Warum strengt uns Reisen eigentlich an?

7 Antworten

eigentlich müssen wir doch nur da sitzen und nichts machen.

Ganz so ist es ja nicht.

  • erstmal musst du ja zum Zug kommen, da geht es schon los
  • du musst zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein; das bedeutet du musst dich dafür anstrengen
  • du kannst dich nicht frei bewegen
  • du kannst nicht abschalten und musst mehr oder weniger aufmerksam sein; du wirst die ganze Zeit beobachtet
  • Wenn dann noch etwas schief geht und du deinen Anschluss verpasst (was bei der deutschen Bahn nicht unwahrscheinlich ist) geht der Stress erst richtig los.
  • Und dann das Ganze auf dem Rückweg nochmal. Immer mit dem Risiko, dass du nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort bist

Ja wenn du acht Stunden Arbeit hast und dann noch drei Stunden irgendwo hinfahren das ist anstrengend.

Dein Muskeln sind angespannt du musst wach bleiben dass du die richtige Haltestelle und umsteigemöglichkeiten erreichst.

Andere Menschen beobachten dich und Du kannst dich einfach nicht loslassen und fallen lassen.

Ist noch in der Wohnung zu Hause alleine oder mit dem Partner oder der Familie kann man sich so geben wie man wirklich ist und muss sich ja keine Regeln halten und Nase bohren und pupsen und es stört keinen.

Vielleicht streng dich das an. Oder wenn du mit dem Auto fährst musst du dich konzentrieren dass du die verkehrsregeln beachtest nicht die Geschwindigkeit überschreitest keine Leute überfährst. Und Stau ist anstrengend und man weiß nicht wann man ankommt und ob man vielleicht auch auf die Toilette muss...

Woher ich das weiß:Hobby

Es muss ja nicht zwingend Anstrengung sein. Langeweile ist auch ein Gefühl, das man gern vermeiden möchte.

Es ist die Masse an Eindrücken, die das Gehirn zu verarbeiten hat - dazu kommen dann noch diverse Stressmomente wie Verspätungen, Stau, ...