Eine Krönung der Brautleute, wie sie in der orthodoxen Kirche üblich ist, gibt es auch in den katholischen Ostkirchen. Bei den "normalen" Katholiken (den Katholiken des römischen Ritus) und bei den Protestanten ist sie hingegen unbekannt.

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Es sollte nicht so lange dauern, aber leider kommt es immer wieder vor, dass ein Brief innerhalb Deutschlands mehr als eine Woche braucht. Ich habe es selber mehrfach erlebt, und zwar auf einer so kurzen Strecke wie Hannover–Berlin.

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Fronleichnam ist ein Feiertag in den fünf Bundesländern, in denen es mehr Katholiken als Protestanten gibt (Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland).

In Hessen gibt es mehr Protestanten als Katholiken. Aber in Hessen gibt es immerhin rund 20 % Katholiken (früher noch mehr). Wohl deshalb ist Hessen das einzige Land mit evangelischer Mehrheit, in dem Fronleichnam ein Feiertag ist.

Hier in Niedersachsen gibt es 15 % Katholiken, da ist Fronleichnam kein Feiertag.

In allen weiteren Ländern (Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und alle ostdeutschen Länder) liegt der Katholikenanteil unter 10 % und Fronleichnam ist kein Feiertag.

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Der United States Postal Service ist das nationale Postunternehmen der Vereinigten Staaten von Amerika. Es hat in den USA eine ähnliche Funktion wie die Deutsche Post in Deutschland. Natürlich kann man dort Briefe nach Deutschland aufgeben. Die werden dann nach Deutschland transportiert und hier von der Deutschen Post zugestellt.

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Schriftlich bei DHL beschweren. Schreib, dass die Botin sich weigert, dir Pakete zuzustellen, und das dann so darstellt, als hättest du die Annahme verweigert.

Du kannst auch Strafanzeige wegen Postunterdrückung (§ 206 Abs. 2 Nr. 2 StGB) stellen.

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Du kannst dich an das Straßenverkehrsamt (Führerscheinstelle) derjenigen Stadt oder desjenigen Landkreises wenden, in dem deine Großmutter lebt.

Eine anonyme Meldung wird aber vielleicht nicht ernst genug genommen. Jedenfalls hat die Behörde bei einer anonymen Meldung keine Möglichkeit, mit dir Rücksprache zu nehmen.

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Wenn deine Nachbarin ohnehin nur in der näheren Umgebung unterwegs ist, braucht sie vielleicht auch gar kein Deutschlandticket. In manchen Gegenden, zum Beispiel hier in Hannover, gibt es Seniorenmonatskarten, die noch billiger sind als das Deutschlandticket, aber nur in der Region gelten. https://www.uestra.de/fahrkarten-preise/fahrkartensortiment/seniorennetzkarten/

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Komm ein paar Minuten vor dem Beginn des Gottesdienstes. In den meisten Kirchen liegen Gesangbücher mit dem Namen "Gotteslob" aus - nimm dir eines und such dir einen Platz in der Bank aus. (Als Neuling würde ich mich irgendwo in die Mitte setzen. Dann kannst du an den Leuten vor dir sehen, wie alles abläuft, bist aber nicht so weit hinten, dass du kaum siehst, was am Altar geschieht.)

Wahrscheinlich wird die Orgel gespielt werden und es werden Lieder aus dem "Gotteslob" gesungen. Die Nummern werden in den meisten Kirchen elektrisch an die Wand projiziert, dann fangen alle an zu blättern. In manchen Kirchen stehen die Nummern auf einer Tafel an der Wand, oder sie werden vom Priester angesagt. Du kannst gern versuchen mitzusingen. Wenn du nicht kannst oder möchtest, kannst du zumindest die Texte mitlesen.

Im Gottesdienst gibt es einige sich jeden Sonntag wiederholende Texte, die vom Priester und von der Gemeinde auswendig gesprochen werden. Am häufigsten kommt vor, dass der Priester zu Beginn eines Gebetes "Der Herr sei mit euch" sagt und die Gemeinde "Und mit deinem Geiste" antwortet (ungefähr viermal in jeder Messe). Mach dir keine Sorgen, wenn du das nicht auswendig kannst - hör einfach zu, das musst du noch nicht können.

Im Gottesdienst wird teils gestanden, teils gesessen. Mach es einfach so, wie es die anderen Leute machen. In der zweiten Hälfte der Messe wird auch zeitweise gekniet. Auch das kannst du mitmachen, oder du bleibst stehen oder sitzen.

Auch wenn heute Samstag ist, wird heute Abend schon ein Sonntagsgottesdienst gefeiert (Vorabendmesse). Dies ist der Sonntag nach Pfingsten, er heißt Dreifaltigkeitssonntag. Welche Texte aus der Bibel heute in der Messe vorkommen, kannst du hier https://schott.erzabtei-beuron.de/herrenfeste/DreifaltigkeitB.htm?datum=2024-05-26&r=1 nachlesen. Es gibt die erste Lesung, die zweite Lesung und das Evangelium. Eine der beiden Lesungen kann weggelassen werden, das Evangelium wird auf jeden Fall kommen.

Nach dem Evangelium folgt die Predigt, eine Ansprache des Priesters mit Bezug auf die verlesenen Bibeltexte. Sie dauert in katholischen Kirchen meist zehn bis fünfzehn Minuten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte der Messe (sie wird Eucharistiefeier genannt) wird Geld gesammelt. Der Verwendungszweck wird meist vorher angesagt, dann wird ein Körbchen durch die Reihen gegeben. Du kannst ein bisschen Geld einwerfen, du kannst es aber auch lassen, das ist nicht ungewöhnlich und wird niemandem auffallen.

In dem zweiten Teil der Messe verwandelt der Priester Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi. (Äußerlich ändert sich an Brot und Wein nichts, aber wir glauben, dass in Brot und Wein Gott gegenwärtig wird.)

Ein kleines Stück Brot wird dann etwas später an die Gottesdienstbesucher verteilt, die das wollen. Diese gehen dazu nach vorne und bekommen dann vom Priester oder einem Helfer das Stück Brot gereicht, das dann sogleich gegessen wird. Man nennt das Kommunion.

Die Kommunion ist der einzige Teil im Gottesdienst, bei dem du als Ungetaufte nicht voll mitmachen darfst. Denn dafür muss man normalerweise katholisch sein und einen Vorbereitungsunterricht durchlaufen haben. Die meisten katholischen Kinder durchlaufen diesen Unterricht im Grundschulalter und feiern dann in der dritten Klasse mit einem großen Familienfest die Erstkommunion, also die erste Teilnahme an der Kommunion.

Du als Ungetaufte kannst bei der Kommunion in der Bank bleiben und den anderen zuschauen. Wenn du willst, kannst du auch mit nach vorne gehen, aber dann streckst du nicht wie die anderen die Hände aus, sondern kreuzt die Arme vor der Brust. Eventuell sagst du dazu: Ich bitte um den Segen. Der Priester (oder Kommunionhelfer) wird dich dann segnen, also ein ganz kurzes Gebet für dich sprechen und seine Hand über dich halten oder auf deinen Kopf legen.

Der Gottesdienst endet nach etwa einer Stunde. Du legst das Gesangbuch zurück an seinen Platz. Wenn du willst, kannst du dich noch ein bisschen in der Kirche umsehen, bevor du die Kirche verlässt. Wenn du Fragen hast oder etwas loswerden möchtest, kannst du gerne einen anderen Kirchbesucher vor der Kirche ansprechen.

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Als praktizierender Katholik kann ich dir sagen, dass ich beim Beten nicht die Stimme Gottes höre.

Es gibt aber Momente, in denen ich die Gegenwart Gottes spüre. Es hat auch Momente gegeben, in denen er mir etwas gesagt hat. Diese Mitteilung war aber nicht in Worte gefasst.

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Das kann jede Bibliothek regeln, wie sie will. In den Hausordnungen der meisten Bibliotheken steht aber so etwas wie in der Hausordnung "meiner" Stadtbibliothek:

"Der Verzehr von geruchsneutralen, kalten Speisen und Getränken ist in einem notwendigen Maß erlaubt. [...] Der Konsum von alkoholischen Getränken [...] ist nicht gestattet."

Bei uns wären Wodka und Lasagne also verboten.

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Mir fällt die niedersächsische Stadt Friesoythe mit 23.000 Einwohnern ein, die 22 km vom nächsten Bahnhof (Bad Zwischenahn) entfernt ist. Aber das ist in Deutschland schon eine große Ausnahme. Es mag jedoch kleinere Orte in Deutschland geben, die mehr als 30 km vom nächsten Bahnhof entfernt sind.

Außerhalb Deutschlands ist das Schienennetz oft weitaus weniger dicht. In vielen Ländern sind mehr als 30 km bis zum nächsten Bahnhof die Regel und nicht die Ausnahme.

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Zumindest hier in Niedersachsen geht das nur bei der Gemeinde des Wohnsitzes (§ 59 Absatz 1 Satz 1 des Niedersächsischen Fischereigesetzes).

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Du hast das Fahrzeug für mehrere Wochen an den Fahrradständer eines privaten Geschäftes angeschlossen. Hast du schon mal nachgefragt, ob das Geschäft dein Fahrrad vielleicht hat entfernen lassen, um den Fahrradständer wieder für Kunden nutzbar zu machen? Hast du beim städtischen Fundbüro nachgefragt, ob dein Fahrrad dort aufgetaucht ist?

Ich bin ja wirklich keiner, der bei Fahrraddiebstählen die Schuld auf die Fahrradeigentümer schiebt. Aber ein ziemlich neues Fahrrad wochenlang irgendwo im öffentlichen Raum oder im Fahrradständer eines privaten Geschäfts abzustellen, ohne danach zu schauen, ist schon ein bisschen mutig.

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Wie so etwas passiert, ist mir unklar. Aber du solltest zurückschreiben: Ich habe den Verstoß nicht begangen. Ich kenne weder das Fahrzeug noch die Person am Steuer.

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