Kommunismus nach Karl Marx?
Wie findet ihr den Kommunismus nach Karl Marx und Friedrich Engels?
Bitte beleidigt nicht rum und setzt jeden Kommunisten (ich bin keiner) mit Mao und Stalin gleich.
8 Antworten
Es handelt sich um eine klassenlose Gesellschaft, wo es keinen Staat und kein Geld und keine Warenbezihungen mehr gibt, die Devise lautet: jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Ein Existenzkampf um eine materielle Existenz entfällt, da die Produktionsverhältnisse ein sehr hohes Niveau erreicht haben. Daher wird es eine wichtige Aufgabe sein, die Arbeitszeit maßgeblich zu verkürzen. Eine Planwirtschaft wird es dann nicht mehr geben, stattdessen freie Vereinbarungen der frei Assoziierten. Arbeit frei von Ausbeutung und Entfremdung wird das erste Lebensbedürfnis der Menschen sein. Werktätige sind dann wahre Multitalente und verschiedentlich einsetzbar, ein Rotationsprinzip ermöglicht das.
Meine Meinung iat nicht sonderlich wichtig, wie überhaupt Meinungen bedeutungsarm sind. Davon mal abgesehen, ich befürworte den Kommunismus.
Kann man auch so sehen aber ich glaube Lenin war ein wenig aggressiver.
Die Kritik einiger Punkte zu der damaligen Zeit waren/sind völlig gerechtfertigt, auch wenn die Kritik manchmal oberflächlich bleibt, um das eigene Ideal zu pushen.. Die meisten Probleme der damaligen Auslegung vom Kapitalismus haben sich in den letzten 70-80 Jahren verändert oder gar ins positive gewandelt. Erst kommt das starke Wachstum der Reichen, dann profitieren automatisch immer die ärmeren. Das war bei den Autos, Flugzeugen, bei der Medizin und natürlich auch bei den Schulen so. Genauso beim Aktienmarkt. Heute hat jeder Zugriff darauf und die relative Steigung ist die selbe. Auch die getätigte Unterscheidung zwischen Arbeiter und Kapitalist ist völlig untergegangen.
Marx und Engels haben eine hervorragende Analyse des kapitalistischen Systems abgeliefert. Ihre Schlussfolgerungen sind allerdings sehr idealisiert und dem Wissensstand der damaligen Zeit geschuldet. Man kann sie aber sehr gut als Basis nehmen, daraus Strategien für eine zukünftige, sozialistische Gesellschaftsordnung zu erarbeiten. Man darf nur nicht den Fehler machen, sie als ein Dogma zu betrachten. Sozialismus muss immer ergebnisoffen diskutiert werden können.
"sozialistische Gesellschaftsordnung" - genau diese führt ins Verderben!
Bist wohl hier blind an hetzen hast aber selber keine Ahnung.
Kommunismus ist ein utopischer Idealzustand der menschlichen Gesellschaft. Der ist aber höchstens in kleinen Gemeinschaften zu realisieren, wo sich alle prinzipiell einig sind, zusammenhalten und alles miteinander teilen.
Im Rahmen eines Landes mit vielen Millionen Menschen und ebenso vielen unterschiedlichen Lebensinteressen und Einstellungen ist Kommunismus nicht machbar. Da braucht es ein freiheitliches System, in dem sich jeder nach seinen Interessen und Vorlieben entfalten kann. Damit sich nicht einzelne mächtigere Gruppen und Interessen auf Kosten der anderen breitmachen und deren Lebensqualität zunichte machen, sind einschränkende Gesetze und Schutzbestimmungen notwendig, die den Freiheitsspielraum beschränken. Diese sollten frei und fair von demokratisch gewählten und kontrollierten Institutionen ausgehandelt werden.
Die ursprüngliche Idee eines staatlichen Kommunismus entspringt den Theorien von Marx, Engels und Lenin. Diese wurden in der Praxis zu einer Ideologie, die den Menschen vorschreibt, was sie zu denken und wie sie zu handeln haben. Es läuft hinaus auf ein diktatorisches System der Unfreiheit. Darin werden der Ideenreichtum und die freie Initiative abgewürgt und die Auffassung vom Leben auf seine materiellen Grundlagen reduziert.
Unter solchen Bedingungen kann sich keine geistig befriedigende und solidarische Gesellschaft entwickeln.
Außerdem baut die Idee des Kommunismus auf einem negativen Menschenbild auf, das die Menschen als von Natur aus selbstsüchtig und profitgierig betrachtet. Kommunistische Systeme neigen daher zu Zwang und Gewalt, mit dem Vorwand, der Eigennutz müsse eingedämmt werden.
Unter freiheitlichen und sozialen Bedingungen erweisen sich die Menschen aber als durchaus kooperativ und uneigennützig. Die Früchte der Arbeit kommen dann sowohl dem Einzelnen als auch der Allgemeinheit zugute. Das funktioniert aber am Besten auf freiwilliger Grundlage in einer großzügigen und toleranten Gesellschaft.
Warum soll man Kommunisten nicht beleidigen? Das ist doch gar nichts im Vergleich zu dem was sie verbrochen haben!
Es gibt unterschiede zwischen Marx und Lenins Ansichten. Marx seine Kinder haben starken abstand zur Oktoberrevolution genommen.
Es gibt unterschiede zwischen Marx und Lenins Ansichten. Marx seine Kinder haben starken abstand zur Oktoberrevolution genommen.
Schau dir mal an was die tollen Kapitalisten im Vietnamkrieg getan haben, und es waren Kapitalisten die die Ersten Atombomben abwarfen.
Warum soll man Bourgeois nicht beleidigen, das ist doch gar nichts, im Vergleich was sie verbrochen haben !
Du kommentierst schlaumereisch und schwadronierst dennoch nur. Wie kannst du denn etwas beurteilen wollen, was noch nie da war ß
moralisierende muß es heißen. Ansonsten sei noch angemerkt werter Herr Ubald, dass du wie ein Pfaffe auf der Kanzel drauf los predigst, eine gesalbte Rede hieltst.
Schlecht, denn was nach der blutigen Revolution mit den Menschen passiert, die den Marxismus-Kommunismus ablehnen und denen das gesamte Eigentum weggenommen wurde, wird von dieses „Philosophen“ , aus guten Gründen nicht beschrieben.
Sie erwähnen, dass deren Widerstand gebrochen werden muß, so wie es umgekehrt im Kapitalimus ja auch geschieht, wat du wollen ?
Marx seine Kinder und er selbst haben sich von der Oktoberrevolution distanziert.
wie unwissend du doch bist, Marx war längst tot, als die Oktoberrevolution ausbrach. Auch seine Kinder lagen zuvor schon im Grab.
Marx hielt abstand zu Lenin seinen Lehren das meinte ich damit. Habe mich falsch ausgedrückt.
Rede doch bitte nicht solch einen Blödsinn, als Marx verstarb, war Lenin noch ein unbekanntes Bubchen.
Ich fragte nach deiner Meinung nicht was Kommunismus bedeutet.