Mehr Matheprobleme durch verdrehte deutsche Zahlwörter?
Gibt es in deutschsprachigen Ländern größere Rechenprobleme und Lernschwierigkeiten in Mathematik wegen der verdrehten Zahlwörter? Wir sagen ja beispielsweise "neunhundertneunundachtzig", wenn wir "989" schreiben. Auge und Hand müssen also eine andere Ziffernfolge verarbeiten als Gehör und Sprache. Schneiden andere Ländern deswegen besser in den Pisa-Studien ab?
2 Antworten
Wieso sollte neunhundertneunundachtzig schwieriger sein als neunhundertvierzwanzigzehnneun? Nur mal ein einziges Beispiel eines Zahlworts einer anderen Sprache...
Du siehst hier zum Beispiel wunderschön, dass Österreich ganz gut dasteht: https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/bevoelkerung-arbeit-soziales/bildung/PISA2022.html
Und viele viele Länder hinter Deutschland gelandet sind...
Naja, andererseits steckt im Französischen 4*20+10 schon im Wort drin (quatre-vingt-dix für 90). Das könnte so gesehen auch ein Vorteil sein. :)
Ich denke wenn man es gewohnt ist kann man damit gut umgehen. Wenn man aber allerdings erst Deutsch lernt wird es bestimmt schwierig. Aber ja es kann sein das Mathe für uns so schwieriger ist.
Danke, das stimmt! Französische Zahlen sind natürlich noch schwieriger, vielleicht gibt es deshalb auch septante und nonante in der Schweiz. Vielleicht ist der Zahelndreher auch nur ein persönliches Problem von mir.