Wenn man als Organisator mit solchen Aussagen konfrontiert wird, dan weiß man nie genau wie man sich verhalten soll. Es gibt alles. Es gibt überempfindliche Schüler, es gibt sadistische Lehrer, es gibt objektive Ungerechtigkeiten und es gibt angemessene Reaktionen, die als ungerecht empfunden werden. Bei der mündlichen Notengebung ist der Lehrer fast unangreifbar. Normalerweise geben die Lehrer für die mündlichen Leistungen aber bessere Noten als für die schriftlichen Leistungen.
Ich hatte einmal eine Schülerin von der ich wußte, dass sie Angst vor mir hatte. Sie war deshalb beim Schulpsychologen, der Schulpsychologe war mit mir befreundet aber er durfte mir nichts sagen. Ich habe es nach einiger Zeit dann aber auch so gemerkt. Die Schülerin hat mir im Unterricht nie geantwortet. Außerhalb des Unterrichts aber schon. Hat aber weder ihre Ängste mir mitgeteilt und auch derm Schulpsychologen nicht gesagt warum sie diese Ängste hätte. Inzwischen halte ich es für möglich, dass das Mädchen vielleicht eine situationsbezogen Phobie hatte bei der ich, auf Grund irgendeiner äußerlichen Übereinstimmung mit einer anderen Person, das auslösende Moment war. Wie soll man mit so etwas umgehen?