Ist das aufgrund mangelnder Intelligenz in Mathematik?
Person X : Lernt die Theorie in Mathematik. Er kann dann die anwenden, um neue Probleme zu lösen, obwohl er nur 2 Beispiele gesehen hat.
Person Y braucht zahlreiche Übungsaufgaben dann und Training, bevor er das anwenden kann. Also man muss ihm zeigen, wie man das bei zahlreichen Szenarien anwendet.
3 Antworten
Das ist Disposition. Jemandem liegt etwas mehr, einem anderen weniger. Ich schreibe Gedichte, lerne Sprachen, lese gerne. Jedoch habe ich einen Freund, der überhaupt nicht gerne liest, keine Sprachen mag, sondern dafür gerne rechnet und programmiert und das nur, weil es ihm mehr liegt - woraus das Interesse resultiert. Wir scheitern nicht gern und finden uns deswegen damit ab, was wir können, daraus schöpfen wir dann die Hedonie, die uns dazu bestrebt weiterzumachen.
Es gibt in der Mathematik Dinge, die ohne die nötige Intelligenz nicht zu begreifen sind. Gibt es natürlich auch in anderen Fachbereichen. Als Beispiel: Denken in vier und mehr Dimensionen. Viele scheitern ja schon an zwei Dimensionen (Einparken). Manches kann man durch Üben dennoch leidlich meistern, manches bleibt unbegreiflich.
Natürlich gibt es auch Disposition, wie Ballista300 völlig richtig schreibt. Aber innerhalb einer Disposition gilt das eben Gesagte. Es gibt auch extrem anspruchsvolle Literatur die nicht jeder versteht oder verstehen kann.
Dann hat man sie aber meiner Meinung nach nicht begriffen.
Du kannst vielleicht das Nachvollziehen was da steht aber die Bedeutung kennst du dann noch nicht, ansonsten kannst du sie auch anwenden.
Intelligenz ist es weniger die Theorie anwenden zu können sondern größere Probleme runterzubrechen auf die dann eben diese Theorie anwendbar wird.
Das ist natürlich Teil der Problemlösungsfähigkeit wobei die insgesamt nicht darin besteht eine Theorie anwenden zu können sondern viele Theorien zu etwas größerem zu verknüpfen.
Ich bin ein Sprachentalent, kann aber kaum rechnen. Jeder Mensch hat Schwächen und Stärken. Das ist menschlich.
Selbst wenn man die Theorie begriffen hat, kann man sie nicht unbedingt anwenden, um reale Probleme zu lösen. Problemloesungsfaehigkeiten.