Durch die Hochbegabung sollte man sich zu nichts verpflichtet fühlen. Das heißt, wie und ob überhaupt das eigene Potential ausgeschöpft wird, ist eine persönliche Entscheidung.

Ich habe erst mit 25 Jahren von meiner Hochbegabung erfahren. Das war eine große Hilfe, um meinen akademischen Werdegang mehr in die Hand zu nehmen. Ansonsten hat sich nicht viel geändert, da ich ja immer schon Hobbys hatte, an denen ich Freude hatte. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das die richtige Förderung ist. Egal, wie hoch der Intelligenzquotient ist und ob damit die Messlatte zur Hochbegabung erreicht ist oder nicht.

...zur Antwort

Allgemein würde ich dir empfehlen, dich auch bis zum Winter hin mal bei Verwandten oder Bekannten umzuhören, ob du die nötige Ausrüstung bei denen ausleihen kannst. Das erspart dir den Kauf. Ich habe auch schon dem einen oder anderen Freund was von meiner Ausrüstung ausgeliehen.

Skianzug: Wenn du sonstige Winterjacken hast, die auch mal schmutzig werden können, solltest du nur nach einer Skihose gucken. Ein ganzer Anzug (Jacke und Hose) ist zu kostspielig. Eventuell kann man in der Vorsaison auch beim Discounter fündig werden.

Brille. Als Brillenträger natürlich ungeschickt, aber es gibt Modelle, die das Tragen einer Brille erlauben. Die meisten Brillenträger, mit denen ich skifahren gehe, nehmen Kontaktlinsen und ziehen entweder normale Skibrillen an oder bei gutem Wetter auch (Sport-)Sonnenbrillen oder bei etwas schlechterer Sicht nehme ich auch manchmal eine UV-Schutzbrille (gelb getönt), die ich von der Arbeit habe. Das würde ich dir auch eh empfehlen, wenn du Anfänger bist. Die dicht abschließenden Skibrillen sind eigentlich für starken Wind gemacht. Wenn euch nicht gerade ein Föhnsturm über die Piste bläst, seid ihr als Anfänger nicht schnell genug, um starken Wind zu spüren.

...zur Antwort

Ich habe die letzten paar Jahre in Innsbruck gelebt und kann diese Gegend (bspw. Stubaital) sehr empfehlen. In den höhergelegenen Skigebieten gibt es schon im Spätherbst eine gewisse Schneesicherheit und wenn man mal einen Tag Pause braucht, kommt man mit den Öffis gut in eine der größten Metropolen der Alpen, um dort die Zeit rumzubringen. Außerdem sind die Skitickets zwar auch teuer (wie sonst auch in den Alpen), aber trotzdem im Vergleich noch ein paar € günstiger als bspw. am Arlberg oder im Ötztal (Sölden, Gurgl)

...zur Antwort

Er wusste es sicherlich.

Skifahren abseits der Piste ist keine Seltenheit. Ich selbst bin im Winter sehr gerne sogar abseits jeglicher Skigebiete unterwegs und besteige mit meinen Tourenski irgendwelche Berge. Sowohl im Aufstieg als auch anschließend bei der Abfahrt schwingen diverse Gefahren permanent mit. Nur mit akribischer Vorbereitung, wochenlanger Beobachtung der Bedingungen, hohem Fahrkönnen und der Kompetenz, im Notfall das Richtige tun zu können, traue ich mich, diese Risiken einzugehen, um am Ende hoffentlich unverletzt mit einem unglaublich schönen Naturerlebnis belohnt zu werden. Dessen muss man sich bewusst sein und die meisten Leute, die regelmäßig skifahren gehen, sind sich dieser Gefahren auch ansatzweise bewusst. So vermutlich auch Michael Schumacher.

Man muss jedoch dazusagen: Auch zu Hause auf der Couch drohen irgendwann Schlaganfall oder Lungenembolie. Wie man's macht, macht man's falsch.

...zur Antwort
Mittel

Von den Proportionen her ganz okay. Das Auto würde ich weglassen. Bei diesen Lichtverhältnissen ist es essenziell, die Kamera ruhig zu halten, eventuell auf ein Stativ zu montieren.

Schade, dass du dieses Panorama "nur" bei diesem Wetter vor die Linse bekommen hast. Es gibt grundsätzlich wunderschöne Szenen in den Alpen, auch gerade wenn das Wetter nicht nur "blauer Himmel, Sonnenschein" ist. Aber wenn einfach nur eine Wolkendecke von oben auf die Gipfel drückt und nicht bspw. die Wälder und Grate von Wolkenfetzen durchzogen sind, dann hat das Ganze eine etwas "langweilige" Stimmung.

Man merkt also, dass du das Bild "im Vorbeifahren", bzw. bei einem kurzen Halt gemacht hast. Aber dafür ist es ganz okay.

...zur Antwort

Also angesichts der politischen Situation würde ich gerade nicht nach Thüringen ziehen. Aber wenigstens ist der Thüringerwald ein schönes Naherholungsgebiet. Ich habe schon mehrmals am GutsMuths Rennsteiglauf teilgenommen und in Vorbereitung auf meine Transalp vor zwei Jahren haben wir auf einer Mountainbike-Durchquerung des Thüringerwaldes von Coburg nach Hörschel auch viel Freude gehabt.

...zur Antwort

Diese Vorwürfe kann ich als Kletterer eigentlich nicht auf mir sitzen lassen...

Ja, Klettern ist ein Sport. Insbesondere in der Kletterhalle. Beim Sport verbessern sich die Leute gern. Sie halten sich an Regeln (bspw. "nur diese Farbe"), um ihre Leistung mit sich selbst und anderen in Bezug zu setzen. Das ist legitim und kann manchen Leuten sehr viel geben. Klar, habe ich auch ein Interesse daran, mich zu verbessern, meine Bewegungen zu optimieren, zu wissen, dass ich mir einen bestimmten Grad zutrauen kann.

Ich nutze die Kletterhalle aber im Grunde nur als Training für draußen. Draußen ist anders. Nicht so kompetitiv. Man klettert Routen wegen ihrer lustigen Namen (bspw. "Kaffee und Kuchen" an der Stafflachwand im Wipptal), wegen ihrer Geschichte (bspw. die Drei Zinnen in den Sextener Dolos), weil sie als besonders schön beschrieben werden (bspw. "Südwandschmankerl" am Buchstein) etc. Man erlebt sie zusammen mit Lieben und Freunden, genießt die Natur, verbringt oft zwei, drei Tage auf einer Hütte oder auf einem Campingplatz, lebt zusammen, wartet vielleicht auch mal einen Regentag ab, etc. Für solche Momente gehe ich klettern.

...zur Antwort

Genau darüber wird ja bei Mallory und Irvine seit Jahren debattiert.

Ja, ein Berg wurde auch dann bestiegen, wenn man beim Abstieg stirbt, vorher jedoch am Gipfel war.

Die Kunst des Bergsteigens besteht jedoch darin, Auf- und Abstieg zu überleben.

...zur Antwort
Immer

Eigentlich immer. Allerdings trage ich ihn beim Handwerkeln oder beim Klettern an einer Kette, um keine Verletzungen oder Beschädigungen zu riskieren. Meine Frau ist Medizinerin und darf ihn in der Klinik nicht am Finger tragen, daher hat sie auch eine Kette.

...zur Antwort

Als Gast bei der Oper sollte man nicht allzu stark aus der Menge stechen. Der Auftritt gehört den Künstlern. Von daher ist ein halbwegs einheitlicher, fast schon uniformer Stil erwünscht. Mit "all black" greift man zwar die Grundfarbe der meisten Abendgarderoben auf, aber ein gewisser Kontrast zwischen dem Anzug und dem Hemd darunter sollte erkennbar sein.

...zur Antwort

Das ist zunächst mal ein seltsames Statement in der Einladung. Ich würde das mal mit dem offizielleren Dresscode "Cocktail" übersetzen: Die Gäste sollen elegant gekleidet kommen, aber durchaus noch Spielräume haben.

Von einem Elfjährigen wird noch nicht erwartet, perfekt gestyled zu erscheinen. Erstens, weil es noch an Lebensreife fehlt, um cocktailschlürfend mit anderen Gästen über Gott und die Welt zu philosophieren oder die Tischdame zum Tanzen aufzufordern und zweitens, weil ein "richtiges" Outfit teuer ist und man mit elf Jahren mitten im Wachstum ist und gerne auch mal mehrere Kleidergrößen im Jahr überwächst (allerdings kann es auch Blazer o.ä. mit Einnähern geben, die ein Mitwachsen über ein, zwei Größen ermöglichen - eine Änderungsschneiderei sollte man eh ab und zu mal aufsuchen).

Elegante Halbschuhe, eine schicke Hose, die nicht aus Jeans ist und eine damit abgestimmte Hemd-Blazer-Kombination sollten völlig in Ordnung gehen. Hosenträger oder Gürtel geht beides. Gürtel und Schuhe haben die gleiche Farbe. Eine Krawatte oder Fliege ist in diesem Alter nicht nötig, man wird sehen, viele Erwachsene halten es damit auch nicht mehr so streng. Falls doch erwünscht, bitte immer selbst binden (obwohl ich bei meiner Kommunion mit neun Jahren noch meine letzte vorgebundene Fliege hatte). Empfehlen würde ich noch ein Einstecktuch - wenn das richtig gefaltet und gut mit dem Rest des Outfits kombiniert ist, wertet das das Outfit wahnsinnig auf und es hat den Vorteil, dass man später nicht "rauswächst". Dabei niemals den gleichen Stoff / Muster nehmen wie für Krawatten, Fliegen oder Westen (gilt übrigens auch für den Bräutigam). Um das Stichwort "stilsicher" aufzugreifen: Warum nicht mal das Einstecktuch mit der Sockenfarbe abstimmen? Das wirkt harmonisch und ist doch individuell und "jung".

Ansonsten - es sind die Eltern, die heiraten. Sie suchen sich ja auch ihre eigenen Outfits für ihren speziellen Tag aus. Da sollte es ein Leichtes sein, das Kind bei der Beratung mit einzubeziehen und entsprechend auszustatten. Nicht im Partnerlook, aber zumindest abgestimmt, schließlich will man auch, dass die bei der Hochzeit zwangsläufig entstehenden Familienfotos harmonisch sind.

...zur Antwort

Es wird von rechts der Mitte, also nebst der üblichen fckafd auch von der CDU/CSU und, wenn gerade nicht in einer Koalition gebunden, auch der FDP, massivst gegen sie ausgeteilt, obwohl sie einen im Grunde recht soliden Job machen und bereits viele Fehler und Versäumnisse der letzten 20 Jahre korrigieren konnten. Allerdings passt es vielen nicht, dass "grün" eben auch bedeutet, Neues in Angriff zu nehmen und alte Strukturen zu hinterfragen. Und das ist denen, die von den alten Strukturen profitieren, ein Dorn im Auge.

Ich frage mich echt, was man den Grünen in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren Legislatur anlasten könnte. Ein Heizungsgesetz (neben vielen anderen erfolgreicheren Inititativen, an denen man die Regierung und auch im Speziellen das Wirtschaftsministerium messen könnte), das heißer gekocht als gegessen wird? Ein von Vorgängerregierungen mehrfach beschlossener Atomausstieg und die damit verbundene, in den vergangenen 20 Jahren entstandene gewaltige Abhängigkeit der Wirtschaft von russischen Gasimporten?

Im Grunde liegt es also daran, dass der Bevölkerung Angst vor Veränderung in Richtung Nachhaltigkeit eingeredet wird.

...zur Antwort
Nein

Ich bin dagegen. Aus dem einfachen Grund: Die Politik ist nicht die Autorität, Technologien nach ihrer Wirksamkeit zu beurteilen.

Nehmen wir mal die zwei aktuellsten und in der Öffentlichkeit am heißesten gekochten Beispiele: Soll die Politik die E-Mobilität fördern? Soll die Politik Wärmepumpen fördern?

Irgendwelche herausgegriffenen Technologien, beispielsweise die Elektromobilität oder Wärmepumpen, gezielt zu fördern, nur, weil sie momentan das Beste ist, was die Palette zu bieten hat, ist ein hohes Risiko, weil man ja nicht weiß, ob morgen jemand mit einer anderen, besseren Technologie um die Ecke kommt. Besser wäre es doch, die nachweislich schädlichen Parameter - bei Fahrzeugen und Heizungen wären dies bspw. die Feinstaubemissionen, die Treibhausgasemissionen und die Umweltbelastung bei der Produktion - zu regulieren. Das heißt, vorzuschreiben, dass Neuzulassungen ab einem gewissen Zeitpunkt (der entsprechende Neuentwicklungen und damit technologische Innovation zulässt, sofern noch nicht vorhanden) gewisse Grenzwerte einzuhalten haben oder der volkswirtschaftliche Schaden der schädlichen Parameter durch entsprechende Besteuerung unmittelbar eingepreist wird. Das führt dazu, dass die schädlichen Parameter insgesamt reduziert werden, aber eben der Innovation erst Recht Rechnung tragen. Denn Innovation muss immer gegen Konventionen ankämpfen

...zur Antwort
Nein

Nazis, Chauvinisten, Wissenschaftsleugner, EU-Gegner - wer will ernsthaft so eine Politik? Warum wählen Menschen etwas, das offensichtlich schädlich für sie ist?

Für mich unverständlich. Man mag ja mit der einen oder anderen Partei subjektiv unzufrieden sein. Aber dann eine Partei zu wählen, die objektiv falsches Zeug behauptet, kann nicht richtig sein.

...zur Antwort

Mit "dem" Klimawandel meinst du höchstwahrscheinlich den Menschgemachten. Man muss da nämlich differenzieren zwischen dem natürlichen und dem menschgemachten Klimawnadel.

Der natürliche Klimawandel wäre momentan ohne das Zutun des Menschen eher eine leichte Abkühlung. Das kann man ziemlich plausibel darlegen, indem man in den Simulationen, die bereits das aktuelle Klima seit etwa 40 Jahren schon ziemlich verlässlich und unter den laufenden Forschungen immer präziser vorhersagen, mal den Faktor Mensch weglässt und sie durchrechnen lässt. Wenn man das macht, kommt eindeutig ein negativer Trend für die Temperaturanomalie heraus. Dieser natürliche Klimawandel ist also bereits seit etwa 150 Jahren "gestoppt" und wird vom menschgemachten Klimawandel überlagert.

Ist der menschgemachte Klimawandel zu stoppen? Theoretisch schon. Wenn wir aufhören würden, Treibhausgase in die Atmosphäre einzutragen, würde sich das Klima auf einem neuen Level einpendeln und von da aus wieder vom natürlichen Klimawandel dominiert werden. Die Dauer dieses Einpendelns hängt jedoch stark davon ab, was der Menschgemachte Klimawandel bereits für Rückkopplungen in Gang gesetzt hat.

Ein Klima, das sich in natürlichen Maßstäben wandelt, ist in der Regel für die Flora und Fauna unseres Planeten kein Problem. Abgesehen von Meteoriteneinschlägen oder ähnlich heftigen Ereignissen kommt die Natur mit diesem natürlichen Klimawandel recht gut zurecht und hat genug Zeit, sich anzupassen. Der menschliche Klimawandel ist jedoch ein Ereignis, das dem Klima unseres Planeten eine ähnliche Dynamik verleiht wie ein solches Schockereignis und ist daher gefährlich. Wenn es zu schaffen ist, die Temperaturen zu stabilisieren, was zwangsweise bedeutet, dass dieses Level höher ist als vor dem menschgemachten Klimawandel, dann ist schonmal viel für die Flora und Fauna der Erde getan.

...zur Antwort

Bei Eis, das bereits auf dem Wasser schwimmt, liegst du durchaus nicht ganz falsch.

Aber erhebliche Mengen des auf der Erde vorkommenden Eises schwimmen nicht auf dem Wasser sondern liegen auf dem Festland rum. Wenn ich einem Gewässer (bspw. der Ozean oder dein Glas Wasser) Eis oder Schmelzwasser von außen (bspw. von der Oberfläche Grönlands oder aus deinem Gefrierfach) zuführe, dann steigt durchaus der Wasserstand.

...zur Antwort
Andere Antwort

Ich bin zwar auch der Ansicht, dass man dich nicht zwingen kann, aber man wächst nicht als Mensch, wenn man in seiner Komfortzone bleibt.

Übe deinen Text, nimm' dich dabei auf, wiederhole das, bis du deinen Auftritt langsam, klar und deutlich aufsagen und in und auswendig kannst. Nimm trotzdem deinen Spickzettel mit. Dann bist du perfekt vorbereitet, zauberst einem anderen Menschen mit deinem Kompliment ein Lächeln ins Gesicht und dir mit ziemlicher Sicherheit auch. Selbst dann, wenn dir doch noch ein Versprecherle passiert.

Du kannst es natürlich auch lassen. Dann ist auch nichts verloren. Außer die Gelegenheit, dir und einem anderen Menschen ein Lächeln zu schenken.

...zur Antwort