Wäre das Konzept von "vereinigte Staaten von Europa" nicht cool?

Durchaus.

Zweifellos gibt es Gegebenheiten, die aus den europäischen Völkern und ihren Staatswesen eine "Gemeinschaft" machen. Denn fast alle europäischen Länder sind auf die eine oder andere Weise eng miteinander verbunden. Das hat einerseits geographische, andererseits historische Gründe, aus denen sich alles Weitere ergibt.

Zur Geographie muss nicht mehr allzuviel gesagt werden. Europa ist relativ klein, zahlreiche Länder drängen sich dort zusammen, die allein aufgrund ihrer Nähe immer zahlreiche Kontakte zueinander hatten und haben, mal friedlich, mal weniger friedlich. Die heutige EU ist vorallem das Ergebnis weniger friedlicher Lernprozesse.

Alle europäischen Länder haben ihre Anfänge in einer historischen Entwicklung, die sich vorallem in Antike und Mittelalter vollzogen und dann bis heute verfestigt hat. Die griechisch-römische Kultur verbreitete sich in ganz Europa, förderte die Ethnogenese auch in den nicht vom Römischen Reich direkt regierten europäischen Räumen. Daraus entwickelte sich, vorbereitet durch die sog. Völkerwanderung, im Laufe des Mittelalters das europäische Staatenwesen, das mehr oder weniger bis heute existiert. Das Römische Reich vermittelte als Teil seiner spätantiken Kultur auch das Christentum an alle europäischen Völkerschaften. Im Mittelalter verbreitete sich als einigendes Band eine christliche Kultur in allen europäischen Völkern und Ländern, die ihren Mittelpunkt im Papsttum Roms und einer Kirchenorganisation hatte, die bereits das Römische Reich kannte und dann auf ganz Europa ausgedehnt wurde. Die Kirche vermittelte zugleich die Kultur nicht nur des Christentums, sondern auch der Antike an Europas Völker. Sie schuf damit die Voraussetzungen für die umfassende Wiederbesinnung auf die Antike im Spätmittelalter, die sog. Renaissance, und die durch sie angestoßenen Fortschritte auf allen Gebieten menschlichen Daseins: Staatsordnung, Rechtswesen, Wissenschaften usw. Zwar zerbrach die kirchliche Einheit in Europa in der Frühen Neuzeit im Gefolge der Reformation, aber die alle Länder verbindende Gemeinsamkeit blieb das Christentum und es kam zusätzlich die Renaissance als gemeineuropäische Bewegung hinzu.

Die Mentalität der europäischen Völker ist durchaus differenziert aus den unterschiedlichsten Gründen. Zu gewissen Nuancen führten z. B. die unterschiedlichen Konfessionen und politischen Entwicklungen der katholischen, evangelischen und griechisch-orthodoxen Länder Europas, jedoch einte sie, über alle religiös-dogmatischen Gegensätze hinweg, das Bekenntnis zu antik-christlichen Wurzeln, die sie auch von nichtchristlichen Ländern abgrenzte.

Auch wenn in der Mentalität zwischen katholischem bzw. evangelischem Christentum auf der einen, dem griechisch-orthodoxen Christentum auf der anderen Seite Unterschiede zwischen den Völkern entstanden sind, so sind sie doch im heutigen Europa zur Kooperation befähigt, weil sie alle durch die Zeit der Aufklärung gegangen sind und gelernt haben, dass konfessionelle Gegensätze die Angelegenheit allein von Diskussionen zwischen Theologen sind, aber nicht (mehr) als Gewalttätigkeiten zwischen Bevölkerungen und Staaten ausgetragen werden dürfen. Es entwickelte sich religiöse Toleranz und Religionsfreiheit aller Menschen als eines der ersten, allgemein akzeptierten Menschenrechte. Religion war seit dem 17. Jahrhundert immer weniger eine entscheidende Triebkraft des politischen Umgangs der europäischen Staaten miteinander. Darin unterscheidet sich das christlich geprägte Europa fundamental z. B. von den benachbarten islamisch geprägten Länder, die zu dieser Erkenntnis noch gelangen und die Mentalität ihrer Bevölkerungen verändern müssen, um ihre Zersplitterung und Feindschaften zu überwinden.

Unter antik-christlichem Einfluss entwickelten sich die Idee der Menschenrechte, die sich in der europäischen Geschichte allmählich ausbreitete und heute die Grundlage des Zusammenlebens aller Völker ist, und das nicht nur in Europa. Vorallem die kriegerischen Erlebnisse des 20. Jahrhunderts, unter denen alle europäischen Länder zu leiden hatten, führten die Völker Europas in einem noch Jahrzehnte dauernden Prozess zur Erkenntnis, politische Gegensätze fortan einvernehmlich und friedlich zu lösen und die Menschenrechte, außerdem Demokratie, Rechts- und Sozialstaat zu den gemeinsamen Grundlagen ihres Zusammenlebens zu erheben. In der Folge wurde zunächst eine wirtschaftliche Union wichtiger europäischer Länder gegründet, die im Laufe der nächsten Jahrzehnte zu einer relativ lockeren politischen Union fortentwickelt wurde, um auf die Anforderungen der wirtschaftlichen und politischen Globalisierung der Welt reagieren und sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch und kulturell als eigenständige Macht in der Weltordnung der Zukunft behaupten zu können. Die Entwicklung der EU ist noch im Flusse und längst nicht abgeschlossen, braucht offenbar immer wieder besondere Herausforderungen, um Fortschritte zu erzielen.

Noch ein Wort zu den Sprachen: bis weit in die Frühe Neuzeit hinein gab es, bei allen sprachlichen Unterschieden zwischen den Völkern, jedoch eine Sprache, die alle Länder miteinander verband: Latein als Diplomaten- und Wissenschaftssprache. Seit dem 17. Jahrhundert kam vorallem als Diplomatensprache und als Universalsprache vorallem des europäischen Adels das Französische hinzu. Wurde Latein seit dem 19. Jahrhundert in seiner Bedeutung zunehmend zurückgedrängt, so setzte sich die Sprache des damaligen Weltreiches, Großbritannien, durch und ersetzte sowohl Latein als auch Französisch in Diplomatie und Wissenschaft. Englisch ist auch heute in der EU die wichtigste Sprache der Verständigung, sowohl in Diplomatie und Wissenschaft als auch für die Verständigung der Völker untereinander. Ob es dabei bleibt, wird die Zukunft zeigen.

Die EU wird sich zu einem festen Staatenbund mit einer Zentralregierung und relativ, vorallem kulturell eigenständigen Ländern entwickeln. Das politische Zusammenspiel der Zentrale und der Länder sowie ihre jeweiligen Aufgaben, Pflichten und Rechte wird eine Verfassung regeln. Insofern kann die EU sogar zu einer "Nation" werden, wobei wesentlicher ist, dass sich ihre Völker als Schicksals- und Solidargemeinschaft verstehen. Denn das Zeitalter der kleinen Nationalstaaten geht nach über 200 Jahren allmählich dem Ende entgegen. Die Zukunft der Welt werden Großstaaten bzw. Staatenbünde gestalten, die z. B. in den USA seit rund 250 Jahren funktionieren. Dort gibt es 50 Bundesstaaten, die in weiten Bereichen nach wie vor souverän sind und die Mehrzahl ihrer inneren Angelegenheiten selbständig regeln, nach Innen und Außen aber dennoch als eine starke Gemeinschaft auftreten. Eine zum Staatenbund bzw. zu "vereinigten Staaten von Europa" weiterentwickelte EU kann das auch!

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Waren die Menschen früher auch schon an Geschichte interessiert? Gab es zB. Menschen die im 19. Jahrhundert gelebt haben und sich zB. fürs 17. Jahrhundert interessiert haben?

Aber gewiss doch! Die frühsten für die europäische Geschichte wichtigen Geschichtswerke schrieben die Griechen - Stichworte: Herodot (https://de.wikipedia.org/wiki/Herodot), Thukydides (https://de.wikipedia.org/wiki/Thukydides) -, auch die Römer, die Menschen im Mittelalter, in der Frühen Neuzeit und natürlich auch im 19. Jahrhundert. Gerade im 19. Jahrhundert blühte die Geschichtsschreibung auf und entwickelte historische Methoden, die bis heute wegweisend sind. Nur vier besonders wichtige Vertreter dieses Jahrhunderts seien genannt: Niebuhr (https://de.wikipedia.org/wiki/Barthold_Georg_Niebuhr), Ranke (https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_von_Ranke), Burckhardt (https://de.wikipedia.org/wiki/Jacob_Burckhardt) und Mommsen https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Mommsen).

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Wie findet ihr Bismarck Held oder Tyrann?

"Held" oder "Tyrann" - mit solchen unsinnigen Kategorien kann man weder den Menschen noch den Politiker Bismarck erfassen. Er war weder das eine noch das andere! Halt, ich revoziere: er war ein "Held", aber nur am "Kalten Buffet" - da war er beinahe unersättlich! 😁

Wer war der Politiker Bismarck? Er verstand sich in erster Linie als Diener seines Monarchen und seines Landes, Preußen. Darin war er erfolgreich: er hat Preußen zur Vormacht in Deutschland gemacht und aus seinem König Wilhelm einen "Kaiser Wilhelm". Außerdem wurde unter ihm Deutschland zur Großmacht – und einem Unruheherd - in Europa, wenn auch keine Weltmacht, aber Bismarck war damit zufrieden, weil er begriff, dass Deutschland dem britischen Weltreich keine Konkurrenz machen konnte.

Sicher, Bismarck hat Kriege geführt, aber Krieg galt damals als legitimes Mittel der Politik. Als Außenpolitiker war Bismarck durchaus erfolgreich, allerdings hat er durch seine komplizierten, auch widersprüchlichen Bündnisse seinen Nachfolgern eine Bürde auferlegt, deren Folgen er aber nicht absehen konnte. Negativ für das Reich und seine weitere Geschichte wirkten sich seine hartnäckige Weigerung aus, sich mit Frankreich zu einigen, und seine Bemühungen, dieses permanent in Europa zu isolieren. Auch nach damaligen Verhältnissen konnte diese Politik auf Dauer keinen Bestand haben, und hier hat er seinen Nachfolgern den falschen, einen fatalen Weg gewiesen - was er nicht wissen konnte. Die Verantwortung dafür, diesen Irrweg einer dauerhaften Feindschaft mit Frankreich verstetigt zu haben, tragen allerdings hauptsächlich Bismarcks Nachfolger und Kaiser Wilhelm II., denn sie hatten Alternativen!

Und wie soll man den Innenpolitiker Bismarck bewerten? Er hat Deutschland geeint, aus vielen deutschen Monarchien ein Monarchenbündnis geschmiedet und in ihrer Mitte seinen König als Kaiser installiert. Zwar waren weder die anderen deutschen Monarchen noch ihre Völker Untertanen des Kaisers, aber die Verfassung gab dem Kaiser erhebliche Machtbefugnisse.

Die Verfassung des Deutschen Reiches hatte Bismarck auf sich und seine Fähigkeiten zugeschnitten, er, nicht der Kaiser, war der wahre Regent des Reiches. Gewiss, er hatte Machtbewusstsein, aber ihm fehlte staatsmännische Vorausschau. Denn ohne ihn bzw. einen fähigen Nachfolger, ohne einen kooperativen, fähigen Kaiser war die Reichsregierung überfordert - die Regierungen Wilhelms II. und seiner Kanzler belegen dies. Gewiss hat Bismarck "seinem" Kaiser, Wilhelm I., erhebliche politische Macht bewahrt, aber im Hinblick auf die Zukunft wäre sowohl eine Demokratisierung als auch eine Parlamentarisierung der preußischen bzw. der kaiserlichen Monarchie der Hohenzollern sinnvoller und vielleicht dynastieerhaltend gewesen.

Insofern erweist sich Bismarck lediglich als Kind seiner Zeit und seiner Herkunft, ohne politischen Weitblick. Diesen besaß er auch nicht bei seiner Sozialpolitik, für die ihn manche Bewunderer heute noch loben - obwohl sie nur allerniedrigstes Niveau der Bevölkerung unzureichend absicherte. Im internationalen Maßstab war diese Politik allerdings fortschrittlich, sicher lobenswert, auch von einem gewissen patriarchalisch-sozialfürsorglichen Gedanken bewegt. Vorallem aber war sie durch Bismarcks Feindschaft gegen alles Sozialdemokratische motiviert. Nie hat Bismarck versucht, zu einem Ausgleich mit der Sozialdemokratie und ihrem Wirken für die Interessen der großen Gruppe der Arbeiterschaft zu kommen, sondern er hat in ihnen immer nur Reichsfeinde sehen wollen. Auch hier war Bismarck wenig vorausschauend, in keinem Falle demokratisch gesonnen, und hat er die Zeichen der Zeit nicht erkannt oder erkennen wollen. So ist auch seine Bilanz als Innenpolitiker recht gemischt.

Fazit: Bismarck war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein bedeutender preußisch-deutscher und europäischer Politiker, der Leistungen und Fehlleistungen vorzuweisen hat. Ihn als deutschen Heros oder "Helden" in höhere Sphären zu erheben, wie es insbesondere in nationalistischen Kreisen schon des Kaiserreiches selbst geschehen ist, überschätzt Bismarck als Mensch und Politiker in erheblichem Maße! Auch ein "Tyrann" war er sicher nicht, sondern ein Kind seiner Zeit mit menschlichen Stärken und Schwächen.

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Aristophanes

Alle genannten Autoren sind großartig! Aber ich liebe geradezu die Komödien des Aristophanes. Unübertroffen übersetzt hat sie der schwäbische Politiker und Dichter Ludwig Seeger in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Die Originalausgabe der Übersetzungen Seegers findet man hier (kostenlose PDF):

  • https://books.google.de/books?id=34FNAAAAYAAJ&pg=PP5&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false
  • https://books.google.de/books?id=4ohKAAAAYAAJ&pg=PA401&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false

Es gibt auch eine neuere Edition:

  • https://www.kroener-verlag.de/books/die-kom%C3%B6dien.html
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Meine Eltern würden mir das aber sicher nicht erlauben. Und in Geschäften zu kaufen bin ich vermute ich mal noch zu jung dafür.

Biergenuss ist heute auch für Jugendliche kein Problem mehr. Denn es gibt viele alkoholfreie Biersorten. Auch wenn ich nicht mehr jugendlich bin, trinke ich dennoch, wenn ich mal Bier trinke, auch ein alkoholfreies! Ohne Alkohol ist Bier gesünder, außerdem hat alkoholfreies Bier deutlich weniger Kalorien als Bier mit Alkohol.

Würzig und lecker sind für mich:

  • Störtebeker Bernsteinweizen alkoholfrei
  • Benediktiner Weizen alkoholfrei
  • Paulaner Weizen alkoholfrei
  • Bitburger Pils alkoholfrei (mit einem guten Schuss Zitronensprudel als "Radler" ein hervorragender Durstlöscher an heißen Tagen)
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Wo finde ich geeignete antike Quellen zum Serapiskult? ... Der Dozent antwortet leider nicht auf meine E-Mails, weshalb ich ein wenig entmutigt bin.

Wer Geschichte studiert, der muss sich mit den grundlegenden Hilfsmitteln auskennen. Das soll keine Kritik sein, sondern ist als Empfehlung gemeint. Ich vermute, dass der Dozent sich nicht meldet, weil er das von dir verlangt!

Ich will dir folgende Tipps geben:

  • Der erste Blick zu fast allen Themen der Antike geht in zwei unentbehrliche Lexika: a) Paulys Realenzyklopädie (RE); b) Der Neue Pauly (DNP). Über diese Lexika, die in jeder guten Universitätsbibliothek, z. T. im Internet zugänglich sind, lassen sich die wesentlichen Quellen und grundlegende ältere sowie neuere Literatur erschließen. Der Artikel zu Serapis (!) in DNP findet sich in Band 11, Sp. 445-448.
  • Da es sich um ein religiös-mythologisches Thema handelt, ist das ausführlichste, alle Quellen ausführlich berücksichtigende Standardwerk das des guten alten "Roscher": Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Alle Bände sind als PDF veröffentlicht und dürfen legal heruntergeladen werden (https://de.wikisource.org/wiki/Ausf%C3%BChrliches_Lexikon_der_griechischen_und_r%C3%B6mischen_Mythologie)! Der umfangreiche Artikel über Sarapis (!) findet sich in Band 4, Sp. 338-382.
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Inwiefern und warum änderten sich die Römer gegen Ende des römischen Reiches?

Die Römer "änderten" sich im Laufe ihrer langen Geschichte immer mehr. Diese Erscheinung betraf und betrifft auch heute alle Völker dieser Welt. Denn Völker, also Menschen, entwickeln sich.

Wenn man eine ganz wesentliche "Änderung" benennen will, dann im Bereich der Religion die Abwendung der Römer vom Polytheismus zum Monotheismus. Nach einer langen Vorgeschichte trat diese "Änderung" im 3. Jahrhundert n. Chr. immer deutlicher hervor, bis sich dann im 4. Jahrhundert das Christentum als staatlich geförderte Religion gegenüber anderen monotheistischen Glaubensvorstellungen durchsetzte.

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Warum sollten sich Muslime das gefallen lassen? Wenn jemand ihre Religion beleidigt, warum dürfen sie sich dann nicht wehren mit allen Mitteln? In Sure 9 sagt Allah: "Kämpft gegen diejenigen die gegen euch kämpfen"

Die Frage und die nachfolgenden Aussagen belegen, dass der Fragesteller in Deutschland noch nicht angekommen ist und mit dem Begriff "Rechtsstaat" nichts anzufangen weiß! Er stellt obsolete, spätantike religiöse Ansichten über das in Deutschland herrschende Gesetz und Recht!

Ihm sei gesagt:

  1. Eine Religion kann nicht "beleidigt" werden, denn sie ist keine Person!
  2. Eine Person kann beleidigt werden. Beleidigungen sind strafwürdig.
  3. Für die Ahndung strafbarer Verletzungen der Persönlichkeitsrechte sind die Ordnungsbehörden bzw. die Justiz zuständig!
  4. Selbstjustiz, die der Fragesteller für berechtigt hält, ist in Deutschland verboten und strafbar!
  5. "Wehren" darf sich ein Mensch, wenn seine Gesundheit und sein Leben gewaltsam bedroht werden! Dabei darf er sich keineswegs "mit allen Mitteln" wehren, sondern diese Mittel müssen verhältnismäßig sein!
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Wenn man als christ seinen eigenen geburtstag feiert und den von jesus, stellt man sich da nicht mit jesus auf eine stufe?

Da GOTT den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat, dürfen solche Belanglosigkeiten wie Geburtstage gefeiert werden und sind keine Anmaßungen, die die Göttlichkeit von Jesus Christus beeinträchtigen würden. Der Mensch stellt sich nicht auf eine Stufe mit Jesus, sondern feiert den Geburtstag zum Gedächtnis an den Schöpfer und zum Preis seines Schöpfungswerkes.

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Der Kronvassall teilt ja sein Land an andere Vassallle auf.

Zumindest Teile wurden zu Lehen ausgegeben, um sich möglichst viele bewaffnete Helfer zu sichern.

Was würde passieren, wenn der Kronvassall stirbt? Wird den Vessallen, die von diesem Kronvassal das Land und Amt bekommen hat, das Land und Amt weggenommen?

Nein.

Der Erbe des sog. "Kronvassall" - ein Fürst/Herzog o.ä. - musste das Lehensverhältnis seines Territoriums vom Monarchen bestätigen lassen - eine Formsache, da die Lehen erblich waren.

Für die sog. Aftervasallen des Fürsten änderte sich nichts, sie mussten aber auf einem Hoftag des neuen Fürsten erscheinen und ihm huldigen, ihn also als Lehensherrn anerkennen.

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Das ist sehr bedauerlich!

Die echte Mittelmeerkost in einem kleinen, familiär geführten und von Einheimischen besuchten Restaurant ist nicht nur äußerst schmackhaft, sondern auch sehr gesund! Da ist euch ein Stück Kultur entgangen!

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Mich würde interessieren, ob die sogar in solchen fällen Eltern und mich abschieben würden?

Genau kann man das nicht sagen. Aber die AfD-Politiker und ihre Anhänger sind unberechenbar!

Tröste dich. Solange Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland funktionieren, haben deine Familie und du nichts zu befürchten! 😊

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In Fächern wie in "Geschichte" oder "Politik und Gesellschaft" kann ich nie wirklich mithalten, weil ich viele Zusammenhänge nicht verstehe oder falsch interpretiere und mir fehlen auch einige wichtige Grundkenntnisse. (beispielsweise sagen mir Begriffe wie der Wiener Kongress oder die Weimarer Republik gar nichts) Da ich das aber ändern möchte, ist meine Frage jetzt, wo ich überhaupt anfangen soll? Zuerst Wissen aufholen? Geschichte oder Politik? Oder beides? Und wo kann ich anfangen, mich zu informieren? Medien? Eltern? Freunde?

Du musst zuerst deinen Interessen folgen! Wenn du dich über bestimmte Themen in Geschichte und Politik informieren willst, gibt es zahlreiche Informationsmöglichkeiten. Meine erste Empfehlung:

  • https://www.bpb.de/

Hier findet man grundlegende Literatur zu kleinen Preisen, aber auch sehr viel Kostenloses. Um erste Übersichten zu gewinnen, sind folgende grundlegenden, nicht zu umfangreichen Schriften ratsam:

A) Geschichte

  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/das-19-jahrhundert-315/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/revolution-von-1848-265/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/das-deutsche-kaiserreich-1871-1918-329/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/zeitalter-der-weltkriege-321/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/weimarer-republik-346/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/nationalsozialismus-aufstieg-und-herrschaft-314/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/nationalsozialismus-krieg-und-holocaust-316/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/widerstand-gegen-den-nationalsozialismus-330/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/deutschland-1945-1949-259/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/deutschland-in-den-50er-jahren-256/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/zeiten-des-wandels-258/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/deutschland-in-den-70er-80er-jahren-270/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/der-weg-zur-einheit-352/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/geschichte-der-ddr-312/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/547208/gemeinsame-deutsche-nachkriegsgeschichte-1945-1990/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/deutsche-aussenpolitik-304/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/info-aktuell/203991/deusch-israelische-beziehungen/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/europa-zwischen-kolonialismus-und-dekolonisierung-338/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/naher-osten-331/

B) Politik

  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/demokratie-332/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/europaeische-union-345/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/wahlen-zum-europaeischen-parlament-339/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/547210/die-wahlen-zum-europaeischen-parlament-2024/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/parlamentarische-demokratie-341/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/kommunalpolitik-333/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/parteien-und-parteiensystem-der-bundesrepublik-deutschland-328/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/foederalismus-in-deutschland-318/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/rechtsstaat-351/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/grundrechte-305/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/menschenrechte-297/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/sozialpolitik-327/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/steuern-und-finanzen-288/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/regieren-jenseits-des-nationalstaates-325/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/sozialer-wandel-in-deutschland-324/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/vereinte-nationen-310/

Du brauchst nicht alles und auch nicht alles sofort zu lesen. Nach und nach kannst du dein Wissen erweitern, da dir die Schriften jederzeit zur Verfügung stehen!

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Meine Vorschläge:

  • Absolutismus - ein umstrittener Begriff
  • Staatstheoretische Grundlagen des Absolutismus (Jean Bodin, Thomas Hobbes)
  • Erscheinungsformen des Absolutismus: Konfessioneller, Höfischer, Aufgeklärter Absolutismus
  • Beispiele: Ludwig XIV. von Frankreich; Karl I. von England; Kaiser Joseph II.
  • Abschlussfrage: Sollte man den Begriff "Absolutismus" heute noch verwenden?
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Ich kenne die Mosel von Trier bis Koblenz sehr genau. Ich fahre einmal jährlich dorthin, erkunde Ort um Ort mit allen Sehenswürdigkeiten (historische Ortsbilder, Kirchen, Burgen, Klöster, Museen). Wenn du etwas Bestimmtes wissen willst, dann frag' gerne nach. Das Moseltal, auch die angrenzenden Landschaften wie Eifel und Hunsrück sowie das Mittelrheintal sind wunderbar und gehören historisch zu den zentralen Landschaften Deutschlands und sind für geschichtlich Interessierte ein "El Dorado".

Es wurden bereits einige Orte empfohlen. Wer sich für Historisches interessiert, kommt um Trier nicht herum, das seine Geschichte von der Antike über das Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit präsentiert. Bernkastel-Kues ist berühmt (Stichwort: Nikolaus von Kues), aber Bernkastel (Kues nicht!) ist, genau wie Cochem, touristisch leider überlaufen. Traben-Trabach muss man mögen. Ein Besuch in den genannten Moselorten, schön, aber dort urlauben würde ich nicht. Es gibt lauschigere Orte! 😊

Hier noch eine Internetseite zur umfassenden Information über die Moselregion:

  • https://www.mosel.de/startseite/
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Wie möglichst schnell abnehmen?

Ich empfehle die Methode des "Intervallfastens 16:8" https://intervall-fasten.net/intervallfasten-168/). Das bedeutet, dass man täglich 16 Stunden fastet und in den übrigen 8 Stunden die Essenszeiten legt: Frühstück, Mittag- und Abendessen. Zu den Mahlzeiten wird normal (also keine Völlerei), aber alles das gegessen, worauf man Lust hat. Man braucht auf nichts zu verzichten, also auch Kaffee und Kuchen am Wochenende sind drin. Ich esse täglich 18 bis 18.30 Uhr zu Abend, dann nichts mehr, und frühstücke dann ab 10.30 Uhr. Da die Schlafenszeit Teil der Fastenstunden sind, macht das Fasten keine Probleme. In der Woche kann man, je nach Essverhalten, bis zu 1 kg abnehmen, was für die Gesundheit noch akzeptabel ist.

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Sind die Deutschen ein besiegtes Volk?

Nein. Die Bundesrepublik Deutschland hat noch keinen Krieg führen müssen und hat daher weder gesiegt noch wurde sie besiegt!

Die Seele ist seit 1945 gebrochen

Wessen "Seele"? Das deutsche Volk ist "beseelt" von Frieden, Wohlstand, Einsatz für Menschenrechte und Demokratie. Die Befürwortung dieser Werte und der Einsatz für die genannten und für weitere Werte ist im größten Teil des deutschen Volkes ungebrochen!

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