Fachkräfte Mangel?

5 Antworten

Wir haben prinzipiell keinen Fachkräftemangel. Wir haben eine zu schlechte Ausbildung in vielen Bereichen und wir haben in vielen Bereichen, das Problem dass das keiner mehr lernen oder studieren will, weil zu Anstrengend. Nehmen wir das Ingenieurwesen, da fehlt es an Statikern, Bauingenieuren, Maschinenbauingenieuren, Elektroingenieuren usw. nur wenige wollen sich noch ernsthaft mit Mathematik, Physik, Chemie etc. beschäftigen, machen lieber Latein und anderen Firlefanz um Jura zu studieren gibt mehr Kohle für weniger Aufwand, oder Architekten mit wenig bis keiner Verantwortung (außerdem noch die größte Gruppe der Arbeitslosen in Deutschland) usw. die Liste kann man noch unendlich fortführen und die alle wollen dann auch noch anschließend die Vollversorgung. Hier müssten die Studienzulassungen auf das erforderliche Maß schon von Staatswegen eingeschränkt werden, da ja auch der Staat die Ausbildung überwiegend bezahlt. Dann hätten wir schon mal viele Menschen die auch in anderen Bereichen eventuell fehlende Fachkräfte ersetzen könnten (Bildungsniveau vorausgesetzt).

Ein weiterer Punkt ist das rufen der Industrie nach fehlenden Fachkräften, erstens ist das häufig hausgemacht, weil viele Großunternehmen bereits teilweise gar nicht mehr ausbilden und die Arbeitskräfte mit mehr Geld aus anderen Bereichen abwerben, so das diese dort wieder fehlen. Mechatroniker, Anlagenbauer etc. und wenn diese Facharbeiter dann mal mehrere Jahre dort verbracht haben, kannst du diese für den normalen Arbeitsmarkt nicht mehr gebrauchen. Wissen und Fertigkeiten gehen da verloren.

Ein anderer Aspekt ist natürlich auch noch das Thema Zuwanderung etc. welche natürlich von interessierten Kreisen gewollt ist. Da geht es nicht um Fachkräfte in erster Linie, da geht es um Billigarbeiter. Erstens muss man denen meist weniger bezahlen und kann damit auch die teureren deutschen Arbeitskräfte rausdrängen. Nicht Umsonst verlassen immer mehr Betriebe die Arbeitgeberverbände etc. um aus Tarifvertraglichen Regelungen raus zu kommen. Ständig weniger Betriebe in Tarifvertraglichen Vereinbarungen. Momentan unter 48% alle Beschäftigen in Tarifverträgen. Tendenz weiter fallend (eben Soziale Marktwirtschaft was immer das auch heißt, oder nur zur Beruhigung der Massen benutzt wird)

Bildung ist ein weiterer Schwerpunkt, wird zwar immer viel darüber gesprochen, nur tut man wenig bis nichts dafür. Viele Betriebe (Handwerk und Mittelstand) würden gern ausbilden, finden aber selten bis kaum geeignete Bewerber, weil es einfach bereits schon an der mangelnden Schulbildung hapert. Hauptschwerpunkte sind hier Deutsch und Mathematik. Was soll ich mit einem Azubi anfangen dem ich erst einmal beibringen muss sich ordentlich zu artikulieren, einen Satz zusammenhängend fehlerfrei aufsetzen zu können, dass kann ein Ausbildungswilliger Betrieb kaum leisten.

So könnte ich die Liste noch ewig fortführen, nur wird dass wenig bringen, da es in unserem jetzigen System in erster Linie darum geht Abstand zu wahren und Privilegien zu sichern. Ernsthaft ist an einer Änderung der Zustände kaum ein verantwortlicher Politiker interessiert. Für die meisten von Ihnen ist es doch gut so wie es ist sie sind versorgt. Haben sich selbst versorgt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich denke ein großer Grund ist das viele Unternehmen aufgehört haben auszubilden, weil es sich für sie finanziell nicht lohnt. Außerdem sind die Löhne bei vielen Unternehmen nicht entsprechend der gestiegenen Lebensunterhaltungskosten gestiegen. Ein weiterer Grund sind die hohen Steuern und Sozialabgaben in Deutschland so das sich hochqualifiziertes Personal lieber im Ausland einen Job sucht.

Außerdem studieren heut zu tage viel mehr Menschen und möchten dann auch eine Stellung entsprechend ihres Studiums. Es bringt aber nichts wenn man 1000 Ingenieure hat die Häuser entwerfen aber keine Trockenbauer, Mauerer, Dachdecker... die das Haus bauen.


DrBubum 
Fragesteller
 10.03.2024, 14:06

Gut das ich nicht studieren will 😄

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Korrektur63  22.05.2024, 10:09

bei den hochqualifizierten, haben wir wenig bis kaum Fachkräftemangel und benötigen da auch kaum Zuwanderung, ich kenne viele Mathematiker, Physiker, Chemiker etc. die nach ihrer Ausbildung einfach im Vertrieb oder Ausbildungsfremden Berufen arbeiten, weil sie gar keinen Job finden, weil nicht benötigt oder nicht ausreichend ausgebildet sind. Hier muss der Staat gegensteuern und mehr Studienrichtungen mit einem höheren oder überhaupt mit einem Numerus Clausus versehen, damit nicht zu viel am Bedarf vorbei, Human Personal verschwendet wird. Es macht wenig bis keinen Sinn für die Volkswirtschaft das wir solche Leute dann in Jobs wiederfinden, die auch von niedriger Qualifizierten ausgeführt werden können. Es geht hier darum das der Steuerzahler zahlt und auch erwarten kann das die Gesellschaft dafür auch etwas zurück bekommt. Architekten und Juristen lassen wir da mal außen vor, wäre ein eigenes Kapitel um das zu bewerten.

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Wie bei der Bundesliga: Die Fußballstars werden gekauft. So bei den Firmen: Ausbildung ist Vielen zu teuer bringt keinen Gewinn! Man setzt auf fix und fertig ausgebildene Fachkräfte aus den Ausland.Zudem haben die die Fachkräfte aus dem Ausland Null Ahnung von Tariflöhnen oder Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft!

Faktoren sind:

Überalterung der Gesellschaft

Fehlgeschlagene Integrationsbemühungen

Abschaffung der Hauptschulen, Fokussierung der Jugendlichen auf Akademikerberufe

Zu üppige Sozialleistungen für arbeitsunwillige Personen, zu geringe Sanktionsmöglichkeiten bei Arbeitsunwillen

Mangelnde Attraktivität des Arbeitsstandorts Deutschland für ausländische Fachkräfte aufgrund zu hoher Abgabenlast auf den Bruttolöhnen.


lasdas  13.05.2024, 00:05

Überalterung der Gesellschaft ? Bei der Babyboom Generation ... also 2 Freunde von mir 1959* sind kürzlich hinternander verstorben. Noch nicht mal 66 geworden. Von Überalterung kann da aber keine Rede sein.

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Rennegent  13.05.2024, 15:14
@lasdas

Klar sterben manche mit 66. Dafür werden andere 95. Der Schnitt liegt bei ca. 80 Jahren. Es sei jedem gegönnt uralt zu werden. Das demographische Problem liegt darin, dass die Babyboomer viel geburtenstärkere Jahrgänge als die Nachfolgegenerationen sind. Ursache dafür war der Pillenknick. Deshalb müssen immer weniger Jüngere die Sozialversicherungsbeiträge für die zahlreichen Älteren aufbringen. Das meine ich mit Überalterung der Gesellschaft. Das zahlenmäßige Verhältnis der jungen arbeitsfähigen Menschen zu den Rentnern verschlechtert sich von Jahr zu Jahr durch die Demographie. Das ist eine unabwendbare mathematische Gesetzmäßigkeit, dagegen ist kein Kraut gewachsen.

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Korrektur63  21.05.2024, 20:05
@lasdas

die haben anscheinend zu viel gearbeitet, wahrscheinlich noch körperlich und das noch bis zum bitteren Ende. Naja ein paar Monate haben sie ja noch etwas Rente bekommen. Ironie. Musst Du schon Beamter werden als Mann, das Du das Durchschnittsalter von 78 wirklich erlebst und vielleicht sogar noch länger machst.
Hast schon mal ausgerechnet, was Du unverzinst für eine Rente bekommst nach mehr als 45 Beitragsjahren und wenn dann noch von 67-78 schnappst was Du raus bekommst von Deinen eigenen bezahlten Beiträgen? Nicht gleich in Ohnmacht fallen danach.

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lasdas  21.05.2024, 22:43
@Rennegent

Ich rate jeden mal über den Friedhof zu gehen und nach den Lebensalter auf den Grabsteinen zu schauen! Da fallen die Schuppen von den Augen!

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Rennegent  21.05.2024, 23:00
@lasdas

Das mache ich regelmäßig, schon weil meine Eltern dort begraben liegen. Mutter 87, Vater 81 geworden. Im Stadtspiegel sieht man sich interessehalber auch die Sterbeanzeigen an. Ab und zu mal ein jüngerer dabei, okay Aber die meisten werden älter, 80 plus.

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lasdas  21.05.2024, 23:10
@Rennegent

Gratulation das sie so lange lebten! Auf den Friedhof Hamburg Bahrenfeld sah ich sehr Viele mit 66/67Jahren die dort beerdigt waren.In Halle /Saale auf den Südfriedhof bekommt man auch Gänsehaut was die Lebenserwartung betraf.

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Rennegent  21.05.2024, 23:32
@lasdas

Danke Dir. Die Bergleute im Ruhrgebiet haben es früher auch nicht so lange gemacht. In den 1970 ern oder 1980 ern war die Lebenserwartung lange nicht so hoch wie heute. Großeltern mütterlicherseits sind mit 71 bzw. 72 Jahren gestorben. Sie schwaches Herz, er Staublunge, hatte als Steiger gearbeitet. Die alten Grabsteine aus den 70 ern und 80 ern sieht man bei uns auf dem Friedhof noch oft. Da waren selten Leute über 90 dabei.

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Rennegent  21.05.2024, 23:51
@Korrektur63

Wer arbeitet schon bis zum gesetzlichen Eintrittsalter. Wer schlau ist, wird mit spätestens 58 arbeitslos, dann zwei Jahre Arbeitslosengeld, mit 60 Schwebeschädigtenausweis und ab in die Altersrente. So machen das viele weil sie noch ein paar schöne Jahre haben wollen. Ansonsten hast du völlig Recht. Der Beitragszahler der es bis 67 macht und mit 68 in die Urne geht, ist der Traum unserer Rentenversicherung.

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Korrektur63  22.05.2024, 08:44
@Rennegent

Hier noch einmal eine Studio des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Hier erstmal ein Auszug für alle die nicht alles Lesen wollen:

Darin hatte sich unter anderem gezeigt, dass die Lebenserwartung von Arbeitern im Vergleich etwa zu Beamten deutlich geringer ist.

Und hier noch die komplette Studie: https://www.vdk.de/deutschland/downloadglobalmime/297/Studie%3A+DIW+Berlin+-+Heterogene+Lebenserwartung.pdf

Und jetzt musst Du nur noch Linemann, Merz und Lindner dazu hören, da gibt es kein Kommentar von denen sondern immer nur die gleiche Leier. "Länger arbeiten, Demographischer Wandel usw." nur sagen sie dabei nicht auch für Beamte. Die sollen doch noch länger ihre wohlverdiente Pension aus Steuermitteln bekommen, wurde ja genügend eingespart bei den anderen die ja hoffentlich nicht so alt werden.

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Korrektur63  22.05.2024, 08:48
@lasdas

das liegt an der Gegend, wenn Du in Industriestädten Hamburg, Halle etc. schaust, und danach in Beamtenstädten Wiesbaden etc. wirst Du die Unterschiede deutlich sehen.

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Rennegent  22.05.2024, 08:54
@Korrektur63

Höheres Einkommen, höhere Bildung gleich höhere Lebenserwartung ganz einfache Gesetzmäßigkeit.

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Korrektur63  22.05.2024, 09:08
@Rennegent

höhere Bildung, dass lasse ich mal so nicht stehen. Generation Erben und Privatiers haben nicht unbedingt eine höhere Bildung. Und die die nur die Zeit absitzen beim Studium und nur Scheine sammeln, bis sie mal durch sind ist auch noch ein Thema für sich. Haben dann zwar eventuell irgendwann auf Steuerzahlerkosten (Unis, Dozenten etc.) ihren Abschluss, nur ob der der Gemeinschafft auch was zurück gibt ist teilweise mehr als fraglich.
Zu meiner Zeit (Heidelberg) gab es dass noch nicht mit den Punkten sammeln, da wurde am Ende des Studiums alles durchgeprüft und da war vorher nichts abgehackt und bereits wieder vergessen. Da gab es auch noch Ingenieur und nicht Bachelor, wir haben uns damals schon über das Bildungssystem in den USA etc. na sagen wir gewundert und das hat man dann mit allen Folgen auch für die Qualität noch nach Deutschland importiert. Einfach nur grauenhaft.

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Rennegent  22.05.2024, 10:16
@Korrektur63

Ich rede immer vom Durchschnitt. Die höhere Bildung führt im Durchschnitt zu höherem Einkommen. Die reichen Erben natürlich ausgenommen. Höhere Bildung führt auch dazu, dass die Leute ein größeres Bewusstsein für ein gesundes Leben haben. Komasaufen und Cola, Currywurst, Döner als Standardernährung ist da seltener. Die ärmsten Städte in Deutschland haben auch die dicksten Menschen. Höheres Einkommen führt auch zu besserer medizinischer Versorgung. Die Leute sind oft privat krankenversichert, ansonsten sorgen sie häufiger privat zusätzlich vor, weil sie es sich leisten können. Wie gesagt immer im Durchschnitt. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Korrektur63  22.05.2024, 10:34
@Rennegent

dein Durschnitt ist aber leider nicht der Durchschnitt, weil nicht einmal 12% aller Menschen in DE privat Krankenversichert sind und sich die anderen 88% sich das auch nicht leisten können. Dann wäre doch der Durchschnitt eher bei den 88% und nicht bei den12% zu suchen.

Zum Thema Komasaufen, Currywurst und Co. gehört auch dazu zu sagen ob sie sich den was anderes leisten können? Bei einem Netto Einkommen von durchschnittlich 1800 EUR und einer Miete von 1000-1400 EUR (Deutschland Mieterland 55%) bleibt dann eben nicht viel über für eine gesündere Ernährung. Natürlich können wir die Anzahl der Übergewichtigen auch dadurch reduzieren, das wir weniger zu essen geben und dafür mehr Arbeit am besten mehr körperliche Arbeit. Das saufen ist vielleicht die Perspektivlosigkeit die bereits auch die jungen Menschen täglich erleben dürfen. Und Alkohol ist im Verhältnis zu Koks etc. für die privilegierten eben für die unterprivilegierten dann eben noch erschwinglich. Was möchten wir den diesen Menschen noch bieten. Zusatzversorgung, Renten aufstocken, Urlaub fahren (wenigsten einmal im Jahr 4-5Tage) reicht das Geld nicht. Alternativ könnten sie ja dann unbezahlte Überstunden leisten oder prinzipiell vielleicht 40 und mehr Stunden die Woche arbeiten lassen, dann haben sie schon weniger Zeit zum saufen oder das wenige Geld welches sie haben auszugeben.

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Korrektur63  22.05.2024, 10:49
@Korrektur63

muss mich noch einmal selbst kommentieren, natürlich könnte wir den sozialen Wohnungsbau auch fördern so das wieder qm Preise von 7 EUR möglich sind, siehe auch München: Wohnen für 7,03 Euro pro Quadratmeter - München - SZ.de (sueddeutsche.de)

Nur ist da nicht gewollt, den 20 EUR für den Vermieter hört sich doch besser an und wird kaum besteuert. Und wer sind die Vermieter häufig die bereits mehrfach privilegierten. Hier wird noch einmal dafür gesorgt, dass der Abstand gewahrt bleibt.

Dann könnten sich auch viele Menschen eine Wohnung wieder leisten für 600-800 EUR /monatl. und hätten mehr Geld für Vorsorge im Alter, gesunde Ernährung, Teilnahme am kulturellen Leben etc.

Hier ist bisher keine der Altparteien wirklich bereit gegen zu steuern, außer markigen Sprüchen, 400.000 Wohnungen pro Jahr aber nicht einmal die Hälfte dann wirklich errichten ist schon grobe Volksverdummung und Gehirnwäsche.
Begründung angeblich durch gestiegen Baukosten und Zinsen etc. Siehe München, NRW etc. es ist machbar auch für 7 EUR qm zu bauen nur man will es eben einfach nicht. An den hohen Mieten verdienen eben zu viele (nicht die Mehrheit) dran.

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Rennegent  22.05.2024, 11:01
@Korrektur63

Du musst nicht privat vollversichert sein. Es gibt private Krankenzusatzversicherung von Zahnersatz über Einbettzimmer Chefarzt, Heilpraktiker etc. auch für die gesetzlich Versicherten. Brauchst du natürlich das Kleingeld, für Bürgergeldempfänger nicht erschwinglich, klar. Zu gesundem Leben gehört auch Bewegung, auch das ist unter den Privilegierten verbreiteter. Geld brauchst du dafür gar keins. Joggen im Wald kostet null Euro. Ansonsten gibst du ja selbst die Antwort. Das geringere Einkommen führt zu ungesunderem Leben. Gerecht finde ich das auch nicht aber es ist nun mal Fakt. Mit höherer Bildung und dem nötigen Willen kannst du es aber schaffen trotz geringen Einkommens gesund zu leben, das ist der Unterschied. Der Ungebildete resigniert, setzt sich auf die Couch, sieht Netflix und trinkt Bier und Cola, dazu ne Currywurst und danach Chips.

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Rennegent  22.05.2024, 11:12
@Korrektur63

Ich gebe dir vollkommen Recht, die Mieten müssen runter. Nicht nur die Mieter, die die Miete selbst von ihrem Einkommen tragen sind hier die Leidtragenden sondern auch der Steuerzahler, der die Miete der Millionen Bürgergeldempfänger finanzieren muss. Und die Vermieter kassieren für ihre Ramschwohnungen Wuchermieten und reiben sich die Hände. Wir brauchen einen bundesweiten Mietendeckel aber da geht die Politik nicht dran wegen des Grundsatzes der Marktfreiheit. Das Argument zieht aber spätestens dann nicht mehr, wenn der Steuerzahler diese Mieten letztendlich zahlt. Dann ist es eine Subvention zugunsten der Vermieter und die muss begrenzt werden.

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Korrektur63  22.05.2024, 11:13
@Rennegent

wie bereits gesagt, warum ist Alkohol so erschwinglich trotz bekannter Gesundheitsrisiken? Erstens lebt er vielleicht schon nicht mehr so lange und bekommt damit schon weniger oder seltener Rente, bleibt mehr für die anderen. Noch viel wichtiger ist, "Ein dummes Volk regiert sich leichter", haben schon andere vor uns erkannt.

Ob eine Friseuse etc. nach 10 Stunden körperlicher Arbeit noch die Kraft hat Joggen zu gehen, wenn sie eventuell auch noch Kinder haben sollte ist wohl mehr als fraglich. Für die Kinderversorgung zahlt sie ja auch noch monatlich keinen geringen Betrag damit sie überhaupt ganztags arbeiten gehen kann, wenn sie überhaupt einen Platz bekommt trotz gesetzlichen (theoretisch) Anspruch drauf.

Ich wünsche mir einen Staat der für das Wohl aller Bürger sich verantwortlich fühlt und nicht nur für das Wohl einiger weniger. Dann hätten wir auch viele andere Probleme nicht und könnten uns mehr um unsere Bürger kümmern.

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Korrektur63  22.05.2024, 11:16
@Rennegent

Marktfreiheit, zieht da nicht bei mir, wenn der Staat genügend bauen würde, auch gerne zusammen mit Genossenschaften, dann würde sich dieser überbordenden Markt wirklich selbst regeln, weil keiner mehr zu Wuchermieten vermieten könnte. Insoweit vollkommen Zustimmung die Nachfrage regelt den Preis, Nachfrage senken durch erhöhtes Angebot. Das wäre regulierend auch im Sinne des freien Marktes.

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Rennegent  22.05.2024, 11:45
@Korrektur63

Ich wäre sehr dafür, dass wir es so machen wie die Dänen oder Norweger. 25 Prozent Mehwertsteuer und Höchstpreise für Alkohol. Ein deutlich besserer Wohlfahrtsstaat als unserer. Von den Skandinaviern kann man viel lernen aber mit einer FDP oder CDU in der Regierung kann man sowas gleich knicken.

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Rennegent  22.05.2024, 11:53
@Korrektur63

Mit ihrem staatlich subventionieren Bauprogramm sind die Spanier damals kräftig auf die Nase gefallen. Danach kam die Krise, Baufirmen massenhaft pleite, Preisverfall und Depression für das ganze Land.

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Rennegent  22.05.2024, 11:58
@Korrektur63

Die ökologischen Folgen wären katastrophal. Wir brauchen in Deutschland weniger Flächenverbrauch, nicht noch mehr. Und weniger Menschen, nicht noch mehr. Dieses Land ist bereits überbevölkert. Der Wachstumswahn muss gestoppt werden, wirtschaftlich und auch was die Bevölkerung betrifft. Gesundschrumpfen wäre angesagt.

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Korrektur63  22.05.2024, 16:05
@Rennegent

volle Zustimmung, auch die Schweizer und teilweise die Österreicher nicht vergessen. Zum Sozialstaat. Und mit CDU und FDP stimme ich ebenfalls zu.

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Korrektur63  22.05.2024, 16:11
@Rennegent

Es soll kein Bauprogramm subventioniert werden, sondern es soll maßvoll und den Notwendigkeiten nach gebaut werden. Wen eben 800.000 Wohnungen jetzt schon fehlen sollten diese erst einmal gebaut werden und das nicht vom Staat sondern von Genossenschaften. Dieser Ansatz kommt viel zu kurz in D. Die verwalten sich selbst und werden nicht vom Staat verwaltet. Spanien ist ein anderes Thema das hatten wir bereits in den 1970 Jahren, sage nur Berliner Kreisel.

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Korrektur63  22.05.2024, 16:12
@Rennegent

weniger Flächenverbrauch erreichen wir nicht mit noch mehr alleinstehenden Einfamilienhäusern. Mehrfamilienhäuser, Fernwärme etc. sind das Maß der Dinge um die Probleme zu lösen.

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Korrektur63  22.05.2024, 16:18
@Rennegent

wie unser Land ist überbevölkert? Ich denke wir haben Arbeitskräftemangel? Was den nun zu viel Bevölkerung oder zu wenig? Spaß beiseite, natürlich brauchen wir keine Massenzuwanderung etc. wir müssen unsere Ressourcen nur besser verteilen. Unbegrenztes Wachstum ist sowieso Schwachsinn in meinen Augen. Momentan versucht doch die Politik nur mit Wachstum die immer größer werdenden Kosten abzufangen. Gesundschrumpfen hört sich auch für mich gut an. Sparen können wir an vielen Stellen, angefangen bei den Subventionen, Schuldenabbau (weniger Zinsen), Beamtentum und Pensionen abschaffen, alle zahlen in die Sozialkassen ein, keine Beitragsbemessungsgrenzen u.v.m.

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Korrektur63  22.05.2024, 16:30
@Rennegent

Angleichung der Mehrwertsteuer auf europäisches Niveau würde ich auch begrüßen um die damit gewonnen Milliarden 1% sind min. 10 Milliarden pro Jahr und wen man das dann noch für Schulen Kindergärten und den sozialen Wohnungsbau verwenden würde, sowie zum Schuldenabbau. Wäre ich ebenfalls voll dabei. Und wenn wir schon träumen, einheitliches Bildungssystem für ganz Deutschland, alleine nur die ganzen Stellen in den Landesbildungsministerien, die konnte an überall als Fachkräfte einsetzen (.-)). Und was man da an Geld sparen würde und neue Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze man damit schaffen würde oh man das wäre doch schon fast das Paradies. Finanzämter noch nicht einmal mit berücksichtigt. Bei über 7xx FA in D, jedes Land in unserer Nachbarschaft kommt da mit weniger als 20% dessen aus. Wir hätten keinen Arbeitskräftemangel mehr in Deutschland. Und hätten vielleicht sogar mal wieder volle Kassen. Muss ja dann nicht gleich in "kraft d..." wieder ausgegeben werden sondern kann Sinnvoll in die Zukunft unserer Kinder und Enkel investiert werden.

So eine Politik würde ich sofort unterstützen. Nur leider habe ich da noch keine Partei gefunden die ähnliche Ziele verfolgt.

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Korrektur63  22.05.2024, 10:20

Punkt 1: ja, Punkt 2: nein, hier liegt es wohl eher am Integrationswillen,
Punkt 3: ja, Punkt 4: bedingt ja, 1,1 Mill. Ukrainer aber nur knapp 20% wollen auch in DE arbeiten, 0,11 % der deutschen Arbeitslosen sind Unwillig und werden natürlich sanktioniert bis zu dem Punkt was das Bundesverfassungsgericht zulässt, 30% vom BG sind bei denen gleich und schnell abgezogen, wird auch so umgesetzt. Bei der ersten Gruppe greift das nicht, da werden andere Gründe vorgeschoben um hier nicht sanktionieren zu müssen. Die dritte Gruppe spreche ich hier absichtlich nicht an.
Punkt 5: kann ich so auch nicht bestätigen, Helmholtz, Max-Plank etc. beschäftigen zum teil mehr ausländische Fachkräfte als Deutsche. Vor allem gut dotierte sind vorrangig von ausländischen Arbeitnehmern besetzt. Höhere Abgaben etc. interessieren die wenig weil häufig über der Beitragsbemessungsgrenze liegend.

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Die Fachkräfte gehen in bessere Länder, wie USA, Schweiz, GB, weil sie da mehr verdienen oder die Abgaben geringer sind.

Und wir brauchen deshalb die Fachkräfte aus Ländern wo wir über ihnen in der Nahrungskette stehen.