Gute Frage! Ich finde es auch unerträglich und nicht durchdacht, was sie da abziehen. Daher ist es rein ideologisch geprägt und/ oder lediglich selektiv begründet und somit pseudo-klug, find ich.
Ergänzend zu einigen anderen Antworten hier kann ich mir vorstellen, dass viele schlicht keine Lust mehr haben, mit denen zu diskutieren, da sie, wie oftmal bewiesen, lediglich alles kaputt schreien und zum Shit-Storm aufrufen. Zudem droht eine Radikalisierung.
Zudem steht Studierenden eine gewisse Radikalität auch zu, da sie in einer Entwicklungsphase stecken. Wie gefährlich sie dabei sind, blenden sie aus.bSie folgen den falschen Philosphen wie z.B. den Lehren einer Judith Buttler, die ich schon immer recht abgehoben fand, da sie ihr Weltbild wild rumkostruiert und so ihre Radikalität begründet.
Auch kann es ein Problem sein, dass sich unter z.B. Demos eventuell ein Rechter mischt, was natürlich gar nicht geht. Gähn.
Eine Begründung könnte auch sein, dass sowohl Medien wie auch Politik eher links ausgerichtet sind. Aber nicht klassisch (pro Arbeiter) sondern neu in Form einer Verurteilung einer zu kurz gedachten, deutschen und westlichen Geschichte, insbesondere den Kollonialismus, was zubeiner Kollektivschuld, ein Aufbrechen von Traditionen und in der Konsequenz zu einer anti "Deutsch" Haltung führt. In diesem Zustand werden alle Gegner des traditionell Deutschen zu Freunden, egal wie bescheuert die Verbindungen sind. Da wird auch über antisemitismus hinweg geschaut.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn innerhalb der Polittakshows ein paar Rädelsführer eingeladen werden würden. So könnten die sie ihre Anliegen begründen, man kann diskutieren und man kann, wenn möglich, diese auch geschickt auflaufen lassen.
Aber so wie es aktuell läuft, ist es einfach nur dumm, frustrierend und fördert weiter den Politikverdruss.