Die Bälge und Decken von Säugetieren kannst du mit Kalialaun und Speisesalz gerben. Der Vorgang würde 10 Tage dauern.

Für Vogelbälge genügt es, wenn man die Innenseite mit Seibokal-ES behandelt. Das ist nach zweimal einpinseln erledigt.

Wenn du genauere Fragen zum Thema Tierpräparation hast, beantworte ich sie dir gern.

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Du könntest den Knochen einmal mit etwas Spülmittel abkochen und anschließend mit Chlor bleichen. Ich bleiche unter anderem mit Natriumhypochlorit. Aber ja, es greift den Knochen an und macht ihn spröde. Aber nur, wenn man ihn zu lange in der Lösung lässt. 3 bis 4 Stunden sollten genügen. Er sollte dann weiß werden, soweit der Knochen getrocknet ist (er wird aber noch intensiv nach Chlor riechen, aber das vergeht irgendwann). Der Vorteil von diesem aggressiven Mittel ist, dass es auch kleinere Gewebereste, die man nicht sauber entfernt hat, auflöst.

Ansonsten könntest du auch gewöhnliche Trophäenbleiche kaufen. Damit erziehlt man gute Ergebnisse.

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Eigentlich genügt es schon, wenn sie gut getrocknet sind. Das waschen hätte man aber vor dem Trocknen erledigen sollen.

Wenn du sie präparieren möchtest, solltest du sie wieder einweichen und die Haut abziehen (vordere Zehenknochen nicht entfernen, damit die Krallen erhalten bleiben). Dann können die Häute für 1 bis 2 Tage in ein Säurebad (optional) und müssen dann gegerbt werden (zB mit Kalialaun und Speisesalz).

Dann kannst du dir überlegen, ob du nur die Haut haben möchtest, oder ob du die Pfoten wieder füllen möchtest, beispielsweise mit Watte, Holzwolle, oder einem Stück Styropor, das du nur auf die passende Größe zuschneiden musst.

Um daraus einen Anhänger zu machen, bräuchte man nur noch die passende Anhänger-Fassung / Charivari-Fassung.

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Wie findet ihr diesen Oberteil?

Es ist nicht der Stil, der mir an Frauen besonders gefallen würde. Aber in Ordnung. Schönes Bild der heiligen Jungfrau von Guadalupe.

Habe irgendwie angst als Christ es zu tragen,

Niemand wird dir deswegen irgendetwas antun. Trage, was du möchtest.

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Wer möchte sich an Rätseln versuchen?

Hallo rätselbegeisterter Teil der Community,

ich habe für eine DnD-Kampagne 3 Rätsel geschrieben und hätte gerne etwas Feedback dazu. Sind sie zu leicht? Zu schwer? Interessant oder langweilig? Unverständlich?

Meinen Spielern kann ich sie logischer Weise nicht zum Testen vorgeben, die sollen sie dann ja später im Spiel lösen.

Alle 3 Rätsel sind logisch lösbar.
Die Lösung ist jeweils ein Wort, Artikel sind für die Lösung nicht nötig.

Um Spoiler zu vermeiden, werde ich bei den jeweiligen Antworten angeben ob sie richtig oder falsch waren. Wer sich also nicht spoilern möchte, sollte antworten bevor er die Antworten anderer Nutzer liest.

1.:

Ich sage, ich bin ein Beruf
den man für Freudenzeiten schuf.
Die Lüge ist das Werkzeug mein,
dessen wird niemand böse sein.
Die Wahrheit ist, was niemand will,
wenn man mich sieht, dann wird es still.
Dann werde ich mein Handwerk machen,
bis alle weinen oder lachen.
Entführe ich in fremde Welten,
wird mich dessen niemand schelten.
Denn dafür kommt man zu mit hin.
Kannst du mir sagen, was ich bin?

2.:

Meistens bin ich zauberhaft,
aus Chancen und aus Mut gemacht.
Ich bin das Ende einer Reise
und Neubeginn auf diese Weise.
Zu jeder Zeit knüpfe ich Bänder
und vereine so auch Länder.
Doch ist nicht alles Heiterkeit,
wenn man von Freiheit mich befreit.
Dann bin ich Zwang, dann bin ich Pflicht
und schön bin ich dann meistens nicht.
Dann bin ich Opfer meist und Pein,
sage mir, was soll ich sein?

3.:

Ich bin der Erzfeind alles Schönen.
Mit mir kann man das Glück verhöhnen.
Ich bin eine entsetzlich Sache
und oft bin ich Beginn von Rache.
Bin Unglück ich und Schreckenstaten,
bin schrecklich ich auf alle Arten.
Bin Götterwill, Naturgewalten
lass Hoffnung ich und Herz erkalten.
Ich bin Schmerzen, Trauer, Tod.
Bin der Beginn fast jeder Not.
Bin andres nicht als fürchterlich.
Verrate nun mir: Was bin ich?

Viel Spaß beim Rätseln

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Das erste Rätsel konnte ich in der Hälfte des zweiten Satzes erraten. "...Die Lüge ist das Werkzeug mein" - da schoss mir sofort "Schauspieler" in den Kopf.

Bei den anderen beiden hatte ich nicht so viel Glück.

Das zweite Rätsel konnte ich nicht erraten. Ich habe dann gelesen, dass es sich um die Hochzeit handelt.

Das dritte hätte ich mit "Pech" oder "Unheil" beantwortet. Aber gemeint war Tragödie.

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Gar nicht. Wenn wir schon in diese Richtung denken, dann möchte ich erwähnen, dass sich ein anständiger Auftragsmord finanziell deutlich mehr lohnen würde. Und da bestünde dann auch nicht die Möglichkeit, dass es zufällig jemanden trifft der einem wichtig ist.

Eine möglicherweise schlechte Person (man hätte immerhin ein Mitspracherecht bei dem Vorhaben), gegen mehrere willkürliche Personen für den selben Betrag. Ich für meinen Teil bin nicht von der Idee begeistert, einfach nur möglichst viele Menschen zu töten.

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Jeder "darf" dieses Wort verwenden. Aber nicht jeder sollte. Das Wort hat unter Schwarzen nicht dieselbe rassistische und beleidigende Bedeutsamkeit. (Und ich möchte anmerken, dass sich auch Schwarze untereinander in der Regel auch nicht so ansprechen. Das ist eher Slang.)

Es ist auch ganz Allgemein ein Unterschied, ob man sich selbst und "seine Leute" mit irgendeinem negativen Begriff bezeichnet, oder ob ein Außenstehender so etwas tut.

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Nein, ich denke nicht, dass es ausschließlich die Art von Ländern ist, die du aufgezählt hast. Zur weltweiten Akzeptanz von LGBTQ habe ich diese Ansicht gefunden:

Bild zum Beitrag

Beispielsweise wird hier deutlich, dass einige christlich geprägte europäische Länder, wie die Ukraine und Moldau deutlich weniger Akzeptanz gegenüber LGBTQ zu haben scheinen, als es in irgendeinem christlich geprägten lateinamerikamischen Land der Fall ist. Es bestehen Differenzen in der Gruppe christlich geprägter Ländern.

Aber es wird deutlich, dass es vor allem afrikanische und asiatische Länder sind, die LGBTQ ablehnend gegenüberstehen. Und vor allem muslimische. Aber mich stört das "nur" in deiner Formulierung. Die Grenzen verlaufen, man kann es nicht ausschließlich auf bestimmte Gruppen von Ländern eingrenzen.

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Ich glaube aus anderen Gründen. - welchen?

Wenn es um die Frage nach einem Schöpfergott geht, bin ich schon seit langer Zeit agnostisch eingestellt. Vielleicht wurde dieses Universum von etwas geschaffen, das wir Gott nennen würden. Vielleicht Jahweh, der die Welt in sieben Tagen schuf. Vielleicht war es Ometeotl der/die das Universum aus der anfänglichen Leere schuf. Vielleicht trifft auch nichts davon zu. Ich habe aufgehört darüber nachzudenken, weil es mir jetzt unwichtig erscheint. Einen liebenden Schöpfergott, wie die Kirche ihn mir lehrt habe ich nie gesehen, gehört, oder gefühlt.

Wenn es um Glauben an "übernatürliche" (in meinen Augen ist alles natürlich) Mächte geht, muss ich mich als gläubig bezeichnen. Der Grund ist, dass meine persönliche Erfahrung mir gezeigt hat, dass meine religiösen oder spirituellen Überzeugungen und Praktiken für mich sehr gut funktionieren und Ergebnisse hervorbringen, die ich als vorteilhaft und erfreulich empfinde. Das ist genug für mich.

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Menschen sind in der Lage aus purer Grausamkeit und Gier zu handeln. Sie zerstören ihre eigene Umwelt, sie sind nicht nur eine Gefahr für andere Lebewesen, sondern auch für ihre eigene Spezies. Kein Tier tötet so viele Menschen, wie der Mensch selbst. Menschen führen Kriege, verraten ihre Nächsten und schaffen Waffen, die ganze Städte in Schutt und Asche legen können. Die Intelligenz und die Fähigkeit, sich ständig weiterzuentwickeln, macht den Menschen aus meiner Sicht zu dem gefährlichsten Tier auf diesem Planeten.

Gleichzeitig besitzt der Mensch aber auch die Fähigkeit zu unglaublicher Güte, Kreativität und Liebe. Es ist eine Dualität. Menschen sind in der Lage, sowohl die größten Wunder als auch die schrecklichsten Zerstörungen hervorzubringen.

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Man kann Kunst und Künstler:in voneinander trennen

Die Frage bringt mich dazu, an H. P. Lovecraft zu denken. Er ist zwar einer meiner liebsten Schriftsteller, aber er war ein schrecklicher Rassist. Er glaubte tatsächlich, dass alle nicht-weißen Menschen niedere Wesen seien und vertrat diese Ansicht ganz offen. Zwar waren Fremdenfeindlichkeit und Rassismus für die damalige Zeit leider "normal", aber Lovecraft war mit seinen Ansichten wohl noch rassistischer als der Durchschnitt.

Dennoch liebe ich ihn für viele seiner Werke, sie haben mir viele schöne Stunden bereitet. Aber ich verachte die realen rassistischen Ansichten, die er vertrat.

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Wenn ich umbedingt wählen müsste, würde ich vielleicht Nezahualcoyotl wählen.

Ich Nezahualcoyotl frage:
Lebt man wirklich mit Wurzeln in der Erde?
Nichts ist ewig auf Erden:
nur für einen Augenblick hier.
Auch wenn es Jade ist, bricht es.
Auch wenn es Gold ist, nutzt es sich ab.
Auch wenn es Quetzal-Gefieder ist, wird es reißen.
Nichts ist ewig auf Erden:
nur für einen Augenblick hier.
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Ich liebe den Gesang der Spottdrossel, eines Vogels mit vierhundert Stimmen.
Ich liebe die Farbe von Jade und den belebenden Duft der Blumen.
Doch am meisten liebe ich meinen Bruder, den Menschen.
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