Erfahrungen mit Paypal Käuferschutz bei Konzertkarten?

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PayPal ist - wie viele andere Möglichkeiten (Klarna, GiroPay, Amazon-Pay u.a.m.) - eine Online-Bezahlplattform. Für den Käufer ist PayPal grundsätzlich kostenfrei. Die Gebühren zahlt immer der Verkäufer. Du, als Käufer, kannst deshalb nur mit PayPal bezahlen, wenn der Verkäufer diese Zahlungsmethode auch anbietet.

Dazu mußt Du Dich bei PayPal registrieren (einen Account eröffnen) und eine Zahlungsart (Bankverbindung oder Kreditkarte) hinterlegen. Bietet Dir ein Verkäufer nun PayPal an, und Du wählst diese Option, wirst Du automatisch zu Deinem PayPal-Account weitergeleitet. Dort bestätigst Du den Kauf (den Preis) und damit ist der Deal perfekt!

PayPal belastet nun Deine hinterlegte Zahlungsart (Konto oder Karte) mit dem Kaufbetrag, und überweist diesen an den Verkäufer. Das geschieht in der Regel binnen Sekunden. Der Vorteil dabei besteht darin, dass kein Verkäufer Deine Bank- oder Kreditkarten-Daten zu Gesicht bekommt. Einzig PayPal kennt diese.

Bei einem solchen Kauf besteht grundsätzlich ein Käuferschutz, sowohl seitens des Verkäufers, wie auch durch PayPal. Wie Du diesen bei Bedarf in Anspruch nehmen kannst, mußt Du Dir auf der Hilfeseite von PayPal durchlesen!

Auch bei Privatkäufen kann mit PayPal bezahlt werden, wenn beide Seiten über einen PayPal-Account verfügen. Hier wird die Bezahlung über die Option "Geld senden" abgewickelt. Als Absender bzw. Empfänger werden hier die im Account hinterlegten E-Mail-Adressen verwendet. Auch hier bekommt der Verkäufer keine Bank- oder Karten-Daten zu Gesicht.

Du loggst Dich in Deinem PayPal-Account ein, wählst dort die Option "Geld senden" aus, und gibst den Betrag sowie die E-Mail-Adresse des Verkäufers ein - das wars!

PayPal bietet hier zwei Möglichkeiten an :
- Geld an Freund senden
- Geld für Produkte und Dienstleistungen senden

"Geld an Freunde" ist Gebührenfrei - beinhaltet aber keinen Käuferschutz. Da Du als Käufer sowieso keine Gebühren zahlen mußt, ist das "Senden für Produkte und Dienstleistungen" für den Käufer immer die bessere Wahl! Allerdings sollte man es nicht übertreiben! Die Gebühren für den Verkäufer sind recht hoch. Unabhängig vom Kaufpreis zahlt dieser für jede Transaktion einen pauschalen Festbetrag, plus 2,49% des Kaufpreises. Wenn es sich also um so genannte "Pfennigartikel" handelt, kann man - in Anbetracht eines geringen Verlustrisikos - auch als Privatkäufer, dem Verkäufer zuliebe, mit der kostenlosen Option "Geld an Freunde senden" bezahlen...

Noch ein Wort zur Nachweis-Führung:
Da PayPal ein offiziell registriertes Unternehmen ist, und alle Kunden- und Transaktions-Daten speichern muß, kannst Du an Hand dieser - in Deinem Account gespeicherten - Daten jederzeit Deine ordnungsgemäße Bezahlung rechtskräftig nachweisen. Zusätzliche Aktionen sind hierfür nicht erforderlich.