Nahrhafte und sehr Energie spendende Nahrung (outdoor)?

8 Antworten

Spielt Geld keine Rolle könnte man auch Tactical Foodpacks, Trek n Eat oder Travellunch mitnehmen. Aber wer braucht schon die Haltbarkeit, und man muss den Plastikmüll ja auch entsorgen. Bei Spontantouren hatte ich auch schon paar mal n Lidl Tasty dabei.

Meine Grundnahrung bei autarken Touren sind selbst gemachte Müsliriegel(halten etwa ne Woche): https://www.lovetoeat.at/rezepte/muesliriegel-einfaches-basisrezept

Ich fixiere mich grad hauptsächlich auf selbst gemachtes. Man braucht eigentlich keine Riegel, ne Handvoll Nüsse(Cashews z.b.) reichen da völlig.

Für die Hauptmahlzeiten hab ich aktuell Salami(als Geschmacks- und Bratmittel), Paprika, Zwiebel und Bulgur oder Couscous dabei. Dafür braucht es aber Kocher, Wasser und nen Topf+Teller. Brate erst die Salami kurz an, entferne sie erstmal(damit sie nicht verbrennt) und brate dann in den Rückständen das Gemüse an. Das wird dann mit Kochwasser abgelöscht und der Bulgur aufgekocht. Die Salami kann dann auch hinein. Nach 20min ohne Flamme quellen lassen ist ein recht brennstoffsparendes Gericht fertig.

Woher ich das weiß:Hobby – Viel alleine draussen, bei jedem Wetter. Mapper für OSM

Wasgehtdennso 
Fragesteller
 17.05.2024, 12:53

vielen Dank sehr hilfreich🙏

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Moin!

Ich kann die 'Trek'n Eat' - Produkte empfehlen. Dort bekommst du mittlerweile Frühstück, Mittag und Abendessen. Wie viele du davon benötigst, solltest du von deinem Kalorienverbrauch abhängig machen - Ich würde dazu vorab einige Testtouren machen und die für dich interessanten Produkte entsprechend testen/ probieren, bevor eine längere Tour ansteht!

In Sachen Snacks komme ich mit den 'Hafervoll'-Riegeln, Nüssen/ Kernen etc. gut durch den Tag. Ergänzend kann etwas salziges empfehlenswert sein und/ oder das richtige Electolyte-Pulver (mit Kohlenhydraten) bei sehr anstrengenden Touren oder Etappen.

Cheers und guten Hunger.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du brauchst ja nicht bloß irgendwie Energie. Was du brauchst ist eine ausreichende Versorgung an hochwertigen Makronährstoffen Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen. Ansonsten würde man sich ein paar Tafeln Milkaschokolade oder zwei Flaschen Olivenöl mitnehmen.

Der Knackpunkt bei der Auswahl ist vor allem das Gewicht. Das was das Essen unnötig schwer macht ist Wasser. Deswegen empfiehlt es sich Nahrungsmittel mitzunehmen, die getrocknet sind oder von Haus aus wenig Wasser enthalten.

  • Nudeln&Reis - ggf auch Fertiggerichte (Nudeln mit Pulver) für den Geschmack
  • Trockenfleisch/-fisch und Trockenobst
  • Selbstgetrocknetes
  • Nüsse

Ungeeignet:

  • Powerriegel oder Gele mit hohem Zuckergehalt. Ist eher was für "kurzfristigeren" Ausdauersport.
  • Zuckerhaltige Proteinriegel für Kraftsportler.
  • EPA, Notnahrung, Bundeswehrnahrung etc. Man bezahlt vorallem die Hochwertigere Verpackung und hohe Haltbarkeit. Beides ist für den Wanderer egal.
  • Dosenfutter. Weil es schwer ist.

EPAs lassen sich leicht zubereiten, enthalten aber nicht außergewohnlich viele Kalorien. Dafür gibts viel Verpackungsabfall, was du auf einer Wandertour unbedingt vermeiden solltest.

Es gibt natürlich auch spezielle hochkalorische Trockennahrung für alpinistische Expeditionen, die auch einfach mit Wasser angerührt werden. Aber die sind sauteuer. Für normale Wandersleute ist das absolut überzogen.

Der Verweis von @Glueckwunsch49 auf die Videos von Sacki ist goldrichtig! Da gibts auch welche, wo er die DIY-Herstellung von Müsliriegeln zeigt.

Falls du neu in der Wandeerzunft sein solltest, dann schau doch mal hier rein: https://www.gutefrage.net/frage/welche-seite-ist-empfehlenswert-fuer-das-planen-eines-wandertrips#answer-301832048

Die klassische BW-Nahrung bekommst du problemlos im Internet.

Auch sonst darf Notnahrung durchaus schmecken. Es braucht meist nur Wasser, einen Esbitkocher und irgendein Päckchen, aus dem eine Malzeit entsteht. Ein Topf ist hilfreich.