Hallo, Trigger Warnung!
Ich bin wirklich verzweifelt und sehe guteFrage und euch als einer der letzten Chancen an mehr Perspektiven zu kommen.
Ich lebe seit ich 9 bin im Heim, bin mittlerweile noch nicht lange volljährig.
Ich hatte Traumatherapien, Borderline Therapien und jetzt nochmal eine Traumatherapie. Aber Leute, ich habe wirklich keine Lust mehr zu leben und das sage ich aus dem tiefsten Herzen. Da ist ein kleines Stück in mir was nicht gehen will, dieser mini Funken der noch Perspektive auf alles Mögliche hat, aber all das Negative überwiegt. Ich sehe nichts wofür es sich lohnt.
Es passieren Dinge in meinem Kopf, die kann ich nichtmal mir in Worte fassen.
Ich wünschte ich wäre 10-15, wo ich noch Attacken, Flashbacks, Krisen und SV ausdrücken konnte, so das andere es bemerkten und mir helfen konnten. Heute bin ich ein Stück Dr*ck das nichteinmal deutlich machen kann wenn sie Flashbacks hat, wenn sie platzt vor Selbsthass und Anspannung. Ich muss es leise in meinem Zimmer ausmachen, selbst wenn ich runter gehe passiert etwas in meinem Kopf das es mir nicht erlaubt weitere Zeichen von Schwäche zu zeigen, nichteinmal Stimmenzittern. Da stehe ich wie ein kaltes Ding, natürlich sieht mich dann keiner wie wenn ich heulend vor ihnen stehen würde. Nichtmal mehr Panikattacken bekommen sie mit.
Heute höre ich von Betreuern nur: Wow, du bist so Weise! ,,Du bist so reif für dein Alter" ,,Du bist so stark" ich sage nichts dazu, aber habe einfach nur all die Dinge im Kopf die ich in mir kratzen, und meine Verbrennungen die ich ihnen nicht zeige. Für Mitbewohner bin ich die die beste Ratschläge hat, die ihre Probleme löst. Aber wer sieht mich?
Einerseits erlaube ich es mir nicht mich schwach zu fühlen und als Opfer zu spielen, aber im Inneren will ich wieder so gesehen werden wie in der ersten Einrichtung, als ich mich und mein Trauma nichteinmal sehen konnte.
Diese ganzen Probleme, ich weiß nicht wohin damit. Ich wünschte ich wäre früher zuhause gestorben mittlerweile, ich weiß nicht was ich hier zu suchen habe noch. Auf dieser Welt ist es so einsam, ich habe Angst für immer so mit meinem Kopf leben zu müssen. Mein Vater, meine Familie verfolgt mich in meinem Kopf obwohl sie so lange so weit weg sind, und mit 14 sagte ich es wird besser mit 18
Ich wache verschwitzt morgens auf von Albträumen mit Tränen. Angespannt und erschöpft bin ich direkt morgens, unfähig zu irgendwas. Alles verfolgt mich.
Mein Herz tut gerade einfach weh, ich will schreien aber es drückt in meinem Hals. Ich fühl mich so als müsste ich weinen, aber es kommt keine Träne. Wofür habe ich die ganzen Jahre eigentlich gelebt?
Ich weiß nicht was ich sagen soll, kann nur fragen welche Perspektiven es für mich gäbe und diesen Text schreiben um es vielleicht etwas deutlicher zu machen.
Seit langer Zeit sehe ich nur die Leichtigkeit die der t*d bringen würde, obwohl ich eigentlich weiß wie viele Chancen da draußen wären logischerweise gesehen. Aber das innere Gefühl von ich kann nicht mehr wird einfach zu stark.
Vorallem seit der letzten Traumabehandlung.
Was denkt ihr, was könnten Perspektiven für mich sein um weiterzumachen?