Grosse Erwartungen

Das Besondere an diesem Jugendroman ist, dass er bis heute massenhaft belesene Erwachsene dazu bewegt, ihn noch immer als einen der besten englischsprachigen Romane bis zu Gegenwart zu beurteilen: Jeder müsste ihn schon bis zur Volljährigkeit gelesen haben - und alle Verfilmungen stellten wie immer nur einen Bruchteil des geistigen Inhalts des Romans dar. Deshalb lesen und studieren!

Und als beste Dramen Europas noch immer William Shakespeares.

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Es gibt Wege. Alles weitere in den Kommis

Zum Beispiel bei Wettbewerben (für 11-21 Jährige) teilnehmen:

https://www.berlinerfestspiele.de/treffen-junge-szene/treffen-junger-autorinnen/das-treffen/bewerbung

Zum Beispiel in angeforderter Form (Manuskript in Normseiten, Kurzinhalt, Kurzbiografie) zu einem zum Text passenden Verlag schicken.

Zum Beispiel ebenso zu passenden Literaturagenturen schicken, die einen passenden Verlag suchen würden, wenn sie vom Text überzeugt sind.

Und es gibt so einige 12-Jährige, deren Manuskripte von einem Verlag als Buch veröffentlicht wurden.

Viel Geduld und Fleiß - denn das Verkaufen benötigt viel mehr Kraft und Zeit als das Schreiben - und Erfolg!

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Auch du musst antike Lebensmodelle nicht als Muster der Gegenwart bewerten! Auch der menschengemäßere Epikureismus (Lebe im Verborgenen nur mit Freunden) trägt große Fehler in sich.

Erst seit S. Freud (Fachbuch "Traumdeutung" 1900) beginnen wir zu verstehen, dass der Mensch am wenigsten von seinem Verstand gesteuert wird: Die Psychologie entstand.

Zum Beispiel gehen wir intime Beziehungen aus Liebe ein, nicht wegen des Verstandes. Wir essen, was uns schmeckt, nicht, weil unser Verstand entscheidet usw. usw..

Allerdings war schon Aristoteles überzeugt davon, dass der Mensch ein Gemeinschaftswesen ist (zoon politikon), auch wenn er vom Gefühlsleben, von emotionaler Religiosität, Epi-/Genetik, von Hormonen, von psychisch-neurologischen Erkrankungen usw. rein gar nichts wusste.

WICHTIG ist also die Bildung der sozial-emotionalen Intelligenz mit dem Verständnis, dass jeder Mensch Misstrauen und Vertrauen gegenüber anderen Menschen erlernen und lebenslang erleben MUSS, Liebe mit Glück/Freude geben und nehmen MUSS, um - auch im stoischen Sinn der ruhevollen Genügsamkeit des Ichs - sein menschliches Selbst anzunehmen. DAS macht innerlich stark und deshalb unabhängig, nicht ein dissoziales/asoziales Verhalten, eben ganz im Gegenteil.

Viel Einsicht und Erfolg!

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Weil ich mit Bildern von Obst und Gemüse und sonst was nichts anfangen kann, nahm ich immer Landschaftsgemälde mit oder ohne Menschen zur totalen Interpretation und für Vergleiche, deshalb war und ist das für mich leichter und intensiver.

Das musst du also für dich selbst entscheiden, worüber du mehr und nur Richtiges ausdrücken kannst. Viel Erfolg!

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Warum denn nicht?

Viele Meinungen von denen - nicht nur von Journalisten - sind doch zum Lachen so herrlich dämlich, gerade wenn sie mündlich ganze Sätze oder Satzteile ständig wiederholen - oder in jedem Satz "tatsächlich" sagen, damit es endlich wirklich geglaubt wird, was sie meinen, also tatsächlich meinen, wovon sie tatsächlich überzeugt sind, wenn es tatsächlich nicht zu bezweifeln ist, weil es ja tatsächlich wahr ist - oder richtig oder faktisch tatsächlich nachgewiesen ist, tatsächlich eben, weil das keine Meinung, sondern tatsächlich Tatsache ist. Lauter Blöde!

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Die Mischformen sind das Normale. Lyrik, Epik, Drama (Theater und Film) sind doch nur die Schubladen zur Sortierung zum besseren Verständnis.

Die Lyrik wurde zur Lyra gesungen. Lyrik sind also alle (!) Liedarten, auch wenn dazu keine Musik komponiert wurde. Deshalb sind die Texte meist kurz und bündig, d.h., sie haben viele sprachliche Kunstgriffe (Klangwiederholungen, z.B. Reime, rhetorische Figuren usw.), damit man sie besser auswendig lernen kann. Übrigens auch die Operntexte (vgl. z.B. Wagners durchkomponierter Rheingold-Text) sind lyrisch (Arien) - und episch (Rezitative).

Das Epos wurde erzählt, also beeindruckend vorgetragen (vgl. die Nachricht = die Mär, das Märchen = die kleine Nachricht; vgl. journalistische Texte). Der epische Roman entstand erst vor wenigen Jahrhunderten: Es gab ja überall unsäglich mehr Analphabeten als Lesende und Schreibende!! So sind z.B. Ovids Metamorphosen ein lyrisches Epos, Goethes Faust ein lyrisches Drama, als Drama der erste Teil eine Tragödie, der zweite Teil eine Komödie - u.v.m. Und es gibt auch epische Dramen, z.B. einige Dramen Shakespeares mit endlosen Monologen.

Das Drama ist gezielt für das Theater oder den Film (Drehbuch) geschrieben. Der Sprechtext ist eher kurz, lyrisch oder episch. Regieanweisungen (Darstellende Kunst) und Beschreibungen zu Ort und Figuren (Kleidung usw.) werden visualisiert mittels Bühnen- und Kostümbild und Maske.

Und Ignoranten sagen immer "Drama", wenn sie ein tragisches Epos meinen.

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Meiner Meinung nach - bin u.a. studierter Philosoph und Musik-Komponist - denkst du völlig richtig; denn das Geniale (= das Schöpfende) ist in der Kreativität (= das Wachsende) eben nicht die Kopie des Genialen, sondern dessen in kleinsten Schritten "veränderte Wiederholung". Dies ist der rote Faden, den das menschliche Gehirn benötigt, so entsteht zum Beispiel auch eine erkennbare Geschichte der Künste.

Beispiel aus der Musik: Ich komponiere eine Fuge. Deren Aufbau im Großen und im Kleinen ist mir bekannt. Gehe ich aber nur danach vor, irgendwie diese Bestandteile in Noten zu schreiben, wird es zwar eine Fuge, aber eine langweilige. Zum Genialen braucht es intuitive Fehler in der Wiederholung eines Systems (vgl. biologische Evolution), die sehr klein sein dürfen, aber wahrnehmbar sein müssen. Deshalb spielt man noch Bach-Fugen (vgl. Bachs Sammlung: Das wohltemperierte Klavier), tausende andere von anderen Komponisten aus Bachs Zeit nicht mehr, zu fad. Bachs genialer Kunstgriff besteht in den so genannten Brückentönen - die Brücken von einem Akkord zum anderen in einer oder in mehreren Tonarten. Es dreht sich also um die Wahrnehmung (Ästhetik - die Lehre von der Wahrnehmung, vom Schönen - und Unschönen) über das Ohr, also über das, was im an bestimmte Systeme gewohnten Großhirn als harmonisch-konsonant oder disharmonisch-dissonant wahrgenommen wird usw..

Das logische Grundproblem ist dabei auch die häufige Verwechslung von Ursache und Wirkung in vielen Dingen, d.h. z.B. in den Künsten gerade von den Nicht-Künstlern!

WICHTIG: Mein Gehirn kennt also die abstrakte Form der Fuge, kann sie konkret durch Höranalyse erkennen und auf diese Weise des Hörens komponiere ich eine neue, deren Form im Detail dann andere erkennen, auch die "veränderte Wiederholung".

BILDENDE KUNST: Dieser Künstler malte also niemals zuerst z.B. den Goldenen Schnitt auf Leinwand und darüber sein Bild, sondern umgekehrt, sein Gehirn kennt ("Ursache") den Goldenen Schnitt, es malt genau das, was es selbst sehen möchte ("Wirkung", aber Ausdrucks-Ursache = Reflexion) und erkennt danach (Wirkung) das Muster des "verändert-wiederholten" Goldenen Schnitts! Die Ursache ist also das Gemälde irgendwie harmonisch zu gestalten und die Wirkung ist das Erkennen z.B. des verändert-wiederholten Goldenen Schnitts. Nur so kann Kunst entstehen, nicht andersherum wie Nicht-Künstler meinen, - eben durch kleinste, aber sehr sinnvolle (in der Formgebung logisch richtige) Fehler.

Und deshalb denke ich, dass deine Überlegungen und Schlüsse völlig richtig sind, auch wenn ich nicht weiß, ob E. Hopper bewusst oder wie normalerweise unbewusst bei der Bildgestaltung an den Goldenen Schnitt dachte: Der Goldene Schnitt bewirkt eben sofort die Wahrnehmung einer bestimmten Harmonie, aber - wie erklärt -, man sollte während der Bildgestaltung nicht an ihn denken, sondern an Farben, Linien, Ausdruck usw. und daran, was man einmalig darstellen möchte. Übrigens kann ich persönlich bei vielen Hopper-Bildern einen Goldenen Schnitt und andere Gestaltungsmuster entdecken.

Ich hoffe, ich konnte dir im Nachdenken über Kunst weiterhelfen.

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Bei einer Dramenanalyse solltest du jede Szene inhaltlich darlegen und deren Funktion im Drama erklären können. Letzteres nennt man auch Dramaturgie, den genauen Aufbau eines Dramas mit den einzelnen Funktionen der Szenen für das Ganze.

Dazu gehören auch - wenn verlangt - die Regieanweisungen des Autors, zum Beispiel, in der ?. Szene stehen zu Beginn die Figuren (NICHT Personen) Emilia und ihr Vater auf dem Balkon des Sommerschlosses des Prinzen. Eine anfahrende Kutsche ist zu hören - und plötzlich erschrecken Schüsse die beiden. Sofort entsteht ein Dialog über... usw.. Auf diese Weise kann die Darstellung einer Szene schon ein paar Seiten umfassen, muss aber nicht.

Die Dramaanalyse soll dem Fachmann so weit wie nur möglich das Drama erklären - wenn sinnvoll auch mit zeilengenau angegebenen Zitaten -, nicht dem Laien. Der Laie liest nur "Kommentare" (ungefähr: "Zusammenfassende Gedanken"), die oft völlig unzutreffend sind und deshalb nur "Meinungen" heißen dürften, was aber schlechter klingt.

Viel Erfolg!

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Der Glaube, die Glaubensrichtungen (Religionen) sind noch viel zu wenig erforscht, was viele unterschiedliche Gründe hat, um der wahren Kern des Ganzen erklären zu können.

Ich empfehle dir das außerordentliche Buch von Hans Küng, dem seinerzeit größten Förderer Josef Ratzingers - und im Laufe beider Leben berühmtesten Antipoden; erst Theologe, Religionswissenschaftler, dann Religionsphilosoph: "Was ich glaube" ist der Titel (2009 erschienen).

Ein paar Gedanken zu deiner Frage:

Die Philosophie will möglichst rational und logisch sein, sie stützt sich auf erkenntnistheoretische Grundlagen, über die sie auch selbst seit Jahrtausenden nachdenkt. Sie gestaltet die Wissenschaftstheorie, was für mich tragikomische Ignoranten immer mehr als "theoretisches Geschwafel" diffamieren und zugleich von "neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen" reden, wenn sie ihre oft sogar banalsten und beschränktesten Meinungen verbreiten. Über Ethik und Moral will ich hier gar nicht schreiben, sonst schlafe ich heute Nacht schlecht.

Der Glaube beruht auf den Gefühlen, der Urangst ebenso wie auf der Liebe, einer möglichst umfassenden Liebe, wobei die Überwindung der Rache, des Tötens und des egomanen Ausnutzens anderer im Vordergrund stehen. Ein schwieriger psychotherapeutischer Hintergrund des Egos. Wer das versteht und in sich wahrnimmt, es als wahr entdeckt, bemüht sich plötzlich, seine Religion zu finden. Aber die Verlockung zum weiteren Egozentrismus - gerade bei Testosteron bestimmten Gehirnen (= betont männlichen Menschen) ist riesig; über Gerechtigkeit wird gegrübelt, das Ich wird plötzlich als absolute Idee, plötzlich von Induktions-Fanatikern deduktiv als Höchstes des Universums behauptet und auch noch personifiziert (Jahwe-Vater, Gottvater, Allah-Vater, Buddha-Vater usw. usw.). Und alle "verteidigen sich doch" nur gegen ihre Religionsfeinde, sie morden dann ja nicht.

Glauben heißt zwar Nicht-wissen, aber die Menschen morden sich massenweise nicht wegen des Wissens, sondern wegen des Glaubens: Der Glaube ist also wesentlich wichtiger im Leben der Menschen als das Wissen! Er hat unsäglich mehr Bedeutung!

Und die Religionen verkleiden sich in der Politik als Ideologien, das sind aber nichts anderes als Menschen- und Gesellschaftsbilder, die der Ethik der jeweiligen Religionen entspringen. Nur im ewigen Patriarchat einen sich die Weltreligionen, allerdings auch nicht "nur", denn genau deshalb verstehen sich alle verschiedenen hohen Kirchenfunktionäre so wunderbar!!

Glaube ist also philosophisch betrachtet der emotionale Weg, der uns Wahrheiten liefert. Mythen sind keine Lügen, sondern komplexe emotionale Wahrheiten personifiziert als möglichst immerwährende Geschichten erzählt.

Das Letzte musste ich noch erwähnen, weil immer mehr Idioten von "Mythen" reden, wenn sie "Legenden" und "Sagen" meinen. Dieses furchtbare Nicht-Wissen überall! - So.

Ich hoffe, dir ein paar Anregungen gegeben zu haben. Studiere also zumindest ab L. Feuerbach bis zu S. Freud, A. Adler usw. und zur sozial-emotionalen Intelligenz, z. B. D. Goleman, usw.. - und denke immer daran, dass der große Rationalist und Logiker I. Kant (vgl. geistige-geistliche Aufklärung, ethischer kategorischer Imperativ > Menschenwürde > Menschenrechte) am Ende seines Denkens den christlichen Glauben, seinen Gott, brauchte, um alle seine Gedanken über die Welt selbst als Wahrheiten anerkennen und für andere als Fundament des Seins behaupten zu können.

Viel Vergnügen und Erkenntnis!

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Ich denke, deine Frage ist nicht ganz richtig.

A geht grundsätzlich induktiv vor, gelangt vom mannigfaltigen Konkreten zum umfassenden Abstrakten, vom Simplen zum Komplexen, vom Einzigen zum Alles, vom Irdischen zum Überirdischen, vom Realen zum Irrealen, von der Existenz zum Ideal.

P, As´ Lehrer, "glaubt noch an Gottheiten, die personifizierten Ideen". Er denkt also grundsätzlich deduktiv.

Und beider Vordenker Sokrates lehrte sie das absichtliche Zweifeln als Kette auf dem ewigen Weg zum Wissen aus der Ungewissheit heraus. Daher zweifelten auch P und A selbst immer wieder an ihren Denkweisen; was sich zum Beispiel in manchen Widersprüchen oder Sprüngen in andere Denkwege ausdrückt (vgl. Kant, der all dies zu bereinigen suchte und seinem induktiven Rationalismus doch noch die christliche Gottheit wegen der zum humanen Leben notwendigen Vernunft als absolute Idee gab, um deduktiv die Wahrheit der Welt zu schenken.).

Deshalb vermischte sich Ps Deduktion (Religionsnähe) und As Induktion (Wissenschaftsnähe < vgl. dazu noch die heutige Falsifizierung) bereits in den Denkweisen, Weltbildern beider.

Insofern wäre jede gegenseitige "Kritik gerechtfertigt", weil ja beide Denkweisen wichtigste Teile der antiken Wahrheitsfindung sind, die wir bis heute benutzen.

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Gute Frage, denn William Shakespeare gehört zu den kompliziertesten Themen in der Geschichte, Literaturgeschichte und insbesondere Dramen-Literatur.

  • Einfach ist vielleicht, weshalb man sich zu dieser Schreibweise seines Namens irgendwann geeinigt hat.
  • Oder ob es wahr sein könnte, dass ein Mensch um 1600 herum am gleichen Jahrestag gestorben ist, wie er geboren war. Nicht einmal von Christus, Mohammed oder Buddha erzählt man sich das. Ist da wie in der Literatur gerade das Unwahrscheinliche, genau das, weil es das Außergewöhnliche ist, was die Begeisterten hören und für wahr oder zumindest für richtig halten wollen?!
  • Oder warum schreibt ein jahrzehntelang erfolgreicher Dramendichter plötzlich auch ´mal Lyrik, anspruchsvolle Sonette?
  • Oder warum verstand das damalige englische so genannte Volkstheaterpublikum sein schwieriges Englisch: Komplizierte Wortstellungen, seltene Begriffe, viele Anspielungen, Mehrdeutigkeiten, sogar Ironie? Im Vergleich dazu ist das heutige deutsche Volkstheaterpublikum ja in jeder Hinsicht völlig bildungslos. Seltsam.
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Du scheinst ja bereits sehr belesen zu sein, deshalb spontan...

  • Boccaccio: Decamerone
  • Voltaire: Candide; die Geschichte ist soooo erstaunlich übertrieben, dass...
  • Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts; das Leben als überraschendes Geschenk, wenn man es ganz einfach anzunehmen versucht, ohne sich stets leistungsbewusst zu bemühen, auf keinen Fall etwas geschenkt zu bekommen...
  • Marga Beck: Sommer in Lesmona (= Ortsteil Bremens); einer der sehr wenigen lesenswerten echten und nicht fiktiven "Briefromane" einer Frau im Patriarchat...
  • Gabriele D´Annunzio: Das Feuer
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Eine etwas schwierig zu lesende Novelle über das einfache Thema:

Ein Jude wurde in der Nähe eines Dorfes unter einer Buche ermordet. Warum?

Jahre später erhängte sich ein Christ an derselben Buche. Warum?

Diese Buche ist der Ort der geplanten Tode: Die Judenbuche.

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Nein

Also ich wünschte mir einst die stoische Ruhe als Jugendlicher, um nicht immer vor Wut gegen dissoziale Lehrer und Mitschüler zu platzen oder auch für immer der Prüfungsangst zu entgehen.

Aber ab dem 16. Lebensjahr konnte ich allmählich verstehen lernen, dass mir gerade meine anti-stoische grundsätzliche und spontane konstruktive Emotionalität plus der Bildung des Verstandes und des Wissens und meine Ausrichtung auf Ehrlichkeit und Authentizität meinen Berufs- und Lebensweg entscheidend stets zum Positiven bahnt.

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Vor einigen Monaten entdeckte ich sie zufällig bei youtube. Sofort empfand ich - als Ex-UNI-Philosoph - ihre Monologe als sehr anregend, weil ich schnell mitdachte und oft erkannte, was daran falsch auf mich wirkte.

Hier zum Bespiel referiert sie über die Tugend, an sich ja hochinteressant, aber sie spricht vom "Training des Geistes". Als Geisteswissenschaftler spricht man schon lange Zeit nicht mehr von "Geist, Körper und Seele", das sind heutzutage schöne antiquarische Begriffe des Laien.

Wir sprechen philosophisch-psychologisch vom "Bewusstsein eines Nervensystems", von fast zehn zugehörigen verschiedenen Intelligenzformen, die geboren werden, sich unterschiedlich in den Individuen entwickeln, obwohl es ein übergeordnetes Bewusstsein außerhalb der Individuen zu geben scheint.

Wir sprechen zum Beispiel längst vom sozial-emotionalen Bewusstsein (Empathie - Sympathie - Antipathie < vgl. sozial-emotionale Intelligenz > Mitgefühl, nicht Mitleid < vgl. ideologischer Vorwurf gegen das Christentum).

Sie nennt das noch "innere Haltung". Als ich in den 1980er Jahren an der UNI war, war diese "preußisch-soldatische" Begrifflichkeit bereits überholt.

Sie hat in alter Philosophie promoviert, so vermute ich, ist ihre Sprache nicht rückwärtsgewandt, sondern noch nicht vorwärts geschritten. Man braucht im Deutschen dazu keine ewigen Anglizismen der Geringgebildeten zur scheinbaren Bildung, höchstens philosophische Fachbegriffe, die sie ja verwendet, aber so altdeutsch übersetzt.

Deshalb wirken ihre Vorträge auf mich leider zurückgeblieben und schullehrerhaft, jedoch brav mütterlich vorgetragen, als ob das nachdenkende Gehirn nicht rebellisch wäre, sondern sich nur im Strom der Masse treiben lassen würde. Das sind nur dadurch langweilig wirkende Proseminare.

Ihre Anregungen sollten revolutionär wirken - können. Aber vielleicht sollen sie das ja gar nicht, weil sie Geld erwirtschaften sollen: Je mehr Zuhörer, desto mehr Einnahme. Schade.

Ich empfehle ihre Vorstellungen seit einigen Wochen nicht mehr weiter. Sie führen denkerisch in die Vergangenheit, sind wie eine feste Grundsteinlegung zum Philosophieren erst in den nächsten hundert Jahren... Traurig.

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Anderer Weg

Studiere lieber erst diese Seite >

https://www.studycheck.de/studium/it-sicherheit#Studium

Ein Studiengang IT-Security hat keine Akkreditierung, d.h. berufspolitisch wird er für die Vertiefung eines der möglichen Hobbys eines Informatikers gehalten, wie zum Beispiel Schach spielen, Digitalisierung seiner Modelleisenbahn usw., mehr aber nicht.

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STOPP! Auf keinen Fall schon selbst veröffentlichen!

Google nach zu deinem Werk passenden Jugend-/Kinderbuchverlagen und lies auf deren Homepages unter z. B. "MANUSKRIPTE EINREICHEN", was und wie du dort per E-Mail alles hinsenden musst!

Wenn ein Verlag dein Manuskript haben möchte, wird das auf jeden Fall ein schönes, gutes Buch mit Verkaufswerbung.

Gehe die richtigen Wege und habe viel Geduld! Nur das lohnt sich für dich und dein Buch - und dessen Leser*innen!

Viel Erfolg!

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