Ich möchte einen Hund haben, aber meine Eltern hören mir nicht zu?
Ich möchte einen Hund haben, ich würde auch echt alles dafür tuen, aber sobald ich das Thema anspreche sagen sie nein und höeen mir gar nicht mehr zu.😭😭😭🐕
5 Antworten
Deine Eltern haben Recht. Ein Tier anzuschaffen, heißt niemals, dass nur einer das Tier besitzt, sondern es wird ein Familientier. Wollen einzelne Familienmitglieder nicht, geht die Rechnung nicht auf. Oben stand schon sehr deutlich, was es bedeutet einen Hund zu haben. Du wirst irgendwann Party machen gehen, eine Freund oder Freundin haben, ausziehen, dann ist alles andere wichtiger als der Hund und deine Eltern stehen alleine da.
Lass dir von mir gesagt sein, die mit 11 einen Hund bekam, sich ein Jahr alleine drum kümmerte und es dann so langsam einschlief. Gekuschelt hab ich ihn noch, auch ab und an gab es einen Spaziergang aber den Rest haben dann meine Eltern erledigt.
Versuch dich doch im Tierheim zum Gassigehen einzutragen. Vielleicht ist das für deine Eltern ein Kompromiss.
Es wird Gründe dafür geben, dass deine Eltern keinen Hund möchten. Du bist laut deiner anderen Frage 10 Jahre alt und darfst mit dem Hund sowieso noch nicht Gassi gehen. Die meiste Arbeit, was den Hund angeht, bleibt an deinen Eltern hängen.
Wenn du erwachsen und ausgezogen bist und sicherstellen kannst, dass dein Hund nicht länger als 4 - 5 Stunden allein ist dann ist der richtige Zeitpunkt für deinen Hund.
Wenn es kein eigener Hund wird, engagiere dich ehrenamtlich.
Hilf regelmäßig beim Tierheim, geh zu Hundevereinen und Frage, ob du zusehen oder helfen kannst, Organisationen wie DRK, ASB, Malteser haben alle Rettungshundestaffeln - fang dort als Helfer an. Hände werden überall gebraucht. Mach deinen Sachkundenachweis und nimm alles an Seminaren und Kursen mit, was es gibt. So erweiterst du dein theoretisches Wissen und lernst, was es bedeutet einen Hund zu halten und auszubilden.
Je mehr du dich jetzt ernsthaft mit dem Thema beschäftigst, desto besser bist du vorbereitet, wenn du soweit bist bist, dir einen eigenen Hund zu kaufen.
Dann zeig ihnen, dass du dich darum kümmern wirst :
Du stehst ab jetzt jeden Tag 1 Std früher auf, und gehst um den Häuserblock- egal, obs regnet, stürmt, schneit oder es Minus 10° sind.
Dann gehst du nach deiner Schule mindestens 2 Std nach draußen - egal, obs regnet, stürmt, schneit oder es Minus 10° sind.
Abends vor dem schlafen gehen, gehst du noch einmal 1 Std raus - egal, obs regnet, stürmt, schneit oder es Minus 10° sind.
In den Ferien und am Wochenende unterbrichst du diese Rituale nicht. Du stehst weiter früh auf und ziehst draußen deine Runden.
Denn ein Hund muss auch bei schlechtem Wetter, an den Wochenenden und in der Ferienzeit raus.
Dann verzichtest du auf dein Taschengeld/Geburtstags und Weihnachtsgeschenke, damit auch du deinen finanziellen Beitrag zu Futter, Steuer, Tierarzt ect leistest.
Und da ein Hund mindestens 12 Jahre alt wird, gibst du deinen Eltern einen unterschriebenen Vertrag, dass du dies auch machst, wenn du einen Partner hast, eine Berufsausbildung machst oder studierst, dass du auf Wochenendtrips mit Freunden/Partner verzichtest und wenn du am Wochenende feiern gehst, stehst du brav am nächsten Morgen auf.
Du siehst, es ist nicht nur ein "oh, ist der süß" sondern Tierhaltung ist mit Verantwortung verbunden, die deine Eltern sehen und für sich erkennen, dass sie dem Tier nicht gerecht werden können, weil sie zu viel von ihrer Freiheit aufgeben müssten...denn seinen wir mal ehrlich...du wirst bald die Schnauze voll haben von den Pflichten eines Tierhalters und dann sind deine Eltern dran.
Naja, wenn deine Eltern schlicht keinen Hund WOLLEN kannst du die besten Argumente der Welt haben und es wird nichts daran ändern, das sie keinen WOLLEN.
Sorry, aber damit musst du wohl leben...