Sind generell Frauen Mitfühlender/Emphatischer als Männer deiner Meinung nach?

20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, im durchschnitt ist das der Fall. Das weibliche Gehirn ist besser im analysieren davon, wie Menschen zueinander stehen.

So schaut eine Frau, die in einen, ihr unbekannten, Raum voller Menschen geht, instinktiv zuerst auf die Menschen und analysiert diese, währen ein Mann instinktiv zuerst den Raum analysiert und z.B. nach notausgängen ausschau hält.

Quelle: Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken: Ganz natürliche Erklärungen für eigentlich unerklärliche Schwächen (Ullstein Sachbuch)

Von Allen und Barbara Pease.

LG

Von Experte Christina168 bestätigt

Ja, die Erfahrung habe ich im Laufe meines Lebens gemacht.

Es gibt zwar auch Frauen, die Pseudoempathie zeigen, gar nicht fähig sind mitzufühlen, aber der Großteil der Frauen ist eher empathisch als die Männer.

Männer denken eher faktisch und realistisch, können mit klaren Aussagen, Anweisungen und Situationen umgehen und sind eher lösungsorientiert, sind Macher und weniger einfühlsam.

Erfahrungsgemäß ist keine pauschalierte Antwort möglich und schon gar nicht seriös. Die Empathiefähigkeit hängt von vielen Faktoren ab: gesellschaftliches Umfeld, Höhe des Emotionalen Intelligenzquotienten, hormonelle Schwankungen etc.

Das kann man nicht so sagen. Ich habe auch durchaus Frauen (eher jünger ... aber dann auch selbst Mütter, Omas, Erzieherinnen oder Lehrerinnen oder im Pflegebereich) kennen gelernt, die einfach nur fürchterlich gefühlskalt waren und besser kinderlos geblieben wären oder einen anderen Beruf gewählt hätten.

Die empathischsten Leute, die ich kenne, sind übrigens zumeist Männer - eher älter und gebildet, eher leise als laut, eher Grandseigneur als cool und sportlich aktiv. Mit denen kann man ganz tolle Gespräche führen, stößt nie auf Unverständnis, selbst wenn sie ganz anderer Meinung sind und man wird immer mit offenen Armen empfangen. Sie waren starke Vorbilder für mich auf dem Weg ins Erwachsenenleben, sind es teilweise heute noch und ich hoffe, dass ich selber einigermaßen empathisch und herzlich bin.

Ich denke aber, dass so was auch an Erziehung und familiären wie beruflichen Hintergründen liegt. Der aus einfachstem und ggf. bigott-katholischem Haus stammende ungelernte Hilfsarbeiter in der Fabrikhalle, in der meist gepöbelt wird und auch gern gesoffen (gibt es immer noch) ist in aller Regel nicht so weltoffen, einfühlsam und tolerant wie derjenige, der aus einer großbürgerlichen, soliden Familie Stammende, der sein Leben lang in einem seriösen Berufsmilieu zubrachte, wo "soft skills" und Kompetenzen zählten und nicht das "Mannsein durch Schreien".

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ne. In meiner Erfahrung nicht. Auf mich waren immer Männer empathischer und sind besser mit mir umgegangen. Die einzige Ausnahme ist meine Mum.