Ist im Islam ein Wiederauferweckter noch immer ein Toter oder wieder ein Lebender oder einfach nur lebendig?
Im Koran steht, glaubt nicht, dass die Toten tot seien, sie sind lebendig. Wie ist das eigentlich? Im Barzach müsste man ja ein Toter sein (in den Hadithen steht, dass die Toten im Grab leben). Wie ist das dann, wenn man wiederauferweckt wird? Ist man dann wieder ein Lebender? Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
6 Antworten
Das bezieht sich auf den Märtyrertod:
Und meine ja nicht, diejenigen, die auf Allahs Weg getötet worden sind, seien (wirklich) tot. Nein! Vielmehr sind sie lebendig bei ihrem Herrn und werden versorgt
Sure 3,169
Quelle: http://islam.de/13827.php?sura=3
Und den Märtyrer erwartet folgendes:
Narrated Al-Miqdam bin Ma'diykarib:
That the Messenger of Allah (ﷺ) said: "There are six things with Allah for the martyr. He is forgiven with the first flow of blood (he suffers), he is shown his place in Paradise, he is protected from punishment in the grave, secured from the greatest terror, the crown of dignity is placed upon his head - and its gems are better than the world and what is in it - he is married to seventy two wives along Al-Huril-'Ayn of Paradise, and he may intercede for seventy of his close relatives."
[Abu 'Eisa said:] This Hadith is Hasan Sahih.
Im Koran steht, glaubt nicht, dass die Toten tot seien, sie sind lebendig
Diese Besondere Gegebenheit bezieht sich nur auf die Märtyrer.
Sure 3 Vers 169
Und betrachte nicht diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind, als tot. Nein! Sie leben bei ihrem Herrn, und sie werden dort versorgt.
Der Aufenthalt in der Barzach (Aufenthalt im Grab) wird vom Propheten deutlich beschrieben.
Die Menschen werden dort sein bis der Tag der Auferstehung beginnt.
Die Bazach ist eine zwischenwelt. Es ist nicht Die Welt der lebenden und nicht das Jenseits.
Das Wort "Barzach" beschreibt einen Scheidepunkt, eine Stelle die zwischen zwei Dingen liegt und diese trennt. Weder gehört sie zur einen, noch zur anderen Seite.
Die Seele eines jeden Menschen befindet sich im Grab in seinem Körper.
Während also die Menschen die in der Welt der Barzach, in ihrem Grab sind und beschränkt sind.
Werden die Seelen derjenigen (nach dem Hadith des Prophete, Frieden und Segen mit ihm), die als Märtyrer starben, in grüne Vögel gelegt. Sie befinden sich nicht im Grab, sie fliegen in Jannah herum, Trinken aus den Flüssen von Jannah und Essen die Früchte von den Bäumen in Jannah. Dadurch "leben" sie und werden von Allah versorgt, bis der Tag des Gerichts beginnt, erst dann werden sie in ihre eigentlichen Körper zurückkehren.
Eine Seele die in einem Toten Körper liegt ist nicht gleich wie eine Seele des Märtyrers die in einen lebendigen Körper liegt.
Wie ist das dann, wenn man wiederauferweckt wird? Ist man dann wieder ein Lebender? Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
Sure 64 Vers 7
Diejenigen, die ungläubig sind, behaupten, daß sie nicht auferweckt werden. Sag: Aber ja doch, bei meinem Herrn, ihr werdet ganz gewiß auferweckt werden; hierauf wird euch ganz gewiß das kundgetan, was ihr getan habt. Und dies ist Allah ein leichtes.
Aus diesem Vers wird klar das die toten auferweckt werden und somit dann Lebendig sind, bzw. wieder lebendig sind.
Ganz korrekt ist das ja nicht. Der Körper eines Toten vergeht ja, verfault, verwest, zerfällt, was auch immer... Und es gibt ja auch etliche Ahadith, die davon berichten, wie die Seele dem Körper entnommen wird.
Wenn dann der Tod zu einem von ihnen kommt, sagt er: „Mein Herr, bringt mich zurück,
auf daß ich rechtschaffen handele in dem, was ich hinterlassen habe.“ Keineswegs! Es ist nur ein Wort, das er (so) sagt; hinter ihnen wird ein trennendes Hindernis (Barzakh) sein bis zu dem Tag, da sie auferweckt werden.
Die Trennung (al-Barzakh) selbst, besteht derweil aus der Gegensätzlichkeit beider Naturen Leben und Tod.
Ich denke.. die das schrieben glauben es selber nicht..
Im Koran steht ...
Da steht viel Unsinn. Vergiss es einfach; der Spruch "Religion ist das Opium des Volkes" gilt für den Islam genauso wie für andere sinnlose Kreationen des Menschen. Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen.