Schlechtes Gewissen durch Kündigung?
Ich arbeite seit 12 Jahren in einer Festanstellung in einem kleinen Familienbetrieb im Büro. Bin dort nach der Schule direkt hin und arbeite bis heute da, allerdings ohne Berufsausbildung. Nun habe ich letzte Woche endlich meinen Ausbildungsvertrag in einer anderen Branche unterschrieben. Ich freue mich sehr darüber! Habe es gestern meiner Chefin natürlich erzählt und Sie ist jetzt richtig sauer mit mir, weil ich es ihr so kurzfristig gesagt habe. Sie hat mir vorgeworfen, dass ich sehr undankbar sei, weil Sie mich durch Corona und eine weitere Betriebsschließung von mehreren Monaten„durchgefüttert“ haben. Wie soll ich darauf reagieren? Bisher bin ich keine Diskussion eingegangen.
4 Antworten
Du schuldest deinem Chef nix, absoooolut nichts. Die tut so als hätte sie dich seit klein auf durchgefüttert. Wenn du weg bist kommt eh gleich der nächste. Sei froh darüber und frei dich auf den neuen Job
"Wie soll ich darauf reagieren?"
Gar nicht.
Es ist ein Job und keine Beziehung. Diese emotionale Kiste von ihr ist sehr unprofessionell. Zumal es ja auch nicht so ist, dass du direkt nach Corona abgehauen bist geschweige denn ohne Gegenleistung "durchgefüttert" wurdest. Es ist immer noch nur ein Arbeitsverhältnis und du hast jedes Recht, dich umzuorientieren.
"Bisher bin ich keine Diskussion eingegangen."
Das würde ich auch gar nicht erst anfangen.
und was verdienst im Lehrberuf - keine 1000€ richtig - und das in deinem Alter
was passiert wenn du die Prüfung bestehst, folgt die Entlassung - wir können Sie leider nicht übernehmen .... und dann
reichen die paar Kröten für den Lebensunterhalt
Deine Chefin hat dich nicht durchgefüttert sondern dich für erbrachte Leistung bezahlt und du brauchst kein schlechtes Gewissen haben.
Eine Ausbildung oder auch eine Weiterbildung ist immer gut und wichtig