Da ich nicht an einen Gott, wie den islamischen Gott glaube, kann ich selbstverständlich auch keine Staatsform wie ein Kalifat befürworten, in der die angeblichen Gesetze dieses Gottes, in Form der Scharia ausdrücklich angewendet werden.

So lehne ich beispielsweise die Todesstrafe (aus welchem Grund auch immer) strickt ab und in einem Kalifat wäre sie ja möglich auch wenn sehr strenge Anforderungen an die Beweisführung gestellt werden und die Todesstrafe nur eine mögliche Form der Bestrafung bei bestimmten Vergehen darstellt.

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Sonstiges

Ich hoffe auf eine Art der Allversöhnung (Apokatastasis). Ich gehe jedenfalls davon aus, dass es nichts gibt, was in Richtung einer buchstäblichen Hölle geht, die mit körperlichen Qualen in Verbindung steht.

https://weltmanager.de/apokatastasis.html

Ein ewiger Schlaf muss natürlich auch nicht unangenehm sein. Ein Zustand, so ähnlich wie der Zustand vor dem Leben.

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Ich glaube an Gott, weil der Glaube für mich einen Trost bietet, in Anbetracht der Endlichkeit menschlichen Daseins. Diesen sehr emotionalen Glauben möchte ich mir bewahren, auch wenn mein Gottesbild ansonsten nicht mehr viel mit dem Gottesbild der Offenbarungsreligionen gemeinsam hat.

Auf Grund der Erkenntnisse der Naturwissenschaften, die man auch als gläubiger Mensch nicht einfach ignorieren kann, habe ich mein Gottesbild in den letzten Jahren und Jahrzehnten mehr in eine deistische Richtung verschoben.

Das Gottesbild der Offenbarungsreligionen ist dagegen für mich im Verlaufe der Jahre immer mehr zu einem "Lückenfüller-Gott" geworden, der nur noch in den Ecken steht, die die Naturwissenschaft (noch) nicht erklären kann.

Ein sehr fernes Gottesbild bleibt da für mich über.

Ich bin allerdings weiterhin Mitglied in der "Evangelischen Landeskirche", weil diese Glaubensrichtung inzwischen recht zeitgemäß scheint.

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etwas anderes

Wenn es wirklich um respektieren und nicht nur um akzeptieren geht, dann mache ich das nicht einmal bei meiner eigenen Religion.

Ich akzeptiere einige wenige Religionen, wie etwa das evang. Christentum, den Buddhismus oder die Bahai.

Die meisten Religionen kann ich (muss ich) bestenfalls tolerieren. Ich lehne sie aber trotzdem eher ab.

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Wenn ich sage, dass ich den Islam nicht mag, dann hat das weniger etwas mit irgendeinem Terror zu tun, sondern es geht mir um die Grundlagen, die hinter der Religion "Islam" stecken, und die man im Koran oder (zum Teil) auch hinter (angeblichen) Aussagen des "Propheten" findet (Hadithe).

Ich mag es nicht, wenn den Menschen vorgeschrieben wird, wie oft und in welcher Form er zu beten hat, was er essen und trinken darf, wann er fasten muss, wie er sich zu kleiden hat, ob er Musik hören darf, ob er uneheliche Beziehungen zum anderen Geschlecht eingehen darf, wen er zu ehelichen hat u. s. w..

Eine größere Gängelei als im Islam kann es nach meiner Einschätzung kaum geben. Leider scheinen viele Muslime von ihrer Religion so sehr manipuliert, dass sie das kaum noch zu hinterfragen wagen und möglicherweise sogar noch gut und richtig finden.

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Kein Tempolimit, ich wil rasen

Ich will nicht rasen, aber ich würde zumindest gern theoretisch die Möglichkeit dazu haben. Die Freiheit dazu, mir das ggf. erlauben zu können.

Ich halte den Einfluss eines Tempolimits auf das Klima gelinde gesagt für begrenzt (eher für nicht gegeben). Warum also?

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Also ich glaube zwar an Gott, aber nicht an göttliche Offenbarungsbücher. Ich würde sie schon gar nicht wörtlich nehmen. Die Texte in den Büchern stammen alle aus menschlichen Gedanken und Vorstellungen.

Man muss schon sehr viel herumtricksen, um etwa hinter dem Koran einen Gott zu vermuten. Ich finde solche Versuche immer wieder komisch, wenn etwa Dinge gefunden werden, die angeblich zur Zeit der Entstehung des Buches keiner wissen konnte. Aber Gläubige haben da nun einmal eine rege Phantasie.

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Die Frage ist für mich belanglos, da ich unabhängig von diesem Text aus der Bibel nicht daran glaube, dass es jemals einen echten Propheten gegeben hat. Weder Mohammed - noch einen anderen "Propheten".

Mohammed war nach meiner Einschätzung aber einer der größten Scharlatane.

Andere Propheten, wie etwa Moses (Musah), Abraham (Ibrahim) oder Noah (Nuh) habe mit sehr hohe Wahrscheinlichkeit niemals existiert.

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Der Ausdruck "feindlich" geht mir zu weit. Aber ich mag viele Religionen nicht, weil sie zu sehr in das Leben der Menschen eingreifen, etwa durch alberne Verhaltensvorschriften.

Ich mag auch den Wahrheitsfanatismus nicht, den viel Religionen vor sich hertragen, indem sie beispielsweise davon ausgehen, dass allein der Glaube an ihren ganz speziellen Gott zielführend ist. Dazu gehört dann auch der Glaube an eine buchstäbliche Hölle für anders gläubige Menschen.

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Der Islam hat anscheinend sonst nicht viel zu bieten, um die Gläubigen an die Religion zu binden. Da müssen dann schon extreme Vorschriften und dazu noch Drohungen mit höllischen Strafen herhalten, um zu verhindern, dass die Gläubigen nicht haufenweise ihrer Religion den Rücken kehren.

Ich bekomme von islamischen Leuten, die ihre Religion ausleben, auch selten eine akzeptable Antwort, wenn ich sie frage, was sie denn an ihrer Religion schön finden.

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Ich mag den Islam nicht, aber nicht weil ich ihn für besonders kriegerisch halte, sondern weil er die Menschen zu sehr in ihren persönlichen Freiheiten einschränkt.

Ich meine damit etwa die Vorschriften zum Gebet (dazu die Waschungen), Bekleidungsvorschriften (etwa Hijab), Vorschriften zum Fasten, zum Essen und Trinken insgesamt, zur Musik, zu unehelichen Partnerschaften, zu Verbindungen zwischen Muslimen und Atheisten u.s.w.

Dazu kommt der unsägliche Glaube an eine buchstäbliche (mit körperlichen Strafen verbundene) Hölle.

Ähnliches gefällt mir in anderen Religionen auch nicht, aber dort ist es inzwischen lange nicht mehr so verbreitet.

Der Islam steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit des "Propheten" Mohammed. Und den finde ich nicht besonders glaubwürdig.

Mohammed behauptet, dass Allah Gott sei. Allah sagt (angeblich) wiederum im Koran dass das Buch sein Wort sei. Und im Koran steht wieder dass Mohammed der Prophet von Allah sei, dessen Aussagen zu glauben seien.

Insgesamt also weiter nichts, als Aussagen, die sich gegenseitig selbst beweisen. Ein in sich geschlossenes System, für dessen Richtigkeit es keinen (auch für Nichtmuslime) nachvollziehbaren Beweis gibt. Man brauch es nicht einmal so kompliziert zu machen. Allein die Aussage, dass der Koran Gottes Wort sei, weil es in dem Buch steht, reicht aus, diese Behauptung als unbewiesen zurückzuweisen.

Mir ist das zu durchsichtig.

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andere

Das kann ich zwar nicht mit absoluter Sicherheit sagen, aber ich glaube nicht an diese Gefahr. Schon gar nicht langfristig gesehen.

Ich gehe davon aus, dass der Islam im Verlaufe der Zeit gar nicht daran vorbeikommen wird, sich zu reformieren. Religiöse "Vorschriften", wie etwa die, dass eine Muslima nur einen Muslim und keinen Atheisten oder Christen oder was auch immer heiraten darf, werden sich unmöglich dauerhaft halten können. Dafür ist die Welt inzwisch viel zu sehr miteinander verbunden. Das wird andere religöse Scheinweisheiten ebenso betreffen.

Kurzfristig mag es vielleicht eine gewisse Gefahr geben, aber sicher nicht langfristig. Der Einfluss der Religion ist ja jetzt schon (speziell in einigen islamischen Stammländern) eher im Schwinden begriffen.

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Es handelt sich hier nach meiner Einschätzung um eine Schlanknatter (Platyceps najadum bzw. Coluber najadum).

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/70/Benny_Trapp_Schlanknatter_Platyceps_najadum.JPG/1200px-Benny_Trapp_Schlanknatter_Platyceps_najadum.JPG

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