Wahlen: Keiner wählt, alle Motzen?
Es stehen wieder mal an.
Und mir fällt schon wieder mal folgendes auf:
Sehr viele schimpfen über die Politik/die Politiker und die anderen (oder sie selbst) hätten es besser gemacht.
Aber wenn Wahlen sind, gehen sie nicht hin, weil es bringt ja sowieso nichts.
Dass sie sich politisch einbringen könnten, das Wahlen ein Privileg sind und dass sowohl die Vergangenheit wie auch die Gegenwart zeigen, dass Diktaturen katastrophal sind.
Und trotzdem gehen die Wahlbeteiligungen zurück. Und dass, obwohl wir froh sein können, in einer Demokratie zu leben.
8 Antworten
Wer über die Politik(er) meckert, ohne zur Wahl zu gehen, besitzt für mich keine Glaubwürdigkeit. Es sind nicht die AfD-Wähler wie z.B Ksksksksk110, die mich sauer machen. Wer meint, keine andere Alternative für Deutschland zu kennen als die AfD, hat einfach nur mein MItleid verdient, mehr aber auch nicht!
Es sind jene Nichtwähler, die indirekt dazu beitragen, daß extremistische Parteien (wie z.B. die AfD) scheinbar mehr und mehr Stimmen bekommen. DAS bringt mich auf die Palme! Aber ich meine, ein Umdenken bemerkt zu haben und gehe daher davon aus, daß die Wahlbeteiligung entgegen Deiner Befürchtungen höher sein wird.
Zudem hat volksverpetzer.de (die erklärte "Lieblingsseite" aller AfDler 🤣) mit Verweis auf eine entsprechende T-Online-Meldung einen Artikel gepostet, daß der Verfassungsschutz die AfD auch weiterhin als Verdachtsfall einstufen darf.
Es wird eine sehr hohe Wahlbeteiligung erwartet.
Hohe Wahlbeteiligung heißt ja schon eine Wahlbeteiligung von 35 bis 40 %. Und wann hast du das letzte mal eine Wahlbeteiligung von 95 % erlebt. Und selbst 95% ist schon extrem wenig. Und glaube nicht, dass wir da hinkommen
Da bin ich ganz bei dir. Immer wieder erleben wir Wahlen mit einer Beteiligung von 60% oder drunter und das ist zu wenig.
Der Spruch, es bringt nichts ist natürlich Unfug. Wie man Leute aber zum wählen bringt da habe ich auch kein Patentrezept.
Wenn Wahlen nichts bringen, bringts halt auch nicht wählen zu gehen. Sie sind dann auch iwann kein wirkliches Privileg mehr. Und die Unterschiede zu einer Diktatur schwinden mehr und mehr.
Gehen immernoch genug wählen. 60%-70%
Die Unterschiede schwinden weil wir ideologisch geprägte Parteien wählen, die von fremden, unbekannten und fragwürdigen Personen geführt werden, die vorgeben sich für irgendwas einzusetzen.
Es gibt keine Verpflichtung der Umsetzung. Es gibt nichtmal irgendwelche Konsequenzen wenn eine Partei das Gegenteil von dem tut, was sie beworben hat.
Es scheint mittlerweile offensichtlich, dass die Lobbyverbände der Industrien und die Finanzwirtschaft einen größeren EInfluss auf die Politik und das reale Leben haben, als irgendeine Wahl. Wurde von Leuten wie Seehofer auch mehrfach im Fernsehen zugegeben.
Und all das weitet sich immer weiter aus, weil die Leute es mitmachen und weiter systemtreu wählen gehen, anstatt großflächig zu protestieren und boykottieren.
70 % sind ja auch extrem wenig. Geht ja fast gegen null
Für mich auch unverständlich. Man kann mühelos Briefwahl beantragen, was ich auch gemacht habe. Kreuzchen auf AFD gesetzt und abgeschickt, so einfach kanns gehen.
Das man wählen gehen muss (egal wie) gebe ich dir recht. Muss aber nicht unbedingt die schlechteste Partei sein.
Ja, die Unterschiede schwinden, weil keiner mehr wählen geht