Nach Zusage absagen?
Hallo zusammen,
ich habe bereits eine schriftliche/verbindliche Zusage vom Unternehmen für einen Ausbildungsplatz erhalten. Meinerseits habe ich auch schriftlicher (aber unverbindlich, Vertrag kommt in 1-2 Wochen) zugesagt, inzwischen habe ich aber ein besseres Angebot bekommen (bisher nur mündlich, Vertrag kommt in 1-2 Wochen).
Ich frage mich jetzt wann ich beim ersten Unternhemen absagen soll, entweder:
- jetzt, das wäre fairer anderen Bewerbern gegenüber und dem Unternehmen, da ich ja schon weiß das ich Absagen werde
- nach dem ich beide Ausbildungsverträge habe, dann könnte ich den Vertrag bzw. die Bedingungen als Ausrede nehmen, weshalb ich jetzt erst absage und hätte die verbindliche Zusage von Unternehmen Zwei
2 Antworten
Wenn du den neuen vorliegen hast. Wenn du jetzt absagst und die neue Firma sagt auch ab hast du gar nichts
wenn du einen vertrag eingehst und unterschreibst, bei dem du genau weist das du den brechen oder vorzeitig beenden wirst - dann ist das betrug.
- Habe ich bisher nichts verbindlich unterschrieben
- Habe ich das auch nicht vor
- Kommt es doch drauf an, ob schriftlich da steht, dass meine Zusage verbindlich ist (was sehr unwahrscheinlich ist)
abgesehen von der rechtsverbindlichkeit, denkst du auch mal an den betrieb dem du da unter dem mündlichen vertrauen dein wort gegeben hast?
ich weis nicht wie viele verträge du mit deiner familie hast, aber das "wort" zählt in der erwachsenen welt mehr als alle gutscheine und weihnachtsgeschenke die du so verschenkt hast, oder so ähnlich.
das ist unloyal und mehr als ungerecht.
Jetz geh bitte zu dem betrieb und erzähle dem das du ehrlich gesagt noch nicht 1000 prozent sicher bist ob du wirklich unterschreiben wirst. Und das du das nur nicht so genau weist weil dir jemand anderes mehr geld angeboten hat.
wenn du dann immernoch überzeugt davon bist das geld mehr wert ist als "ein wort", dann hast du ja genau null falsch gemacht für die zukunft und brauchst dir eigentlich gar keine sorgen mehr machen ab jetzt.
- Problem gelöst: Chill einfach und bleibe ehrlich zu dir und dir selbst.
Absagen werde ich sowieso, die Frage richtet sich eher nach dem "Wann", aber
um ehrlich zu sein, lieber breche ich mein Wort bei einem Unternehmen mit Milliardenumsatz, dass sich einen feuchten Dreck um mich schert und das selbe ohne mit der Wimper zu zucken machen würde, als 3,5 Jahre meines Lebens eine Ausbildung in einem Unternehmen und an einem Standort zu machen, wo es mir nicht gefällt.
hmm, einige unternehmen führen so eine geheime liste mit gewissen trübsalen die es niemals zu etwas bringen werden in der branche.
ich kann dir nur raten von anfang an mit offenen karten zu spielen.
hätte ich in meinen Vorstellungsgesprächen mit "offenen Karten" gespielt, dann hätte ich jetzt gar kein Angebot für eine Ausbildung
geschweige denn überhaupt eine Einladung dazu erhalten