Ich beschäftige mich zwar gelegentlich mit manchen, es reicht aber nicht aus daran zu glauben. Es ist für mich viel mehr ein „Gedankenspiel” gepaart mit kritischem Hinterfragen von Ereignissen, die kaum oder gar nicht aufgeklärt wurden. Heißt nicht dass ich mit allem d'accord gehen und es mehr als kritische Sozialwissenschaft sehe. Mit solchen Usern und Kanälen kann jedoch nichts anfangen und für mich solche Arten von Verschwörungstheorien nicht mal zu Unterhaltungszwecken interessant sind. Ich differenziere zwischen bescheuerten Inhalten wie „die Erde ist eine Scheibe” und Themen wie z.B. das Hinterfragen von Abläufen bei Attentaten und der Gleichen.
Was ich wohlgleich ebenso problematisch finde, wenn alles in einen Topf geworfen wird. Sprich absurde Dinge wie die Existenz von Reptiloiden in unserer Bundesregierung und irgendwelchen Verschwörungstheorien wie z.B. zum Mord an John F. Kennedy. Natürlich wird auch dort viel Unsinn erzählt und Tatsachen verdreht. Dessen bin ich mir bewusst und es auch nicht abstreiten würde. Allerdings werden in der Medienwelt Begriffe wie „Verschwörungstheorien” auch sehr gerne mal als „Kampfbegriff” verwendet. Dabei hätte man manches vor Jahren eher neutral den kritischen Sozialwissenschaften zugeordnet. Dabei soll man ruhig mehr hinterfragen.
Wie ich bereits geschrieben habe, ist es für mich keine Glaubensfrage. Bei Themen und Verschwörungstheorien die mich irgendwie interessieren, ist es lediglich ein Gedankenspiel. Das ist für sich allein genommen noch nicht problematisch und erst dann zum Problem wird, wenn man sich wie im Wahn daran festklammert. Erst recht wenn es darüber hinausgeht und man hinter allem und jedem eine Verschwörung wittert. Damit schaden sich viele selbst, ggf. auch dritte und es in letzter Konsequenz auch dazu führt, dass selbst ernste Dinge zu sehr ins Lächerliche gezogen werden. Auch deshalb nichts mit solchen YouTubern anfangen kann - resp. mir nicht ansehe.