Freiwilliger Wehrdienst oder doch sofortiges Studium?
Guten Tag,
ich bin nun noch ein Jahr von meinem Abitur entfernt und stelle mir jetzt bereits die Frage, wie es danach weitergehen soll. Die erste Option besteht aus einem freiwilligen Wehrdienst über elf Monate mit anschließendem Studium (nicht bei der Bundeswehr). Bei der zweiten Option würde ich direkt nach dem Abitur mit dem Studium beginnen. Sind die Erfahrungen, Lerninhalte und die finanziellen Rücklagen, die beim Bund erworben werden den möglichen Wissensverlust über das Jahr hinweg wert oder sollte ein sofortiges Studium begünstigt werden? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Vielen Dank schon einmal im Voraus.
1 Antwort
Ich war nach meinerm Abi mit 4 in Mathe erstmal 15 Monate bei der Bundeswehr und hab danach etwas sehr mathematisches, ein ingenieurwissenschaftliches Fach, studiert und danach summa cum laude promoviert. So schlimm kann der Wissensverlust nicht sein. Ich erinnere mich auch, dass ich noch in der Bundeswehr-Zeit nicht zuende entschieden hatte, was ich studieren soll. Du kannst also erstmal zur Bundeswehr. Versuch, da etwas abzustauben, was Du gut gebrauchen kannst. Z.B. mit einem LKW-Führerschein kannst Du als Student Geld verdienen. Vielleicht gelingt Dir sogar die Willensstärke, in einem Teil Deiner Freizeit fürs Studium vorzuarbeiten. Auch auf die Wohnungssuche an Deinem zukünftigen Studienort kannst Du Dich schon mal vorbereiten. Last not least verdient man bei der Bundeswehr etwas Geld, hat aber Unterkunft und Verpflegung frei, vermute ich mal, so dass Du etwas ansparen kannst für die Zeit bis das BAFöG fließt.