Waren das erst paar Seiten und irgendwann haben Leute entschieden, dass bestimmte Sachen da hinein gehören und andere nicht?

Wenn man es ganz simpel runterbricht, dann ist es so gelaufen.

Die Israeliten haben üner Jahrhunderte ihre Traditionen, Hymnen und Gebete usw erst mündlich erhalten und dann verschriftlicht, diese in verschiedenen Formen zusammengetragen, gesammelt und zusammengestellt und dann Ende des 1.Jhdt's nChr einen fest umrissenen Kanon gegeben, bei dem eine handvoll Schriften auch wieder weg vielen.

Ich wette vorher wurden die Geschichten auch so oft weitergetragen, dass der Ursprung ganz anders war.

Bei einigen Texten ist davon auszugehen, richtig. Bei anderen wiederum weniger.

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Die Verfluchung des Feigenbaums in Mk 11 rahmt (11,12-14 und 11,20ff) die Tempelaustreibung (11,15-19) ein, was meiner Ansicht nach kein Zufall ist. Auch der Tempel sieht von "ferne" einladend aus und verspricht "Frucht" (Winterfeigen die im Frühjahr reif sind), doch bei näherem Hinsehen ist keine Frucht zu entdecken ("Ihr aber habt es zu einer »Räuberhöhle« gemacht." 11,17). Der "Fluch" Jesu über den Tempel ("Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden" Mk 13,2) erfüllt sich dann im Jahr 70 nChr mit der Zerstörung durch die Römer: "Nie mehr in Ewigkeit soll jemand Frucht von dir essen!" Mk 11,14.

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Was sagt dieser vers aus

Gerade im Vergleich zu den Parallelstellen in Mk 8,29 und Lk 9,20 sagt dieser Vers aus, dass Petrus eine enorm wichtige Rolle in der Verbreitung und Etablierung der christlichen Botschaft in Palästina gespielt hat.

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Was will mir dieser vers sagen??

Dass der Absender des Briefes dem Adressaten was zu sagen hatte.

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Ich denke es gibt sie nicht
Was denkt ihr?

Die Hölle als Ort ewiger Strafe im Jenseits wurde im Laufe der jüdisch-christlichen Religionsentwicklung notwendig, aufgrund der Erkenntnis, dass Gott Böses und Ungerechtigkeiten nicht in diesem Leben bestraft, in Kombination mit der Überzeugung dass Gott gerecht ist. Diese Idee lässt sich bereits im 3. Jhdt vChr in Israel nachweisen.

Heutzutage fragen wir uns jedoch zurecht wie der Gott der Liebe, von dem er selbst uns in seinem Tod am Kreuz überzeugt hat, mit einer solchen Strafe zusammengehen soll. Übrigens egal wie diese Strafe aussieht, ob ewige Qualen im Höllenfeuer, dauerhafte Vernichtung oder was auch immer.

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Wie kann man das Verhältnis, von Johannes dem Täufer und Elia sehen?

In allen vier Evangelien und in der Logienquelle wird das Verhältnis zwischen dem wiedergekommenen Elia und Johannes dem Täufer thematisiert, allerdings jeweils recht unterschiedlich.

Aus einigen Indizien im Markusevangelium kann man schließen, dass Johannes sich selbst möglicherweise als Erfüllung der Eliaerwartung verstand. [...] Johannes´ Gerichtsbotschaft mit der letzten Umkehrforderung, seine Wendung gegen das Herrscherhaus, aber auch seine Kleidung und sein Auftreten am Ort der Entrückung Elias (Joh 1,28) legten diese Deutung nahe.

Es gibt viele Theorien, kann mir wer weiter helfen.

Wie man an den Evangelien sehen kann, gab es bereits zu seiner Zeit ganz unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen an einen wiederkehrenden Elia, der meist aufgrund von Mal 3,23f irgendwie als Vorbote des Messias oder des Endes überhaupt erwartet wurde.

Auch außerhalb der Evangelien spielt er in den Schriften der zwischentestamentlichen Zeit und in den Textfunden von Qumran immerwieder eine zentrale Rolle. Als Leseempfehlung jedoch erstmal diese drei Links:

https://bibelwissenschaft.de/stichwort/47879/ (unter Punkt 3 und 3.1.6 finden sich die Texte aus dem oberen Abschnitt meiner Antwort)

https://dialnet.unirioja.es/descarga/articulo/8965741.pdf

http://www.thlz.com/artikel/472/?inhalt=heft%3D1998%23r334

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Kontrollierbares Noise Cancelling, also dass ich ich jeder Zeit an und aus machen kann (das ist das wichtigste)

Meiner Frau habe ich deswegen diese hier besorgt: https://shop.shiftphones.com/shiftsound-bno.html

Mit einer Berührung an der rechten Ohrmuschel geht das Noise cancelling sofort aus. Für sie wichtig bei Durchsagen im Zug.

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Heute weiß man zum Beispiel, dass Gott die Erde nicht in sieben Tagen erschuf und die Menschheit nicht von Adam und Eva abstammt.

Das ist richtig.

Da die Bibel gleich ganz am Anfang zwei Schöpfungshymnen enthält die sich im Inhalt und Ablauf völlig widersprechen, sollte man sich vielleicht zuerst die Frage stellen, ob die Frage ob etwas in der Bibel "stimmt" oder nicht überhaupt ein Anliegen der Autoren war.

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Wieso hat Gott die Nephilim mit der Sintflut weggeschwämmt

Die Nephilim sind nicht Teil der Sintfluterzählung. Wo sie abgeblieben sein sollen, erzählt die Bibel nicht. In jüdischer Vorstellung der zwischentestamentlichen Zeit gab es ganz unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Bedeutung und ihrem Verbleib, keine davon beinhaltete jedoch einen Tod in der Sintflut.

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Ist das lästerung des heiligen Geistes?

Nein, das hat Hiob zB auch gemacht.

Und wird mir trotzdem es vergeben?

Ja, definitiv.

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sondern das es eher von Kirschenvätern zitiert und von denen 100 Jahre später erst so benannt wurden ist.

Richtig, jedoch waren es weniger als 100 Jahre. Die vier Namen sind erstmals bei Papias von Hierapolis († um 130) in der ersten Hälft des 2.Jhdt's nachweisbar und damit nur wenige Jahrzehnte nach Erstellung der anonymen Evangelien.

Kennt jemand gegen Argumente oder beweise das es von den Jüngern geschrieben wurden ist

Nein. Das einzige Argument dafür ist, dass nie irgendwelche anderen Namen für die Evangelien bekannt wurden.

Alle vier Evangelien verwenden Quellen, das spricht ganz deutlich gegen die Autorschaft von Augenzeugen.

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Oder wie soll ich verstehen

Als eine übersteigerte, nachträgliche Geschichtsdeutung eines Konflikts zwischen den Israeliten und den Midianitern vor über 3.000 Jahren.

Und wieso tötet man alle jungs aber nicht die Mädchen?

In einem Genozid nicht ungewöhnlich.

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Können uneheliche Kinder trotzdem Erlösung erlangen?

Ja. Christus kam für alle Menschen.

Im Mose steht ja, dass für Bast@rde kein Platz im Reich Gottes ist (Grobe gesagt).

Das ist nicht richtig. Mose kannte weder das "Reich Gottes", noch eine Erlösung im christlichen Sinn. Dort steht "Ein Bastard darf nicht in die Versammlung des HERRN kommen" (Dtn 23,3).

Mit dieser Versammlung dürfte der Hohe Rat oder die Versammlung der Priester und Leviten am Heiligtum gewesen sein.

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