Sollen Line-Ups für Musikfestivals geschlechterparitätisch zusammengestellt werden?
Hey, ich bin bei Jugend debattiert und eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren :)
5 Antworten
Sehe ich als unnötigen organisationsaufwand.
Die erste frage die sich stelle wäre ersteinmal zu wissen wieviele bands des Themes des festivals überhaupt welches geschlecht haben.
Und vorallem wie man es wertet. Ne band hat mehrere mitglieder von denen ggf. welche männlich/ weiblich sind.
Proforma von 50/50 ausgehen finde ich unsinnig. Da eben das geschlechterverhältniss in den verfügbaren bands nicht ein solches verhältniss haben muss und es unterschiede in der geschlechterverteilung in den verschiedenen musikgenres bringt.
Desweiteren spielen ja noch viele andere faktoren mit rein. Bands müssen verfügbar sein. bezahlbar sein. Für die Grösse des festivals angemessen sein. (Auf nem winzfestival aufm dorf nen weltstar zu buchen ist denke ich keine gute idee) Und natürlich vom genre her zum Thema des Festivals passen.
Wenn man nun auch noch drauf achten sollte das das Geschlechterverhältniss passt. (Was eben wegen fehlenden daten der Passenden bands.) Wird das ganze nach meiner ansicht über die maßen erschwert. Und der nutzen davon ist sehr gering. Die leute wollen gute musik hören. Und bands sehen die sie kennen und mögen. Denen ist es dann relativ egal ob da nun mehr frauen spielen oder nicht.
Ich denke line ups bei Musikfestivals sollten nach der jeweiligen Ausrichtung des Festivals und des könnens der Bands im jeweilige finanziellen Rahmen der Veranstaltung zusammengestellt werden. Jedes Festival sollte versuchen das beste line up dass sie sich leisten können auf die Beine zu stellen. Das Geschlecht der Musiker sollte dabei keine Rolle spielen.
Wie bei allem sollte hier auch ein Schnitt durch die Gesellschaft erfolgen!
Quatsch mit Soße
Die Zusammenstellung von Bands und Musikern darf nicht vom Geschlecht abhängen.
Was ein Schwachsinn. Es sollten Bands kommen die zum Festival passen und gute Musik machen. Rock am Ring hat dabei zb komplett versagt.