Wie kann man in der Familie für mehr Freude und Frieden sorgen?
Hallo in die Runde,
ihr kennt es bestimmt. Der Alltag bringt ja leider Stress mit rein in die Familie (Terminstress, Hausarbeiten, Schularbeiten, müde von der Arbeit, Krankheit zuhause etc) und das Familienleben kann mal chaotisch werden.
Was meint ihr, wie können Eltern, Kindern ggf. auch Oma und Opa, sofern sie mit unter einem Dach wohnen, mehr Harmonie in die Familie bringen?
3 Antworten
Das Zauberwort heißt, zuhören und aufmerksam sein. Wenn wir uns abhetzen, wächst uns alles über den Kopf. Und meist bringt es keinen Zeitgewinn, kostet nur Nerven. Kollateralschäden bleiben da nicht aus. Manch schnell hingeworfenes Wort hinterlässt Narben, selbst wenn man sich entschuldigt, es bleibt doch gesagt.
Es hilft, Situationen in Einzelteile zu zerlegen und nach Wichtigkeit zu bearbeiten. Lass dir helfen, nimm Hilfe in Anspruch, der Begriff Alltagsheld ist einer, den man so oder so auslegen kann. Ich sehe es so, dass gerade, wenn mehrere Generationen zusammen leben, die Aufgaben schön verteilt werden können. Da putzt die Oma sitzend das Gemüse oder faltet Wäsche, weil ihr Aufgaben im Stehen nicht mehr gut möglich sind, der Opa liest stundenlang vor, weil er es gern mag und Zeit dafür hat.
Die kleinen Freuden entstehen durch das Wahrnehmen von Aufgaben und Befindlichkeiten. Bring deiner Frau einen Tee, wenn sie heimkommt und müde auf die Couch fällt, hänge das Bild deiner Dreijährigen feierlich und sichtbar auf, auch wenn du schon zahlreiche bekommen hast!!, bringe deiner Mutter ein Buch in Großbuchstaben oder säubere ihre Brille...die Harmonie ist spürbar, wenn wir uns wertschätzen und in diesem Sinne handeln.
Plant Ausflüge, an denen alle teilnehmen können und erlebt euch als Wunderfamilie..und achtet auf Auszeiten für den einzelnen, damit er erholt wieder ins Geschehen eintauchen kann.
Vorbild sein……immer für Frieden sorgen.
Ich habe am Fernsehen mal gesehen, dass eine Psychologin den Alltag in der Familie (wo es immer wieder Spannungen zwischen Eltern und Kindern gab) beobachtet hat. Sie sagte: "es ist ganz klar, woran es liegt. Ihr unterhaltet euch nicht miteinander." Also, man muss sich miteinander unterhalten in der Familie.