Was war schlecht an der DDR oder eurer Meinung nach vielleicht sogar gut?
Es wurde viel Geld in das Militär gesteckt. Es gab kein Leistungsgedanken, jeder wurde mitgeschleift und durchgefüttert. Es gab keine Meinungsfreiheit. Man wurde bespitzelt. Volkseigene Betriebe wurden gemolken und mussten produzieren, was geplant war. Für F&E und innovativen Produkten fehlt das Geld und der Anreiz. Dadurch fehlten auch die Devisen für den Einkauf von Produkten aus dem Ausland. Selbst die Sowjetunion wollte US-$ für ihr Erdöl. Man hat dann alles in den Westen verkauft (Erdbeeren, Fleisch usw.), nur um DM zu bekommen. Für die eigene Bevölkerung war nichts mehr da.
Überall Mangelwirtschaft, da es keine Marktregulierung durch Angebot- und Nachfrage gab.
Wie sahen die Supermärkte aus?
Es gab einige Grundnahrungsmittel (Brot, Mehl, Milch, Butter), meist ein Produkt und zu festen Preisen. Wettbewerb und Rabattaktionen gab es nicht. Begehrte Produkte und Dienstleistungen (z. B. Handwerkerleistungen) gab es nicht oder nur gegen Westgeld (DM). Die Lieferzeiten für ein Auto waren am Ende über 18 Jahre.
Osmarkt hatten die meisten genug, man konnte davon nur nicht kaufen was man wollte oder brauchte.
Im Intershop konnte man gegen Westgeld Westprodukte kaufen. Die erhielten Nur Rentner von Westdeutschland als Begrüßungsgeld.
und vielleicht habt ihr noch mehr zu erzählen :)
Ich kann nicht verstehen, wie Leute die MLPD oder andere Linke Parteinen wählen können. Die DDR war kein Arbeiter- und Bauernparadies. Bürgergeld und so linker Quatsch bringen halt nichts.