Vegan: Gesund oder ungesund?

20 Antworten

Es kommt immer darauf an welche Nährstoffe man dem Körper zuführen kann in welcher ausreichenden Menge.

Da scherts dann nicht ob man dieses oder jenes nicht isst. Hauptsache, man kriegt die benötigten Nährstoffe irgendwie.

Entsprechend kann vegane Ernährung natürlich ungesund sein. Angenommen du isst nur noch Obst, und das Standardgemüse, Reis und bestimmte Nudelsorten. Dann fehlen dir einfach Nährstoffe die in Milch zu finden sind oder in Fleisch oder in Eiern ... oder in bestimmten veganen Lebensmitteln.

Umgekehrt wäre eine Ernährung die nur auf Fastfood basiert genauso ungesund.

Ich bin "Allesesser" (abgesehen von Lebensmitteln oder Gerichten die mir einfach nicht schmecken). Und selbst ich muss aufpassen mich ausgewogen genug zu ernähren.

Wie auch andere bereits antworteten gibt es Studien, die es belegen, dass eine vegane Ernährung zu einseitig ist, was auch klar nachvollziehbar ist. Ich würde allerdings bei meiner Ernährung nicht hinterfragen, ob alles so gesund ist, wie es vielfach getan wird, da ich der Meinung bin, dass der Mensch nicht grundlos zu dem geworden ist, was er ist, schon garnicht, weil er sich vegan ernährte. Ich bin ehrlich: Iss das, was dir schmeckt und was du möchtest. Es gibt immer Studien zu allem, z.B. auch wie ungesund Fleisch sei, ich lasse mich davon aber nicht verrückt machen, sondern esse genau das, was ich will, und das ist eben Fleisch.


DeineElli  20.02.2015, 00:20

Wer behauptet, dass vegane Ernährung einseitig ist, ist erstens in den 1970er Jahren hängengeblieben und übersieht zweitens, um wieviel einseitiger sich "Fleischfresser" allgemein ernähren. Eben weil es so gut schmeckt und man von der Sucht schwer loskommt, isst man es immer wieder in viel zu großen Mengen und hat überhaupt gar nicht genug Platz für die Abwechslung, die ein Veganer schon deswegen braucht, weil er sonst Hunger hat!

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wickedsick05  20.02.2015, 23:33
@DeineElli

es gibt in Deutschland EIN bioveganen Bauer der komplett ohne Tier und Tierische Produkte (z.b. Dünger) produziert. DIESER Bauer sitzt in der Lüneburger Heide somit hat 99,999% der restlichen Bevölkerung keine Möglichkeit dort täglich seine Lebensmittel zu beziehen. ALLE anderen beziehen ihre Lebensmittel nicht Vegan...sondern nur MODEvegan (es sei denn sie bauen selbst an). Denn ursprünglich waren weder Pestizide noch Tierischer Dünger vegan. Die industrie und die Veganerlobby schöpfen das unwissen mancher natürlich aus und schreiben einfach Obst und Gemüse wäre Vegan egal welche Produktionsmethode dahinter steht so bekommt man auch mehr kunden und die Industrie mehr Geld. Diese wäre schön blöd wenn sie daran etwas ändern würde denn auch der veganIndustrie geht es nicht um das veringern von Tierleid sondern um Profit.

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Iflar  21.02.2015, 00:06
@wickedsick05
Denn ursprünglich waren weder Pestizide noch Tierischer Dünger vegan.

Die isst man ja auch nicht!

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du machst sicher nicht alles richtig, sonst hättest du mehr ahnung, denn du lebst nicht sondern versuchst dich vegan zu ernähren - das ist ein grosser unterschied, zu einer veganen ernährung gehört viel wissen! ansonsten bekommst du mangelerscheinungen, die sich nicht sofort bemerkbar machen


Jessika98 
Fragesteller
 19.02.2015, 23:55

Naja, also bisher hat alles ganz gut funktioniert und ich esse auch vielseitig und achte darauf, dass ich alle Vitamine zu mir nehme. Zudem habe ich ein gutes Gewissen, dass wegen mir weder Tier, noch Umwelt leiden müssen und ich bin ehrlich gesagt auch zufrieden damit, wie sich meine Einstellung dazu vor 3 Monaten geändert hat. :)

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IQtiwoo  20.02.2015, 22:34

"zu einer veganen ernährung gehört viel wissen!"

-Stimmt

"ansonsten bekommst du mangelerscheinungen"

-würde ich so pauschal nicht sagen, wenn man sich einigermaßen ausgewogen ernährt, sollte das kein Problem darstellen. Die B12 Thematik wird sowieso erst nach einiger Zeit wichtig, weil der Körper meist noch genug Vorräte für mehrere Monate/Jahre hat.

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Ich möchte es dir mal möglichst sachlich erklären:

Eine vegane Ernährung mit (Dinkel, Hafer, Reis, Quinoa, Reis, Hirse, Amaranth, Kartoffeln, Vollkornbrot, eventuell Weizen, Samen. Sprösslinge, Brokkoli, Paprika, Pilzen, Bananen, Beeren, Trauben, Zitrusfrüchten, Nüssen, Erdnüsse, Mandeln, Walnüsse, Paranüsse, Kerne, Sprösslingen, Linsen, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Koriander etc. etc. ) ist in einem Land wie Deutschland, in dem es ein breit gefächertes Nahrungsangebot gibt sehr gut möglich. Das Einzige (vermutlich) nicht sicher abdeckbare Vitamin ist das B12. Hierbei gilt es aber nicht in Panik auszubrechen, da es über mehrere Jahre erfolgreich in der Leber gespeichert werden kann. Entgegen vieler falscher Behauptungen hier gibt es kein Bedarf jeden Tag irgendwelche Tabletten zu schlucken. Achte auch darauf gutes Wasser zu trinken und von jedem pflanzlichem Nahrungsmittel häufig Gebrauch zu machen. Vor allem Vitamin B, C haltige Lebensmittel sind aufgrund der Wasserlöslichkeit des Vitamins täglich zu konsumieren. Alle anderen Vitamine können für einen variierend großen Zeitraum gespeichert werden. Spurenelement finden sich, wie das Wort schon sagt, in einer Vielzahl von verschiedenen pflanzlichen Lebensmitteln in ausreichend Spuren. Mengenelemente also viel benötigte Mineralstoffe kannst du durch gutes Wasser und ebenso ein breit gefächertes Spektrum an pflanzlichen Produkten ausreichend aufnehmen. An Makronährstoffen solltest du gesondert darauf achten regelmäßig Hülsenfrüchte, Pseudogetreide, Samen und Sprossengemüse aufzunehmen. Kohlenhydrate ergeben sich von selbst und Fette kannst du durch gutes kaltgepresstes Öl und Nüsse in bester Form zu dir nehmen. Auch ein Anteil an Rohkost ist sehr gut für deine Gesundheit.

Vorteile ergeben sich erstmals für Tiere, die erst gar nicht in ein solches grauenhaftes Leben hineingeboren werden müssen. Du trägst dann keine Verantwortung mehr für all die Gräueltaten, die sich in Tierfabriken ereignen. Als weitere Vorteil ist es zu betrachten, dass du jegliche krankmachenden Tierprodukte aus Massentierhaltungen nicht mehr zu dir nimmst, anstelle dessen aber eine Menge an extrem gesundheitsförderlichen sekundären Pflanzenstoffen zu dir nimmst. Du verzichtest zudem auf zerstörte Regenwälder (sofern kein anderweitiger Konsum). Dein ökologischer Fußabdruck wird erheblich kleiner, vor allem noch zusätzlich dann, wenn du saisonal und regional kaufst.

Nachteile sind, dass du dir ewig von irgendwelchen Pseudoexperten anhören musst, dass du schon bald Osteoporose bekommen wirst, da du keine Milch mehr trinkst etc. Da ist es wichtig sich umfangreich zu informieren, um auf jeden Angriff schlagfertig kontern zu können. Zudem kann die Umstellung recht hart werden, abhängig davon wie deine Ernährung vorher ausgesehen hat.

Aus biologischer Sicht sind wir wie einige Tiere auch Allesfresser, haben also die Fähigkeit tierische und pflanzliche Lebensmittel aufzunehmen, müssen es aber nicht. Beim Menschen hat es sich erwiesen, dass der überwiegende Schwerpunkt der Ernährung auf Pflanzen fällt. Eine vegane Ernährung liegt wie bei einigen Schweinen, Wölfen, Hunden, Bären etc. in den Grenzen der Möglichkeiten und zwar heutzutage besser als je zuvor. Tierische Produkte sind Luxus geworden, meist noch abgepackt in künstliche Geschmacksverstärker, aber mittlerweile nicht mehr essentiell.

Solltest du dich dennoch gegen Veganismus entscheiden, kannst du die wie oben erklärte Ernährung zusätzlich mit höchstens einem halben Kilogramm möglichst frei von Tierleid hergestelltem Fleisch ergänzen. Du würdest damit auch schon einiges leisten, wenn auch nicht die absoluteste Lösung hinsichtlich der Verringerung des Leids der betroffenen "Nutztiere".

Selbst eine vegane Landwirtschaft an sich funktioniert sehr wohl. Man muss keine Felder mit Nitrat belastetem Kot düngen. In einem gesunden Ökosystem erholen sich Böden von selbst, wenn man ihnen die Chance lässt. Wenn man dazu noch in klimatisch warmen und humiden Regionen wohnt und somit örtlich (fast) alle benötigten Lebensmittel einkaufen kann, ist die Umweltbelastung (nahezu) nicht mehr vorhanden.

Mögliche fälschliche Formulierungen sind als Andenken an die passionierten Allesfresser hier als kleine Andenken zu verstehen.


wickedsick05  20.02.2015, 21:23
wenn du saisonal und regional kaufst.

Regionale Bananen? Regionale Paranüsse? Regionaler Reis? aahja...erst ist es durch Bananen, Reis & Co in Deutschland sehr gut möglich und dann sollte man aber Regional essen...zudem die nachteile in deiner auflistung sehr spärlich ausfallen...da wird der Veganismus mal wieder geschönt...die kehrseite unter den Teppich gekehrt...

aber eine Menge an extrem gesundheitsförderlichen sekundären Pflanzenstoffen zu dir nimmst.

meinst du Barium, Radium oder Alfatoxin in Paranüsse? oder Fraßgifte in Pflanzlichem? oder Pestizide in Obst und Gemüse? oder einfach nur Krankheitserreger?

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/brechdurchfall-tiefkuehl-erdbeeren-mit-noroviren-belastet-a-860169.html

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Iflar  20.02.2015, 21:48
@wickedsick05
Regionale Bananen? Regionale Paranüsse? Regionaler Reis? aahja...erst ist es durch Bananen, Reis & Co in Deutschland sehr gut möglich und dann sollte man aber Regional essen

Ich habe doch nur geschrieben, dass der ökologische Fußabdruck kleiner wird, wenn man seine Lebensmittel regional und saisonal kauft. Zumal die oben aufgelisteten Nahrungsmittel nur als Beispiele aufgeführt wurden, nicht verpflichtend. Wie ich mich ernähre, ist in diesem Beitrag auch gar nicht erwähnt. Wenn man in Deutschland lebt, muss man (wenn man denn will) eben einige Naturprodukte aus dem Ausland kaufen. Trotzdem kann man seinen Grünkohl beim Bauernmarkt kaufen. Ich habe doch gar nicht gesagt, dass alles saisonal und regional sein MUSS.

zudem die nachteile in deiner auflistung sehr spärlich ausfallen

Stimmt! Liegt aber u.a. daran, dass dieser Beitrag nur ein Anhaltspunkt sein soll, nicht aber ein ganzer Diskurs. Das würde den Rahmen sprengen. Zugegebenermaßen wäre aber ein Exkurs über die "industriellen" Anbaumethoden" sinnvoll gewesen. Das beantwortet dann auch folgendes:

meinst du Barium, Radium oder Alfatoxin in Paranüsse? oder Fraßgifte in Pflanzlichem? oder Pestizide in Obst und Gemüse? oder einfach nur Krankheitserreger?

Über die Relevanz der Bezugsquellen der Lebensmittel habe ich unbeabsichtigt nichts geschrieben. Aber der industrielle Pflanzenanbau hat mit veganer Ernährung ja bekanntlich genau so wenig zu tun, wie Massentierhaltung mit omnivorer Ernährung. Danach argumentierst du oft. Warum sollte man dein Argument dann der veganen Ernährungsweise in die Schuhe schieben ?

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wickedsick05  20.02.2015, 22:59
@Iflar
Ich habe doch gar nicht gesagt, dass alles saisonal und regional sein MUSS.

das ist ja der fehler. würdest du es sagen würdest du damit einiges leisten, wenn auch nicht die absoluteste Lösung hinsichtlich der Verringerung des Leids der betroffenen Tiere.

Wie ich mich ernähre, ist in diesem Beitrag auch gar nicht erwähnt.

ich spreche auch nicht von deiner ernährung....

Wenn man in Deutschland lebt, muss man (wenn man denn will) eben einige Naturprodukte aus dem Ausland kaufen.

"Naturprodukte" in gänsefüschen denn mit Natur haben die Hybridpflanzen die mit Synthetischem Dünger und Pestiziden angebaut werden nix zu tun...

Liegt aber u.a. daran, dass dieser Beitrag nur ein Anhaltspunkt sein soll, nicht aber ein ganzer Diskurs. Das würde den Rahmen sprengen.

ooha da muss es aber eine latte von Nachteile geben die den Veganismus betreffen schade dass fast nur Vorteile in den "Rahmen" gepasst haben...Willst du nicht dem Fragesteller auch diese MASSE an Nachteile objektiv nahe bringen?

Zugegebenermaßen wäre aber ein Exkurs über die "industriellen" Anbaumethoden" sinnvoll gewesen.

die tür ist noch offen...es gibt noch SEHR viel zu berichten. MEHR sogar als übers Fleisch. z.b. Tierversuche für Obst und Gemüse....

Über die Relevanz der Bezugsquellen der Lebensmittel habe ich unbeabsichtigt nichts geschrieben.

komisch das habe ich anders in erinnerung...etwa so:

Als weitere Vorteil ist es zu betrachten, dass du jegliche krankmachenden Tierprodukte aus Massentierhaltungen nicht mehr zu dir nimmst,

in meinen augen eine Bezugsquelle diese "Massentierhaltung"

Aber der industrielle Pflanzenanbau hat mit veganer Ernährung ja bekanntlich genau so wenig zu tun, wie Massentierhaltung mit omnivorer Ernährung.

komisch dass du dann den Vorteil erwähnt hast..."dass du jegliche krankmachenden Tierprodukte aus Massentierhaltungen nicht mehr zu dir nimmst,"

wenn man nun logisch nachdenkt:

Vorteil Omnivore ernährung:

Man muss NICHT auf Pflanzen aus fernen Ländern zurückgreifen die mit Umweltzerstörerischen anbaumethoden und energieaufwendigen Reifekammern und Transportmethoden in die Regale der Deutschen Läden transportiert werden und deren Gesetze zu mindesteinsatz mit Pestiziden und kontrollen nicht existieren....(gut zu sehen an den Erdbeeren aus China)

DAS wäre sogar dann ein RICHTIGER vorteil den man ja laut deiner ausage mit Veganer garnicht hin bekommt da man aufs ausland angewisen ist....Also Omnivor weder auf Massentierhaltung noch auf Pflanzen aus fernen ländern angewiesen...beantwortet auch:

Warum sollte man dein Argument dann der veganen Ernährungsweise in die Schuhe schieben ?
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Iflar  20.02.2015, 23:52
@wickedsick05
das ist ja der fehler. würdest du es sagen würdest du damit einiges leisten, wenn auch nicht die absoluteste Lösung hinsichtlich der Verringerung des Leids der betroffenen Tiere.

Warum sollte ich da einen Zwang aufstellen ? Einige wenige Lebensmittel könnte man auch importieren, vor allem wenn sie aus ausländischem biologischen Anbau stammen.

"Naturprodukte" in gänsefüschen denn mit Natur haben die Hybridpflanzen die mit Synthetischem Dünger und Pestiziden angebaut werden nix zu tun...

Man kann auch aus ökologischem Anbau aus näherliegenden Staaten importieren und nicht aus dem tiefsten China.

ooha da muss es aber eine latte von Nachteile geben die den Veganismus betreffen schade dass fast nur Vorteile in den "Rahmen" gepasst haben...Willst du nicht dem Fragesteller auch diese MASSE an Nachteile objektiv nahe bringen?

Das habe ich bereits erläutert:

Zugegebenermaßen wäre aber ein Exkurs über die "industriellen" Anbaumethoden" sinnvoll gewesen

Über die Relevanz der Bezugsquellen der Lebensmittel habe ich unbeabsichtigt nichts geschrieben

in meinen augen eine Bezugsquelle diese "Massentierhaltung"

Ist sie auch! Um mal deine Vorwürfe, ich würde hier einseitig informieren, zurückzuweisen, solltest du mal betrachten, dass ich sogar die extensive Viehwirtschaft erwähnt habe. Warum sollte ich das tun, wenn ich den Veganismus in ein besseres Licht stellen wollen würde ?

Man muss NICHT auf Pflanzen aus fernen Ländern zurückgreifen die mit Umweltzerstörerischen anbaumethoden und energieaufwendigen Reifekammern und Transportmethoden in die Regale der Deutschen Läden transportiert werden und deren Gesetze zu mindesteinsatz mit Pestiziden und kontrollen nicht existieren....

Muss man als Veganer auch nicht! Die praktische Realität ist auch beim intensiven Pflanzenanbau nicht optimal. Wenn man aber gute Quellen für seine pflanzlichen Nahrungsmittel hat, die Lebensmittel also nachhaltig vom Feld den Weg zum Konsumenten finden, ist vegane Ernährung sowohl ökologisch als auch (und dieser Punkt überwiegt am stärksten) ethisch sehr sinnvoll. Man braucht auch für die ökologische Landwirtschaft keinen zusätzlichen Kot, wenn man Monokulturen abschafft und den Äckern in mehreren Phasen Zeit bietet, zu regenerieren. Wenn man dazu noch in wärmeren Breiten lebt, erübrigt sich jeglicher Import völlig.

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wickedsick05  21.02.2015, 00:50
@Iflar
Warum sollte ich da einen Zwang aufstellen ?

kein Zwang eine empfehlung....den Tieren zuliebe. die ethik ist doch nicht etwa nur vorgespielt.... Der Zwang keine Tierische produkte zu konsumieren scheint da vergessen worden.

vor allem wenn sie aus ausländischem biologischen Anbau stammen.

wäre dann aber nicht Vegan....es sei denn man schaut auf Biovegan....

Man kann auch aus ökologischem Anbau aus näherliegenden Staaten importieren und nicht aus dem tiefsten China.

Dank Saatgutlobby bekommt man nichts anderes als Hybridpflanzen selbst bei Bio, und auch bei Bio wird gespritzt...und vegan wäre es immernoch nicht.

Wenn man aber gute Quellen für seine pflanzlichen Nahrungsmittel hat

und dazu macht man ein besuch im Ausland um sich zu überzeugen? oder vertraut der werbung der industrie?

Man braucht auch für die ökologische Landwirtschaft keinen zusätzlichen Kot, wenn man Monokulturen abschafft und den Äckern in mehreren Phasen Zeit bietet, zu regenerieren.

hast du unter meiner antwort bereits herausgefunden dass die realität anders asuschaut:

Der Weg verschließt sich dann zu einer Sackgasse, wenn die Überbevölkerung und die Wirtschaft ins Spiel kommen.
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Iflar  21.02.2015, 12:07
@wickedsick05
Der Zwang keine Tierische produkte zu konsumieren scheint da vergessen worden.

Das ist kein Zwang! Ebenso könnte ich bei deiner Ernährung auch davon sprechen, du hättest den Zwang nach Fleisch. Das ist unsinnig!

wäre dann aber nicht Vegan

Doch, denn vegan bedeutet ohne Produkte tierischen Ursprungs, nicht ohne Spuren tierischen Ursprungs. Bioveganer Anbau ist optimal, aber für zu viele noch nicht möglich.

und dazu macht man ein besuch im Ausland um sich zu überzeugen? oder vertraut der werbung der industrie?

Das ist doch jedem selbst überlassen.

hast du unter meiner antwort bereits herausgefunden dass die realität anders asuschaut:

Das stimmt, nur gilt exakt gleiches auch für die extensive Viehwirtschaft. Kommt diese in den Zwang die Überbevölkerung sättigen zu wollen, entsteht die intensive Massentierhaltung. Bei "extensivem" Pflanzenanbau führt dieser Zwang zu Pestiziden, Monokulturen und Überdüngung. Selbst dann würde ich mich noch immer lieber für vegan entscheiden.

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wickedsick05  22.02.2015, 13:44
@Iflar

Das ist kein Zwang!

das kommt darauf an... will man sich zu der Gruppe veganer zählen um "inn" zu sein um "cool" zu wirken ist der Zwang auf Fleisch zu verzichten vorhanden. Glaubt man man hilft dadurch den Tieren will man kein Fleisch konsumieren dann wäre es kein zwang.

Doch, denn vegan bedeutet ohne Produkte tierischen Ursprungs, nicht ohne Spuren tierischen Ursprungs.

also ist Wolle Vegan wenn das Kleidungsstück eine bestimmte Prozentzahl nicht überschreitet? Oder auch eine Jacke die "spuren" von Leder enthällt? Wobei der Dung der auf die Felder gekippt wird man nicht von "Spuren" sprechen kann. Auch schminke enthielt "nur" Spuren von Tierversuchen (mittlerweile ja verboten) denn für das gekaufte Produkt wurde kein Tierversuch gemacht nur für einen Inhaltsstoff der sich millionenfach in anderen Produkten befindet somit wären da runtergerechnet auf alle Produkte nur Spuren enthalten....

Das stimmt, nur gilt exakt gleiches auch für die extensive Viehwirtschaft. Kommt diese in den Zwang die Überbevölkerung sättigen zu wollen, entsteht die intensive Massentierhaltung.

unter der Prämisse einer gesunden ernährung nicht. denn 1. ist Fleisch nicht dazu da um zu sättigen sondern eine Beilage und Gemüse, Nudeln...das Hauptgericht. 2. Von den rund fünf Milliarden Hektar urbarem Land auf dieser Erde sind 3,4 Milliarden Weideland. Mehr als zwei Drittel der nutzbaren Flächen dienen also der Erzeugung tierischer Lebensmittel. Nimmt man dazu noch die Seen und Meere erweitert sich das Angebot um ein vielfaches. Man kann also mit extensiver "omnivoren anbaumethoden" mehr mensschen satt machen (inkl. B12) als mit Bioveganer Dreifelderwirtschaft da dort immer ein Acker brach liegt um Dünger zu produzieren und dazu noch anderswo Dünger angebaut werden muss da der eigens produzierte Dünger nicht ausreicht da sonst der ertrag zu gering wäre. Zudem B12 dann statt den Tieren in der Massentierhaltung dann dem Menschen verabreicht werden muss. Natrülich nur unter der Prämisse einer gesunden ernährung heisst Fleisch in masen konsumieren und nicht in Massen. Da aber das Fleisch selbstverständlich dann Teuerer werden würde (zumindest das aus Massentierhaltung) würde der Fleischkonsum automatisch zurück gehen da sich nicht jeder dies täglich leisten kann.

Selbstverständlich hast du recht wenn der Mensch täglich Fleisch isst und das als sättigung benutzt wird das nicht gelingen. Nutzt der Mensch aber stattdessen Soja als sättigung sieht es nicht besser aus denn wenn die Gesamtbevölkerung von USA und Europa auf jegliches Tierprodukt in Fleisch- und Käseform verzichten würde gelangt er/sie zu einem Sojabohnenbedarf von ca. 39 Millionen Tonnen jährlich 17% des bisherigen Ertragsvolumens stehen 10% der gesamten Weltbevölkerung gegenüber. und das bei nur einem Verzehr von 275g Tofu täglich was den eiweisbedarf von grademal 50% aus macht. Und da jeder Deutsche 82 Kilo Lebensmittel im Jahr weg wirft und sich durch die umstellung auf vegan das wegwerfverhalten nicht ändern wird müsste eine mächtige überproduktion an Pflanzlichem erreicht werden.

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Surudrud  22.02.2015, 16:20
@wickedsick05

schon gereizt?was juckt es denn wieder?dass es Menschen gibt, die an Gott glauben?und dazu nicht bereit sind um satt zu werden, Tiere geschlachtet werden zu müssen?

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Emanuelorganili  22.02.2015, 17:47
@Surudrud

ja, das ist der volle Schwachsinn was er da so lange schreibt.gereizt ist er auch noch dann wenn jemand was anderes schreibt als was er so mag und versucht dann beleidigend zu werden.

Dickköpfe.

keine Sorge die haben schon Lauf genommen.

zum dritten und entscheidenden.

Mit dem Kopf durch schaffen sie es wenn sie es wollen. die Wand im Osten zu knallen.

Ein technisches Problemchen gibt es aber für sie( nicht für uns).

hinter der Putin -Wand knallen erst die großen Dingen.

Millionen Gerad Celsius .das verursacht dann die Verdampfungen der Gewebe.

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Die meisten antworten hier, dass man als Veganer zu wenig Eiweiß zu sich nimmt. Der Beweis, dass alle, die das schreiben, sich damit nicht auseinandergesetzt haben, sondern lediglich den Quatsch nachbrabbeln, den Fleischfresser so von sich geben. Nur, weil sich jemand vegan ernährt, heißt das noch lange nicht, dass er nur Obst isst. Eiweiß ist zufällig auch in vielen anderen Dingen, zum Beispiel in Linsen, Bohnen, Erbsen, Nüsse, Leinsamen, Quinoa, Sonnenblumenkerne, Soja, Rosenkohl, Grünkohl, Pilze... da kriegt man nun wirklich nicht zu wenig von. Deswegen sind ja auch für den "Normal-Trainierer", also wer drei, viermal die Woche für eine Stunde trainieren geht, Eiweiß-Shakes der absolute Humbug.

Beta Carotin? frische oder getrocknete Aprikosen, Grünkohl, Karotten, Kürbis, Fenchel, Chicoree, Paprika, Hagebutte, Mandarinen, Brombeeren... reicht also auch.

Vitamin C? Es gibt praktisch nichts, wo das nicht drin ist.

Vitamin D? Damit haben eher die Fleischfresser ein Problem.

Fast der gesamte Vitamin-B-Komplex wird über so ziemlich alles, was grün ist, abgedeckt, Pilze, Erdnüsse und diverse Kerne tun ein übriges. Vitamin B12 stellt der Körper selbst her, wenn der Darm gesund ist. Wenn nicht, dann kriegt man das problemlos mit Algen hin. Ist ohnehin ein eher typisches Veganergericht.

Magnesium? Algen, Kerne und Getreide.

Eisen? Kürbiskerne, Quinoa, Hirse, Mohn, Leinsamen, Kurkuma, grüne Blattsalate aller Art, Fall erledigt.

Calcium? Sesam, Mandeln, Haselnüsse, Leinsamen, grünes Gemüse, Fenchel... kein Mensch braucht Milch dafür!

Es gibt nichts, was Fleisch oder überhaupt tierische Nahrung bieten würde, das Pflanzen nicht auch anzubieten hätten. Im Gegenteil: vor allem in Rind- und Schweinefleisch sind Stoffe enthalten, die vorzeitig oder überhaupt für Gicht und Rheuma sorgen können, Arthritis, Herzprobleme, Blutdruck - alles Krankheiten, die überwiegend Tierverwerter abbekommen.

Nebenbei bemerkt: wozu wohl werden alle Gesundheitsorganisationen der Welt, also nicht nur die DGE, die ich ja ohnehin etwas in Frage stelle, sondern auch die WHO und das asiatische Pendant dazu nicht müde, darauf zu bestehen, dass der Durchschnittsmensch mit seinen 70kg nicht mehr als 600 Gramm Fleisch pro Woche essen sollte? Wurst ist da übrigens schon mitgerechnet.

Und weil jetzt wieder einige kommen werden und sagen "Ist klar, Veganer müssen so reden" - leider verloren, ich esse Fleisch und Käse und all das andere Zeug auch. Ich habe mich nur mal damit beschäftigt, ob und wie vegane Ernährung funktioniert.


wickedsick05  20.02.2015, 19:49
Vitamin D? Damit haben eher die Fleischfresser ein Problem.

FALSCH...DAMIT haben ALLE Probleme in unseren Breiten. Siehe DGE

Vitamin B12 stellt der Körper selbst her, wenn der Darm gesund ist. Wenn nicht, dann kriegt man das problemlos mit Algen hin. Ist ohnehin ein eher typisches Veganergericht.

Falsch....Auch wenn der menschliche Körper in der Lage ist Vitamin B12 im Dickdarm herzustellen, kann es dort nicht vom Blut aufgenommen werden. Eine Aufnahme ist nur im letzten Abschnitt des Dünndarms (der vor dem Dickdarm liegt) möglich, und so wird das vom Körper produzierte Vitamin B12 ungenutzt ausgeschieden. Daher essen die Schimpansen die nächsten verwandten ihre eigenen Fäkalien. Algen enthalten nur B12 Analgoa was die aufnahme von B12 hemmt und dem Mensch nichts nutzt.

Ich habe mich nur mal damit beschäftigt, ob und wie vegane Ernährung funktioniert.

naja laut den Werbeparolen der Veganindustrie funktioniert alles und man rettet sogar die Welt als Veganer...Man informiert sich nicht bei den Zeugen Jehovas übder die Zeugen Jehovas von denen wirst du keine Objektive meinung bekommen....oder man frägt nicht im Shop nach den Produkten die er verkauft die sind dann nämlich alle "gut" und das negative wird verschwiegen.

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ArchEnema  20.02.2015, 20:15
Beta Carotin?

Ist nur eine mäßig verwertbare Vitaminvorstufe. Echtes Vitamin A gibt es in Organfleisch, etwa in Leber.

Vitamin C? Es gibt praktisch nichts, wo das nicht drin ist.

Ja, sogar in Fleisch ist das drin. Geil, ne? ;-))

Vitamin D? Damit haben eher die Fleischfresser ein Problem.

Jedenfalls nicht die Fettfresser. Vitamin D wird im Fettgewebe gespeichert. Natürlich nicht bei Pflanzen - die bilden nämlich kein Vitamin D.

Eisen? Kürbiskerne, Quinoa, Hirse, Mohn, Leinsamen, Kurkuma, grüne Blattsalate aller Art, Fall erledigt.

Ist aber alles kein Häm-Eisen. Daher weniger gut verwertbar.

Es gibt nichts, was Fleisch oder überhaupt tierische Nahrung bieten würde, das Pflanzen nicht auch anzubieten hätten.

Naja... siehe oben.

Im Gegenteil: vor allem in Rind- und Schweinefleisch sind Stoffe enthalten, die vorzeitig oder überhaupt für Gicht und Rheuma sorgen können, Arthritis, Herzprobleme, Blutdruck

Welche "Stoffe" sind das nochmal? Und widersprichst du damit nicht dem vorherigen Satz? ;-))

alles Krankheiten, die überwiegend Tierverwerter abbekommen.

Aber nicht weil sie "Tierverwerter" sind, sondern weil die breite Masse keinen blassen Schimmer von Ernährung hat. Die meisten Veganer informieren sich, zwangsläufig. Wenn sie das nicht tun, dann sind sie nicht lange vegan - oder kriegen derbe größere Probleme als unbedarfte "Tierverwerter". Statistik eben...

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