bewusst so hergestellt werden, dass man mehr davon essen möchte, als gut für einen sind.

Du kannst bestimmt 2 Tüten Chips essen, wenn du Hunger hast, und bist noch nicht satt, hast aber extrem viele Kalorien zu dir genommen. Hättest du die gleichen Kalorien in Form von Gemüseeintopf zu dir genommen, wärest du schon lange satt gewesen. Auf solche "Tricks" sind wir physiologisch nicht bzw. schlecht vorbereitet, und psychisch schon mal gar nicht.

Man kann sich allerdings konditionieren, nur noch Wasser zu trinken, keine Süßigkeiten, kein Fastfood etc. mehr zu essen und das zu mögen. Die Konditionierung dauert aber lang und ist hart und geht nur auf freiwilliger Basis, sonst würden viele Menschen einen extremen Mangel und Heißhunger verspüren und die Essensänderung wäre nicht dauerhaft.

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Bei mir hat da Ureacreme gut geholfen. Es gibt bei Aldi eine Handcreme mit relativ hohem Ureaanteil oder man nimmt die teurere Euceryn-Creme mit 10% Urea.

Hatte das aber nur sporadisch, habe nie den Auslöser gefunden. Es fing bei mir meist nachmittags an, anfangs sah man nichts, dann habe ich wohl unbewusst gekratzt und dann war es rot, weißlich-trocken und im Extrem dann mit Bläßchen. Ich hatte eine angemischte Creme aus der Apotheke, aber wohl kein Cortison, die einfach nur extrem brannte und mit der Ureacreme ging es dann weg und kam auch nicht wieder.

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Also, es steht da ohne Kralle, ohne Strafzettel?

Dann würde ich ja wegfahren und mich freuen, das nichts nachgekommen ist und nicht mehr daran rühren.

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