müsste ich in Japan meinen Namen ändern?
hey ich hätte nh frage, nämlich will ich ein halbes jahr schule in japan machen und habe mich daher auch mit der japanischen sprache befaßt und direkt gemerkt das es die buchstaben meines vornamens nicht im japanischen gibt (es gling total behämert/kaum auszusprechen) könnte ich teorethisch nih in der schule mich mit eienm anderen namen ansprehrn/schreiben lassen und meinen Namen kurzzeitig ändern oder so. KA wie das ablaufen soll aber ich möchte SEHR ungern mit dem umständlichen namen angsprochen werden und ihn auch nicht auf meinen papieren haben-
danke!!
4 Antworten
Du kannst dir einen x-beliebigen Rufnamen zulegen. Machen Thais irgendwie auch.
Ob dein richtiger Name „behämmert“ klingt auf Japanisch, würde ich aber die Japaner entscheiden lassen. Für dich klingt vermutlich auch die japanische Aussprache von „Arbeit“ oder „Volkswagen“ oder „Virus“ (noch) „behämmert“, weil du noch nicht an Japanisch gewöhnt bist, aber der Punkt ist ja, dass du dich gewöhnen wirst.
Du könntest, falls es ein langer Vorname ist, ihn auch abkürzen, hatte ich mit meinem auch gemacht. Und zwar hat mein Name im Deutschen zwei Kurzversionen, die dummerweise beide im Japanischen eine Bedeutung haben (also im Sinne von: normale Wörter sind, und noch dazu keine schönen oder wenigsten neutralen). Ich hatte deshalb recherchiert, dass es für meinem Namen im Englischen eine dritte Kurzform hat (die es wiederum im Deutschen nicht gibt), und mich für das Austauschjahr in Japan dann dafür entschieden (das klingt auf Japanisch wiederum ziemlich, ich muss das Wort jetzt einfach bringen, kawaii). Ich wusste allerdings nicht, dass ich auch mal älter werden würde und diesen kawaii-Namen ab einem bestimmten Punkt im Leben ein bisschen unpassend empfinden würde. Im späteren Uni-Austausch und ganz besonders im Praktikum kam er mir so unangemessen vor, dass ich dazu übergingt, mich doch mit einem meiner beiden Deutschen Rufnamen ansprechen zu lassen, und siehe da, niemand (auch ich nicht) stört sich daran, dass der eben eigentlich wie einschönes japanisches Wort ist, niemand assoziiert es damit, weil es in dem Moment, wo man mich anredet, nun mal einfach nur mein Name ist. Tatsächlich „bereue“ ich jetzt ein bisschen, dass ich mich nicht von Anfang an mit der deutschen Variante meines Namens vorgestellt habe, und es so zwei „Gruppen“ von Japanern gibt, die mich unter unterschiedlichem Namen kennen. Moral der Geschichte, ich würde mich einfach mit dem Rufnamen, den du in deiner Familie oder bei Freunden in Deutschland hast, in Japan vorstellen.
Bei der Übertragung von (ausländischen) Begriffen (z.B. auch Namen) in die japanische Sprache geht es nicht darum, wie der Name in lateinischen Buchstaben oder einer anderen Schrift geschrieben wird, sondern nur um die Aussprache. Diese lässt sich immer (!!!) an die japanische Aussprache anpassen und entsprechend lautlich, wie auch schriftlich übertragen. Das klingt dann etwas anders, als man es gewohnt ist, aber das würde es auch, wenn ein Engländer oder Franzose oder Spanier deinen Namen aussprechen würde.
Das einzige offizielle (japanische) Dokument, das man als Ausländer in Japan hat, ist die Residence Card, auf der Adresse und Daten zum Visum stehen. Diese wird mit dem Reisepass abgeglichen, weshalb dein Name da so draufsteht, wie er im Reisepass steht, also in lateinischer Schrift (Ausnahmen sind hier Leute, die aus einem Land kommen, wo chinesische Schrift genutzt wird). Andere offizielle Dokumente (z.B. die Steuerkarte, wenn notwendig) orientieren sich am Ausweisdokument. Auch da steht dein Name dann in lateinischer Schrift.
Umschriften des eigenen Namens in Katakana haben keinen offiziellen Wert und sind lediglich als Service an die Japaner zu verstehen, bzw. dort notwendig, wo die japanischen Systeme keine lateinischen Buchstaben verarbeiten können. Die Umschrift seines eigenen Namens in Katakana kann man selbst bestimmen, sollte aber in wichtigen Kontexten möglichst bei der Wahrheit bleiben. Wirkt einfach seriöser.
Das hält natürlich nicht davon ab Leuten anzubieten die eigene Person mit einem Spitznamen anzusprechen. Ansonsten entwicklen sich Spitznamen aber auch von alleine. Das übernehmen dann die Leute, mit denen man länger zusammen Zeit verbringt.
Du musst schon Angaben zur Aussprache geben, sonst kann man dir hier nicht helfen. Entweder lade eine Soundfile hoch oder schreib das Wort im IPA.
Denkbare Alternativen hier wären zum Beispiel グラジアーノ [ɡɯᵝɾadʑiaːno]、グラツィアーノ [ɡɯᵝɾatsiaːno]、グラシアーノ [ɡɯᵝɾaɕiaːno].
グラツィアーノ [ɡɯᵝɾatsiaːno] ist wahrscheinlich so nah an der Aussprache, die man hier im Original vermuten kann, dass bis auf das hier eher markante japanische ɯᵝ kaum Anpassungen vorgenommen werden müssen. Ein quasi vollkommen einfach ins Japanische zu übertragender Name.
Vielleicht lernst du erstmal Deutsch 😉. Du könntest die Schule anschreiben und bitten, dass sie dir einen Spitznamen geben könnten.
Wie meinen du das denn, ich solle deutsch lernen? Deutsch ist meine zweite Muttersprache, ich bin gebürtige Deutsche und alle meine Papiere sind deutsch. Vielleicht erklären du mir das?
Lies dir deinen Text mal durch. Wenn du ja ach so gut deutsch kannst, sollten da nicht so viele Fehler drin sein.
Tatsächlich bin ich nur ein Pupertier, welches extrem (Schreib-) Faul ist und eine Frage auf einem Online-Forum, nicht mit einem Deutschaufsatz gleichstellt, liebe Silvie. ;) Aber GOTT SEI DANK ist deine Berufung, vierzehn jährigen Mädchen auf Gutefrage zu erzählen ob die wohl die deutsche Sprache beherrschten, oder nicht. Good job!-Wie man im schönen England zu sagen vermag.
Kannst ja doch anständig schreiben. Ich hab nicht damit angefangen und selbst dein erster Kommentar war mit Fehlern bestückt. Brauchst mir nicht so doof kommen
Ach sie schaffen es, die ulkigsten Namen auszusprechen. Und das erstaunlich gut. Chuchichäschtli sagen sie jedenfalls besser als Deutsche :) einfach mal auf dich zukommen lassen.
bruh
wie würdest du "Graziano" aussprechen/schreiben? (Das "zi" ist natürlich das problem)