Wer ist der beste Geocacher zur Zeit?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Geocachen ist in meinen Augen ein Hobby und kein Wettbewerb. Die Anzhal der Funde sagt überhaupt nichts aus. Dem "einen" aus Amerika mit über 100.000 Funden konnte nachgewiesen werden, dass so manche Tagesstatistik nicht mal theoretisch möglich ist. Auch in Deutschland haben wir Gruppen die einen Aufkleber mit 10 oder 20 Namen ins Logbuch pflastern um so gegenseitig die Punkte hochzutreiben. Die armen Würstchen die sich über ihre Fundzahlen definieren tun mir leid... Aber zurück auf deine Frage: project-gc.com zeigt dir solche Statistiken an.

Die Einschätzung der Anderen, dass die Anzahl der Funde rein gar nichts darüber aussagt, wie gut oder schlecht ein Cacher bzw. welcher der beste ist, ist schon richtig.

Allerdings hast Du auch gefragt, ob es Accounts mit mehr als 47k Funden gibt. Ich bin irgendwann letztes Jahr schon auf irgendein Profil aus den USA gestoßen, auf das schon mehr als 100k Funde geloggt waren. 47k ist schon ne beträchtliche Menge (ich hab´s in 7 Jahren ungefähr auf 1,4k geschafft), ich denke aber, dass es schon mehrere Leute mit deutlich mehr Funden gibt.

Such doch mal ein bisschen bei Google. Eine direkte Möglichkeit des Filterns auf gc.com ist mir nicht bekannt.

Beim Geocaching gibt es keinen Besten, da es kein Wettbewerb ist.

Und die Anzahl der gefundenen Caches sagt gar nichts aus. Ich kann heute Caches als gefunden loggen, ohne auch nur einen je tatsächlich gesehen zu haben.


Valle9 
Fragesteller
 31.08.2017, 10:57

Heißt das wohl, dass manche beim Geocachen schummeln?

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Spezialmann  31.08.2017, 16:20
@Valle9

Oh ja allerdings, wobei "schummeln" ein Begriff ist, den jeder anders auslegt. Es gibt einen Cacher, der im Interview sagte, dass er Caches loggt, die er gar nicht besucht hat, sondern währenddessen auf der Couch saß. Er hätte aber an der "Planung" des Ausfluges mitgewirkt, deswegen finde er es richtig, den Cache auch zu loggen.

Andere finden Fotologs OK, wenn man das Logbuch nicht erreicht, für andere ist das ein No-Go - geloggt wird nur, wenn man im Logbuch steht.

Sowohl das "Sofa-loggen" als auch die Begründung dafür finde ich sehr merkwürdig. Fotologs mache ich nicht, verstehe aber ein Stück weit die, die sie machen. Aber letztlich ist es mir auch vollkommen egal. Es geht mir weder besser nocch schlechter dadurch. Und wenn einer meint, dass er das tun müsse, dann bitteschön.

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Spiff123  31.08.2017, 20:51

Das spricht mir aus der Seele. Leider verwechseln heute viel zu viele Cacher die Anzahl der Funde mit irgendwelchen Wettbewerbspunkten und veranstalten damit einen unfassbaren Schwanzvergleich.

Dabei soll es doch einfach nur Spass machen. Der Spass bleibt aber, ausgelöst durch diesen Wettbewerbsgedanken, schon länger auf der Strecke, da dadurch mittlerweile das Motto Masse statt Klasse vorherrscht und der schnelle Punkt wichtiger ist als das Erlebnis in der Natur.

Wäre echt schön, wenn sich das Ganze mal wieder drehen und ein wenig zum ursprünglichen Gedanken zurückfinden würde.

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Valle9 
Fragesteller
 31.08.2017, 22:05

Danke für eure ehrlichen Antworten!

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Die meisten Cache hat Alamogul bisher gefunden. Er hat jetzt knapp 174 tausend gefundene Cache.

Aber ob er der Beste ist weiß ich nicht.

Es gibt halt gute Cacher mit denen ich sofort auf jede Tour gehen würde ohne mir Sorgen zu machen. Und andere Cacher mit denen ich selbst den langweiligsten Leitplankentradi nicht suchen würde.