Stimmt es, daß Enteneier giftig sind?

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Enteneier sind nicht "giftig". Enten leben aber natürlicherweise in einem Umfeld, in dem sich alle Keime, vor allem aber Salmonellen & Co erheblich besser entwickeln können als zB bei Hühnern, da Enten sowohl im Nest als auch im Auslauf extrem viel Feuchtigkeit umherplantschen. (Enten benötigen auch zur Brut mehr Feuchte).

Eben drum dürfen Enteneier grundsätzlich nur vollständig durcherhitzt (mindestens 10 Minuten) verzehrt werden, und das muß beim Verkauf auch dranstehen, entweder als Stempel, oder als Schild ( bei loser Ware).

Und sorry4that - aber wer behauptet, Enteneier "seien das selbe wie Hühnereier", der gefährdet sich und andere, imho sollte man solche Beiträge löschen.


Rheinflip  06.11.2011, 08:09

Besonders peinlich, wenn man kenntnisfrei kopiert...

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Allen Anfeindungen zum Trotz - Enteneier sind eßbar!

Was habe ich nicht alles schon von Freunden, Bekannten und Kollegen gehört: “...Enteneier sind giftig...”, “... da ist doch Blausäure drin!” oder “...da wird man doch krank von...”! Wäre das alles so, könnte ich diese Zeilen hier nicht mehr tippen, denn ich läge entweder sterbenskrank im Krankenhaus oder schon im Grab.

Diese, sicher von den Eltern und Großeltern überlieferten Aussagen, basieren vermutlich darauf, dass in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in England mal eine Paratyphus-Epedemie ausbrach, die auf den Verzehr von Enteneiern zurückgeführt wurde. Wenn man sich aber einmal die hygienischen Zustände in den Mietskasernen der damaligen Zeit ansieht, wundert’s nicht. Wie ich immer zu sagen pflege: “Ich schiebe auch manchmal die Mißstände in der Gesellschaft auf wehrlose Eier.” Früher galten Enteneier sogar als Delikatesse! Ich denke mal, dass auch die Lege-Batterien-Lobby ihren Beitrag zur Erhaltung des Gerüchts beigetragen hat.

Indische Laufenten wurden ursprünglich einmal als Legerasse gehalten (was wunderts, Fleisch ist da ja wirklich nicht dran), denn ihre Eierproduktion ist beträchtlich. Da ich regelmäßig absammle, “ernte” ich von meinen drei Damen täglich 2-3 Eier (Brigitte legt nicht so gut).

Fakt ist: Gegenüber Hühnereiern haben die etwas größeren Enteneier eine festere Schale und einen höheren Dotteranteil. Wegen letzterem sind sie meines Erachtens sogar leckerer als Hühnereier, wegen ersterem erhalten sie einen Minuspunkt. Sie lassen sich nicht ganz so gut schälen, vor allem, wenn sie ganz frisch sind.

Enten gehen mit ihren Eiern nicht so sorgsam um, wie z.B. Hühner. Es kann daher durchaus oft der Fall sein, dass an einem Entenei etwas Dreck haftet. Da das Ei vor dem Legen aber von einer natureigenen Schutzschicht umhüllt wird, gehe ich damit recht offen um. Das Ei kommt aus dem Stall in den Kühlschrank und wird erst vor dem Kochen/Zubereiten unter warmem Wasser gesäubert. Anschließend folge ich der Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums und koche das Ei hart, mindesten 7-8 Minuten.

Salmonellen: Wie mir eine freundliche Dame aus dem hiesigen Gesundheitsamt mal erklärte und mir meine Hausärztin bestätigte (nicht, dass ich mich nicht vorher erkundigt hätte): Salmonellen sind nicht nur an und in Eiern, sondern überall, an allen Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen, anzutreffen. Die Gefahr einer Erkrankung besteht, wenn der menschliche Organismus gerade nicht so gut in der Abwehr ist (z. B. nach oder während einer Erkrankung bzw. im höheren Alter) oder wenn eine “Überflutung” des Körpers mit den Bakterien stattfindet.

Mal ehrlich: Spektakuläre Salmonellosen mit Epedemiecharakter traten bislang doch nur in Altersheimen auf und nur, weil es dort z.B. Tiramisu gab! Weiterhin fand Herr Pasteur schon im 19. Jahrhundert heraus, dass Bakterien ab 80° C nicht mehr überleben. Was spricht also noch dagegen, gesäuberte Enteneier zu verzehren?

Und ausserdem: Herrschaften! Wachteleier stammen auch nicht vom Huhn und werden für richtig Knete in Gourmet-Restaurants serviert. Ich muss bei meinen Enteneiern auch nicht auch Herkunft (siehe Berichte über Legebatterien) und Verfall achten - ich weiss, sie stammen aus natürlicher Haltung, lagen nicht zwischen toten Hühnern und sind vor allem frisch!!!

*Quelle: http://www.ellmi-online.de/html/enteneier.html *


Rheinflip  06.11.2011, 08:08

Toll kopiert! Wie der andere auch....

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Diese, sicher von den Eltern und Großeltern überlieferten Aussagen, basieren vermutlich darauf, dass in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in England mal eine Paratyphus-Epedemie ausbrach, die auf den Verzehr von Enteneiern zurückgeführt wurde. Wenn man sich aber einmal die hygienischen Zustände in den Mietskasernen der damaligen Zeit ansieht, wundert’s nicht. Wie ich immer zu sagen pflege: “Ich schiebe auch manchmal die Mißstände in der Gesellschaft auf wehrlose Eier.” Früher galten Enteneier sogar als Delikatesse! Ich denke mal, dass auch die Lege-Batterien-Lobby ihren Beitrag zur Erhaltung des Gerüchts beigetragen hat.

Indische Laufenten wurden ursprünglich einmal als Legerasse gehalten (was wunderts, Fleisch ist da ja wirklich nicht dran), denn ihre Eierproduktion ist beträchtlich. Da ich regelmäßig absammle, “ernte” ich von meinen drei Damen täglich 2-3 Eier (Brigitte legt nicht so gut).

Fakt ist:

Gegenüber Hühnereiern (rechts im Bild) haben die etwas größeren Enteneier eine festere Schale und einen höheren Dotteranteil. Wegen letzterem sind sie meines Erachtens sogar leckerer als Hühnereier, wegen ersterem erhalten sie einen Minuspunkt. Sie lassen sich nicht ganz so gut schälen, vor allem, wenn sie ganz frisch sind.

Enten gehen mit ihren Eiern nicht so sorgsam um, wie z.B. Hühner. Es kann daher durchaus oft der Fall sein, dass an einem Entenei etwas Dreck haftet. Da das Ei vor dem Legen aber von einer natureigenen Schutzschicht umhüllt wird, gehe ich damit recht offen um. Das Ei kommt aus dem Stall in den Kühlschrank und wird erst vor dem Kochen/Zubereiten unter warmem Wasser gesäubert. Anschließend folge ich der Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums und koche das Ei hart, mindesten 7-8 Minuten.

http://www.ellmi-online.de/html/enteneier.html


Rheinflip  06.11.2011, 08:07

Toll kopiert! Wie der andere auch....

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