Bezogen auf was ist die Frage. Beide Länder sollten sich gegenseitig als Staat anerkennen, damit die Grundvoraussetzung für dauerhaften Frieden geschaffen werden kann. Beide Seiten haben in dem Konflikt Fehler gemacht. Recht hat immer derjenige, der aus den Fehlern lernt und der anderen Seite die Hand reicht, statt durch Gewalt und Hass die Lage zu verschärfen.

...zur Antwort

Netanjahu sprach doch selbst von einem "tragischen Fehler" und will den Vorfall untersuchen lassen. https://www.deutschlandfunk.de/netanjahu-spricht-von-tragischem-fehler-100.html

Es könnte sich also auch um ein Kriegsverbrechen handeln. Israel muss bei seinen Angriffen stets die Verhältnismäßigkeit bewahren.

...zur Antwort
Ja

Ja, da hast du recht. Mich regt es zunehmend auf, dass die Toleranz für andere politische Ansichten, die nicht links sind, abnimmt. Wer der Meinung ist, man sollte am besten alle rechten Parteien verbieten, der ist kein Freund der Demokratie.

Rechtsradikalismus und Extremismus ist zu verurteilen und bei entsprechenden Umsetzungsversuchen auch hart zu bestrafen, aber es ist überhaupt nicht schlimm politisch rechts zu sein. Manche scheinen ein verzerrtes Weltbild zu haben. Der Ausdruck "gegen rechts" ist bereits problematisch, da man eine legitime politische Ideologie aus dem Meinungspluralismus auszugrenzen versucht.

...zur Antwort

Eigentlich ist jede russische Propaganda Lüge dämlich:

  • "Die Ukraine ist ein von den USA gesteuerter Marionettenstaat."
  • "Die Ukraine hat einen Genozid an Russen im Donbass durchgeführt. Russland musste zur Hilfe eilen, um die Donbassbewohner zu retten."
  • "Die Ukraine ist ein faschistischer Nazistaat."
  • "Der Krieg war notwendig, damit sich Russland vor der NATO Osterweiterung schützt."

Um ein paar zu nennen.

https://youtu.be/a6Irs1aGIUg?si=Pxwrz1uE1f5MTo3P

Selenskyj hat die diese Lügen auf sehr humorvolle Art ins Lächerliche gezogen.

...zur Antwort
Nein

Nein, da ich keine Russen in meinem Freundeskreis habe.

Ich habe sogar beides - ich brach den Kontakt zu drei meiner vier russischen "Freunde" komplett ab

Sehr ehrenhaft seinen Überzeugungen und Werten treu zu bleiben und sie konsequent und standhaft zu verteidigen. Respekt 👍

...zur Antwort

Boxen, denn dort erlernt man Fähigkeiten, die für den Kampf extrem wichtig sind: Schnelligkeit, gute Reflexe, Ausdauer, Schlagkraft, Distanzgefühl. Wenn wir von einer unnötigen Kneipenschlägerei absehen, sondern nur Notsituationen betrachten, in denen deine körperliche Unversehrtheit oder gar dein Leben bedroht ist, dann ist es am besten, so schnell und ungeschadet wie möglich aus der Situation herauszukommen. Das geht am besten mit einem präzisen Schlag gegen den Kopf. Als Boxer lernt man nicht nur das Zuschlagen, sondern auch eine gute Defensive zu entwickeln. Du siehst Schläge besser kommen, kannst ihnen ausweichen und dann kontern. Das erlernt man bei keiner anderen Kampfsportart so gut.

Kampfsportarten die Submissions (Aufgabegriffe) oder Takedowns trainieren, wie Ringen, Judo oder BJJ können auch effektiv sein und sind vor allen Dingen für deinen Gegner "angenehmer" da die Verletzungsgefahr niedriger ist. Hierbei musst du allerdings viel näher an den Gegner heran, was wiederum ein Risiko für dich darstellt.

Ich würde auf jeden Fall mit Boxen anfangen und dann gegebenenfalls später zusätzlich Takedowns beim Ringen oder Ähnlichem üben, um verschiedene "Tools" zu besitzen, mit denen du dich optimal verteidigen kannst.

LG

...zur Antwort

2014 war politisch ein sehr bedeutsames Jahr für die Ukraine und ihre Beziehung zu Russland. Das Volk war mehrheitlich mit dem Präsidenten Janukowitsch unzufrieden, unter anderem wegen seiner Korruption und weil er das Assoziierungsabkommen auf Druck von Putin mit der EU nicht unterzeichnet hat. Nachdem Studentenproteste durch die Polizei gewaltsam niedergeschlagen wurden, begangen allmählich Massenproteste, vor allen Dingen auf dem Maidanplatz. Die Lage eskalierte schnell, nachdem die Polizei wieder gewaltsam gegen die Demonstranten vorging. Diese politischen Proteste bezeichnet man auch als Euromaidan, da es wie bereits erwähnt auch um die Annäherung der Ukraine an die EU ging. Infolgedessen flüchtete Janukowitsch aus dem Land.

Dieses Ereignis wird von Russland anders dargestellt, hierbei kommt die russische Propaganda ins Spiel, der leider immer noch viele Menschen glauben. Aus russischer Sicht handelte es sich um einen von den USA gesteuerten Putsch, um eine USA freundliche Regierung an die Macht zu bringen und Russland zu schaden. Fakt ist auf jeden Fall, dass die USA die Protestbewegung unterstützt haben, aber das Entscheidende ist, dass die Initiative vom Volk ausging. Massenproteste lassen sich nicht einfach erkaufen. Wer also behauptet, die USA sind an allem Schuld, tut so, als hätte das ukrainische Volk kein Mitspracherecht und wäre nicht souverän. Auch hier in Deutschland gibt es immer wieder Leute, wie zum Beispiel der Historiker und Redner Daniele Ganser, die dieses Narrativ verbreiten.

Russland reagierte auf den Regierungswechsel mit der Annexion der Krim. Diese Annexion war völkerrechtswidrig und das Referendum an einzige Farce. Kurz danach schürte Russland im Osten des Land einen Aufstand. Der russische Geheimagent Igor Girkin hat in einem Interview später selber zugegeben, dass er der Auslöser für den Donbass Krieg war. Die Ukraine hat daraufhin mit ihrem Militär versucht, das Gebiet im Donbass von den Separatisten zu befreien. Dabei kam es auch zu zivilen Toden. Die Ukraine hätte womöglich mehr tun können, um die Zivilisten zu schützen, dass sagt zum Beispiel die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International, aber (!) Behauptungen, die Ukraine würde einen Genozid an den Donbassbewohnern durchführen sind reine Lügen. 1. hat Russland den Krieg angezettelt, und 2. hätten die Separatisten die Bewohner evakuieren müssen, wenn sie schon aus Wohnvierteln heraus auf die Ukraine schießen.

...zur Antwort
Nein

Nein. Er würde die Waffenruhe ausnutzen, um weitere Soldaten für eine neue Offensive zu rekrutieren und dann wahrscheinlich nach einer False Flag Aktion die Waffenruhe brechen. Es braucht einen dauerhaften Frieden mit akzeptablen Bedingungen für die Ukraine, keine kurzfristige Waffenruhe, die nur Russland nützt.

Außerdem, wie oft hat Putin denn schon gelogen? Angeblich war der Truppenaufmarsch vor Kriegsbeginn nur für Übungszwecke gedacht. Wie er ausging, wissen wir alle.

...zur Antwort

Nein, sollte die NATO nicht. Wieso bombadieren denn die arabischen Länder Israel nicht, wenn sie doch auf der Seite der Palästinenser stehen? Im Kosovo gab es keine Terroristen, die ein Massaker verübt haben. Im Gazastreifen schon (Hamas) deshalb kann man die die beiden Länder nicht miteinander vergleichen.

...zur Antwort

Also ich habe hier schon Nutzer mit Hamasprofilbild gesehen. So einseitig pro israelisch wie du behauptest, ist die Community also nicht.

Ich befürworte die Idee des Zionismus als sicheren Zufluchtsort für die weltweit unterdrückten und verfolgten Juden. Wir reden hier über ein Land, das gerade mal die Größe Hessens hat und nicht über ein Großreich! Ist es denn so schwer, dieses Stück Land zu akzeptieren? Der ganze Nahe Osten besteht doch aus arabischen Ländern, in denen der Islam herrscht: Saudi Arabien, Syrien, Jordanien, Libanon, Iran, etc... Wie viele jüdisch geprägte Länder gibt es denn außer Israel? Hätten die Araber die 2 Staatenlösung akzeptiert, anstatt Krieg gegen Israel zu führen, wäre Palästina jetzt ein eigenes Land. Es gibt natürlich auch radikale Zionisten, die am liebsten wieder Siedlungen in Gaza bauen lassen wollen. Diese unterstützte ich nicht. Leider differenzierst du hier überhaupt nicht, denn es gibt auch Zionisten, die kein Problem mit einem palästinensischen Staat haben.

Du kannst den Zionismus gerne doof finden oder hassen, aber dann wunder dich nicht, warum sich der Konflikt immer noch nicht lösen lässt. Denn wer immer noch glaubt, es gibt erst Frieden, wenn es Israel nicht mehr gibt, der hat aus der Geschichte nichts gelernt. Genauso wie Israel einen palästinensischen Staat akzeptieren muss, müssen die Palästinenser und alle Muslime Israel anerkennen.

...zur Antwort
Krieg herauszögern mit Waffenlieferungen und vielen toten

Deine Argumentation entspricht genau der von linken, naiven Pseudopazifisten wie Sarah Wagenknecht oder der Linkspartei.

Wieso wollen soviele das der Krieg mit Waffenlieferungen herausgezögert wird,

Erste falsche Annahme: Das Motiv der Waffenlieferungen ist nicht, den Krieg hinauszögern, sondern zu verhindern, dass die Ukraine den Krieg verliert, sondern weiterhin verteidigungsfähig bleibt.

obwohl du Ukraine nicht gegen Russland gewinnen kann?

Zugegebenermaßen ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Ukraine Russland besiegen wird, wenn man Sieg als vollständige Rückeroberung der besetzten Gebiete definiert, aber es nicht unmöglich. Wer hätte der Ukraine denn zugetraut, sich überhaupt solange erfolgreich verteidigen und sogar Siege auf dem Schlachtfeld erringen zu können?

Wieso finden die Leute das Menschen sterben besser, als das die Ukraine einfach ihre Gebiete abtritt

Zweite falsche Annahme und schon fast eine böswillige Unterstellung. Niemand findet es gut, dass Menschen sterben, aber manchmal gibt es eben ausschließlich schlechte Optionen, unter denen das Weiterkämpfen immer noch die beste Option ist. Offenbar ist dir nicht bewusst, dass Russland neben der Erweiterung seines Territoriums noch andere Kriegsziele verfolgt: Eine NATO Mitgliedschaft der Ukraine zu verhindern und eine Entmilitarisierung. Es ist also ein gefährlicher Irrglaube davon auszugehen, man müsse Russland nur die besetzten Gebiete überlassen, damit Frieden einkehrt.

Und kein Wunschdenken, sondern realistisch bleiben

Sehr gerne sind die anderen hochkompetenten Gutefrage Nutzer und ich dir behilflich dabei, dir zu erklären, warum deine Meinung bezüglich Waffenlieferungen und Frieden völlig realitätsfern ist. Deine dritte falsche Annahme bzw Schlussfolgerung äußerst du, indem du glaubst, dass ernsthafte Friedensgespräche mit Putin ohne gleichzeitige Stärkung der Ukraine mit Waffenlieferungen funktioniert kann. Das die Ukraine den Krieg nicht gewinnen kann, bedeutet nicht, dass sie ihn nicht verlieren kann, wenn wir ihr keine Waffen mehr liefern. Putin hat in einem Interview vor kurzem selber gesagt, warum sollen wir mit der Ukraine verhandeln, jetzt wo ihr die Munition ausgeht? Noch zynischer geht es nicht mehr. Friedensgespräche auf Basis einer Respektierung und Anerkennung der legitimen Sicherheitsinteressen der Ukraine und ihrer Souveränität sind nur möglich, wenn Russland einsieht, mit seinem Militär nicht eine bessere Verhandlungsposition erzielen zu können, indem er neue Realitäten am Boden schafft und dem Westen klar macht, am längeren Hebel zu sitzen und somit die Bedingungen für einen Frieden diktieren zu können.

...zur Antwort

Leute was ist denn nur los mit euch. Hier wird aus jedem globalen Ereignis gleich eine Weltkriegsgefahr abgeleitet. Der iranische Präsident ist gestorben, ein Nachfolger wird ernannt und damit hat sich die Sache erledigt. Es gibt überhaupt keine Hinweise auf einen gezielten Attentat, sondern der Hubschrauber ist einfach abgestürzt.

...zur Antwort

Verbieten wird es man nicht können. Auch in Österreich gibt es Meinungsfreiheit. Das schließt eben auch Meinungen mitein, die völlig realitätsfern und widerlich sind, so wie dieses Plakat. Ich verstehe sowieso nicht, warum Rechtspopulisten immer das Wort Kriegstreiberei in den Mund nehmen, wo doch gerade sie für eine Aufrüstung und Wehrpflicht sind. Zumindest die AfD. Aber für den eigenen Wahlkampf ist denen wohl jedes Mittel recht...

...zur Antwort